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  • Day 135

    Ruhe im Corcovado Nationalpark🌱

    February 23, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach dem überfüllten Manuel Antonio brauchten wir Ruhe - und so ging es per Bus und Boot auf nach Puerto Jiménez zum grössten und abgelegensten Nationalpark Costa Ricas. Der Corcovado Nationalpark ist zwar weltberühmt für seine Biodiversität, allerdings ist er dank seiner Abgeschiedenheit und der strengen Regulierungen nicht so stark besucht wie andere Parks. Für den ursprünglichen Plan eines zweitägigen Ausflugs mit Übernachtung in der Rangerstation waren wir schon zu spät dran, obwohl wir über einen Monat zuvor angefragt hatten. Für zwei verschiedene Tagesausflüge ergatterten wir aber noch Plätze und so ging es morgens um 5.15 los.😴 Mit dem Boot fuhren wir rund um die Halbinsel und erlebten schon das erste Highlight - mehrere Delfingruppen sprangen herum, und das in der magischen Sonnenaufgangsstimmung!🥹 Nach eineinhalb Stunden kamen wir an der Sirena-Rangerstation an, gingen durch die (heute nicht so) strengen Sicherheitschecks hinein in den Park. Auf verschiedenen Wegen wanderten wir durch den Urwald auf der Suche nach Tieren. Das erklärte Ziel war das Symboltier des Parks - der Tapir. Leider war es uns auch heute nicht vergönnt, diesen zu sehen... Stattdessen sahen wir aber eine grosse Gruppe Klammeraffen - teilweise wurden wir von ihnen sogar kurz verfolgt und mit Stöcken beworfen. Wir waren uns nicht sicher, ob das ein Versehen war, doch unser Guide erklärte uns, dass die Klammeraffen ziemlich territorial seien. So seien es auch die einzigen Affen hier die beim Verrichten ihres Geschäfts vom Baum hinab auch offensichtlich auf Eindringlinge wie uns zielen...💩😂 Bei uns blieb es zum Glück beim Stockwurf, bevor wir weiter Wald, Flüsse und Strände durchforsteten und zahlreiche Vögel entdeckten - als weiteres Highlight eine riesige Eule! Kurz nach Mittag war das Abenteuer schon vorbei und wir traten trotz fehlendem Tapir glücklich den Rückweg an.
    Am nächsten Tag ging es zur gleichen (Un-)Zeit los, dieses Mal aber mit dem Auto. Schon unterwegs konnten wir bei verschiedenen Stopps Tiere beobachten - von Faultieren, Klammer- und Brüllaffen bis zu farbenfrohen Vögeln und herzigen Kolibribabys!🥹
    Anschliessend wanderten wir rund 15km durch den Nationalpark. Landschaftlich mit dem sattgrünen Wald direkt an den feinen Sandtstränden einmal mehr ein Traum.🥰 Auch weitere Tiere trafen wir an - zahlreiche Nasenbären auf der Suche nach Krabben, ihrer Leibspeise, verschiedene Vögel (besonders schön waren die mehrmals gesichteten roten Aras in den Baumkronen) und immer wieder Affen - auf der Rückfahrt sogar zwei kämpfende Gruppen Brüllaffen. Der Kampf war so heftig, dass zwei Affen vom Baum fielen - zum Glück blieben sie aber unverletzt. Alles in allem waren es schöne Tage, auch wenn man hier meistens noch deutlich mehr Leben antrifft - aber alles kann man nicht haben.😉 Wir sind auf jeden Fall trotzdem froh, hier gewesen zu sein!🥰
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