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  • Day 106

    Parque Nacional Tayrona

    January 25, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 29 °C

    Tayrona Nationalpark - der bekannteste und wohl meistbesuchte Nationalpark Kolumbiens. Wir zweifelten etwas, ob wir uns die Menschenmassen in der aktuellen Hauptsaison tatsächlich antun wollen... Nachdem wir intensiv recherchiert haben glaubten wir aber einen Weg gefunden zu haben, um die grössten Massen zu umschiffen. Nach einer entspannenden Nacht und einer erstaunlich guten Pizza am Strand von Santa Marta lagerten wir unser grosses Gepäck am Busterminal und nahmen Taxi zum 'geheimen' Eingang in den Nationalpark. Er ist nicht wirklich geheim, aber da es praktisch keine offiziellen Infos zum Park gibt muss man sich etwas informieren um diesen zu finden... Aber es hat sich gelohnt - wir waren praktisch alleine, bezahlten brav separat für den Eintritt, die 3 Sätze Informationen zum Park sowie für eine Versicherung mit Notfallnummer für gesundheitliche Notfälle (wäre ja eine gute Sache - nur hat man nirgends im Park auch nur einen Hauch von Empfang...😂).
    Auf zwei Motorrädern liessen wir uns den ersten, nicht sehr schönen Wegabschnitt hinaufchauffieren - bei diesen Wegen ein wahres Abenteuer. Anschliessend begann die Wanderung durch den Regenwald in Richtung Strand. Nach zwei Stunden auf dem wunderbaren Weg durch das satte Grün erhaschten wir einen ersten Ausblick auf die traumhaften Strände - und nach einem steilen Abstieg waren wir auch schon hier. Heller Sand und die typischen riesigen, runden Felsen direkt vor den bewaldeten Hügeln - ein Augenschmaus.😍 Kurz vor dem berühmtesten Strand fanden wir einen Abschnitt, am dem nur wenig los war (Zum Glück für uns sind viele andere Park-Besuchende zu faul um weiter als die Hauptattraktion zu laufen👍🏻😄). Zum Baden sind alle Strände hier nicht optimal - steil und starke Wellen und Strömungen. Entsprechend ist das Baden nur an wenigen Orten gestattet und wir kühlten und lediglich am Ufer etwas ab, bevor wir es uns gemütlich machten, unser Snack- und Früchtebuffet ausbreiteten und dann das ausgedehnte Mittagschläfchen
    antraten.😉 Da der Park um 16 Uhr schliesst kehrte rasch etwas Ruhe ein und wir genossen die weitere Wanderung , bei der wir immer wieder an schöne Strände kamen. Wir hatten keine Eile, da wir auf einem der zahlreichen Campings hier ein Zelt für eine Nacht gemietet hatten. Untwerwegs sahen wir einige andere Zeltplätze und zweifelten an unserer Entscheidung, aber als wir ankamen war alles vergessen. Ein geräumiges Zelt mit Matratze und Kissen auf einer grünen Rasenfläche mit Tisch und Bänken und einem schönen Restaurant daneben erwartetet uns - wenn es auch noch etwas zum Zudecken gehabt hätte, wäre es eine wunderbare Nacht gewesen...😄
    Nach dem Frühstück brachen wir zur Rückreise auf - und da trafen wir dann auch die Menschenmassen an. Zu Hunderten kamen sie uns entgegen auf dem ansonsten tollen Weg in den Park hinein. Neben anderen Touristen trafen wir ganz zum Schluss noch auf ein anderes Highlight- eine Gruppe Lisztaffen, die nur hier im Norden Kolumbiens vorkommen und ihren deutschen Namen dem Umstand verdanken, dass ihre Haarpracht an die des ungarischen Komponisten Franz Liszt erinnert.😂
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