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  • Day 153

    Tauchen im Belize Barrier Reef🐠

    March 13, 2023 in Honduras

    Die Weiterreise fällt uns nicht leicht, gut und gerne hätten wir es ein paar Tage länger in diesem wunderschönen Hotel mitten im grünen Tal ausgehalten. Aber die Aussichten - Tauchen im zweitgrössten Riffsystem der Welt und ein paar Tage Inselfeeling - sind wahrlich auch nicht schlecht...😎 Auch hier verläuft der Transport einwandfrei, die Fähre auf die grösste Insel der Bay Islands, Roatàn, ist zwar nicht gerade günstig, aber dafür ziemlich komfortabel und äusserst pünktlich. In schönster Sonnenuntergangsstimmung schippern wir in die Karibik und beziehen im Dunkeln unser kleines, einfaches Zimmer in einem Hostel mit eigenem Tauchcenter. (Dass wir nach einer Nacht in ein kleines Bungalow zügeln dürfen freut uns sehr, mit Warmwasserdusche und eigener Hängematte sogar fast schon luxuriös🤩). Da wir hier sowohl übernachten als auch tauchen gibt es sogar noch einen kleinen Rabatt auf die ohnehin schon günstigen Tauchgänge, somit verbuchen wir die günstigsten Tauchtage in unserer Geschichte; auch mal schön, da unser Budget hier sonst eher in die andere Richtung gedehnt wird😅. Tags darauf stürzen wir uns also in die Shortys (bei 26 Grad Wassertemperatur gibt's die kurzen Neoprenanzüge), müssen ein bisschen mehr anpacken als sonst und starten sogar nur zu zweit mit unserer Tauchguidin. Das Belize Barrier Reef zieht sich von der Halbinsel Yucatan (Mexico) über die Küste von ganz Belize vorbei an den Bay Islands bis an die östliche Nordküste Honduras und ist somit das längste Barriereriff in der nördlichen Hemisphäre. Und der Namen ist hier Programm: von der ersten Minute an sind wir fasziniert von den vielen Pflanzen, Korallen, bunten Fischen, Hummern und vielfältigen Topographien unter Wasser😍. So ein schönes, intaktes Riff haben wir tatsächlich gemeinsam noch nie gesehen. Auch wenn uns ein bisschen der Nervenkitzel fehlt ("big stuff" ist hier eher nicht zu erwarten, Rochen und Schildkröten seien mehr oder weniger das Grösste), geniessen wir die Ruhe und bestaunen von ganz Nahem auch die kleinsten Bewohner und Korallen am Riff. Die Tauchgänge und die Hitze schlauchen uns dann doch ziemlich, sodass der Rest des Tages mehrheitlich aus Duschen, Dösen und Lesen besteht. Unser Ort, West End, ist im grossen und ganzen ziemlich gemütlich und überschaubar, aber fest in der Hand amerikanischer Touristen, was wir einerseits natürlich an den Mitreisenden (grösstenteils Familien oder Pensionierte, die hier die Wintermonate mit Tauchen und/oder in Badenudeln eingewickelt im seichten Wasser mit Bierdosen in den Händen verbringen) bemerken, andererseits auch an den Restaurantpreisen. Zu unserer Überraschung ist und bleibt das beste und günstigste Essen in ein und demselben Café mit Terasse und Meerblick.😋 Am letzten freien Tag entscheiden wir uns kurzerhand noch dafür einen Roller zu mieten, um damit ein bisschen die Insel zu erkunden. Vorbei an Tierparks (wo man tatsächlich Affen und Faultiere halten kann, wir sind entsetzt dass es sowas zum absoluten Geier immer noch gibt), Baustellen und dann erstaunlich guten Strassen bis ans andere Ende, wo wir einen kleinen weissen Sandstrand ganz für uns alleine haben und ein paar Stunden im Wasser tümpeln (allerdings ohne Badenudeln und Bier🥲). Als Chantals Fahrstil sich gegen Ende der Rückfahrt dann immer mehr dem der Einheimischen annähert wissen wir, dass der Zeitpunkt gekommen ist, den Roller zurückzugeben, unsere 7 Sachen vorzupacken und dem um unser Bungalow schleichenden Agouti gute Nacht zu wünschen.🌊Read more