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  • Day 48

    Magischer Machu Picchu

    November 28, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Endlich war es soweit - das Highlight unserer Tour durch den Dschungel stand bevor: Die verborgenene Inkastadt Machu Picchu!🤩 Da die Eintrittszeiten auf dem berühmten Berg begrenzt sind (wobei dies schlussendlich doch niemand so genau kontrolliert), hat uns Bruno schon in den Tagen zuvor viel über die Inkas, Quechua und das Eindringen der Spanier in Südamerika erzählt. Wir wussten auch schon, dass sich das Reich der Inka von Cusco aus in den Süden nach Patagonien und in den Norden bis zum heutigen Ecuador erstreckt hat. Dementsprechend hoch fielen unsere Schätzungen aus, wie viele Inkas es damals gab. Sogar ein Pisco sour als Wetteinsatz liess uns nicht schlauer werden. Aber als Bruno uns dann die Zahl verraten hat, waren wir doch baff: 12 Stück. Was wir tatsächlich nicht gewusst haben ist, dass nur die Könige Inkas genannt wurden, und das restliche Volk die Quechua waren. Dies ist übrigens auch der Name der - nach dem Spanisch - am weit verbreitesten Sprache in Peru. Wir erfuhren viel über die Lebensweise, die Relevanz der Zahl 3 und das enorme Wissen über die Natur, Astronomie, Landwirtschaft und Baukunst dieses Volkes. Und natürlich auch über die auch tragische Kolonialisierung durch die Spanischen Eroberer. Aber diesen Berg haben sie nicht entdeckt, nicht bezwungen. Den Machu Picchu, der heute - völlig zurecht - zu den modernen 7 Weltwundern gehört.
    Heute ist es also endlich soweit. Von Aguas Calientes aus macht sich Thomas in aller Herrgottsfrüh auf, um die rund 1600 Stufen zu Fuss zu erklimmen.💪 Chantals Knie sind durch die letzten Wanderungen schon etwas lädiert, deshalb geht es für sie und Bruno eine Stunde später bequem mit dem Bus hinauf. Und erneut sind wir dankbar, dass wir so eine tolle Agentur verwütscht haben. Als zweite Gruppe morgens um 7 Uhr dürfen wir schon eintreten und den besten Rundweg nutzen.🤩 Je nach Billettpreis gehts nähmlich nicht einmal zum Aussichtspunkt...
    Wir hatten im Vorhinein unsere Erwartungen runtergeschraubt, um nicht enttäuscht zu werden - Thomas hatte gemischte Gefühle von seinem letzten Besuch, wir hatten Berichte gelesen von völlig übrlaufenen und überschätzten Ruinen und es regnete oft die letzten Nächte und so hätte oben gut auch nur dichter Nebel herrschem können. Als wir aber nun die letzten Stufen erklimmen, aus den Bäumen hervortreten und zum ersten Mal den "perfekten" Blick auf die Stadt auf dem Berg werfen, bleibt uns der Atem stehen. Im Rücken die Sonnenstrahlen der frühen Morgensonne, um uns herum grüne Berge die aus dem Nichts hervorzuschiessen scheinen, und vor uns die Ruinen einer einst belebten Stadt mit dem Berg Huayana Picchu im Hintergrund. Wir sind überwältigt. Und verdrücken vielleicht sogar ein paar Tränchen.🥹 Aber nun genug geschrieben, geniesst die Bilder und taucht ab, in die magische Welt des Machu Picchu! ✨❤️
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