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  • Day 9

    Von Glückspilzen und Wildhunden 🐾

    March 10 in Botswana ⋅ ☀️ 36 °C

    Unser erster richtiger Safari-Tag beginnt schon früh morgens um 5.30 mit einem «Good morning» vor jedem Zelt. Danach geht es noch im Dunkeln ans Anziehen und bereit machen für Kaffee/Tee und schon die ersten Leckereien vom Buffet. Kurz vor halb 7 fahren wir los und geniessen die spektakuläre Morgenstimmung mitsamt Nilpferd und Fish Eagle🤩. Danach fahren wir durch eine Zebra- und Gnu-Herde und werden auf unserer gemütlichen Morgenrunde von einem Funkspruch unterbrochen: der Lodge-Manager hat Wildhunde entdeckt🤩. Also legt unser Guide den Ralley-Modus ein und wir rasen zu den Wildhunden. Für uns alle sind die Wildhunde eine Premiere und wir können unser Glück kaum fassen🥳. Da die Wildhunde jedoch in die Ruhephase übergegangen sind, machen wir uns wieder auf den Weg und vereinbaren, am Nachmittag wieder zurückzukehren. Der restliche Morgen verbringen wir mit einem Kaffeehalt bei den Nilpferden und viiiiel Sonne für die rechte Seite des Autos😅. Und ein, zwei Vögel speziell für David😋.

    Im Camp gibt es eine kurze Verschnaufpause und danach schon der Lunch - ein herrliches Buffet mit Kudu- oder Gemüse-Pie, diversen Salaten und allerelei A la Carte-Eierspeisen. Auch in den Alkoholkonsum hätte man direkt wieder einsteigen können, aber die grosse Mehrheit hat immernoch mit den Nachwehen von gestern Abend zu kämpfen😅🤣.

    Nach dem Lunch geht es für die einen direkt in den Pool, wobei direkt ein grosses Wort ist. Neben der grossen Chance, sich auf dem Weg zu verirren muss auch genügend Ausdauer mitgenommen werden, um den Pool noch vor dem Hitzeschlag zu erreichen😅. Die Abkühlung ist dann aber sehr angenehm und beim Schwumm von Chantal und Thomas kommt sogar ein Elefant zu Besuch🥰.

    Punkt 15.30 Uhr geht es mit dem High Tea in die Vorbereitungen auf den Nachmittags-Gamedrive über. Ein letztes Stück Pizza für Thomas später gehen wir los mit dem Ziel, die Wildhunde zu finden und beim Jagen zu beobachten. Tatsächlich finden wir sie dann auch auf einer wunderschönen Ebene, aber vorher noch ein weiteres Highlight: die ersten Giraffen für Thomas, David und Chantal dank einer Spotter-Meisterleistung von David🤩. Danach gehts zu den Wildhunden, die uns ein spektakuläres Bild bieten: rechts von uns liegen die Wildhunde, vor uns sehen wir Gnu-, Zebra- und Impalaherden und hinter uns laufen Elefanten an unserem Auto vorbei🤩. Dies allein würde als Highlight des Abends gelten, aber Afrika hat noch mehr für uns auf Lager. Unser Guide Moss erklärt uns, dass die Wildhunde am Abend jagen und dass gähnen und niesen ein Zeichen dafür sind, dass sie nun aktiver werden. Und tatsächlich geht alles plötzlich ganz schnell: die Wildhunde stehen auf, das Alpha-Weibchen geht voran und die Jagd auf ein Impala wird eröffnet, während wir und 5 andere Safari-Jeeps versuchen, mit den Wildhunden mitzuhalten. Das Impala hat aber Glück und springt durch eine Gnu-Herde, sodass die Wildhunde aufgeben müssen. Aber die Spannung und Aufregung übertrifft jeden Nervenkitzel eines sonst in der Familie üblichen Sonntag-Abend-Tatorts🤯. Ganz nebenbei entdecken wir auch noch eine Tsessebe-Antilope, die der Grossteil der Familie auch noch nie gesehen hat, aber die gehen in der ganzen Aufregung etwas unter😅.

    Die Impala-Jagd-Versuche wiederholen sich ein paar Male und immer sind wir hin und her gerissen zwischen mitfiebern für die Wildhunde und mitfiebern für das arme Impala😅. Ausserdem bietet uns der Himmel einen spektakulären Sonnenuntergang und die davor platzierten Zebras geben ein wahnsinnig gutes Fotosujet. Blöd, dass wir aber dafür keine Zeit haben, da wir sonst die Wildhunde verpassen würden. Es ist ein Dilemma🤣.

    Nach dem Eindunkeln geben die Wildhunde auf und wir ebenso und machen und auf zurück zum Camp. Kurz vor dem Camp werden wir aber abgefangen und mit einem Braai (=Barbecue) im Busch unter freiem Sternenhimmel überrascht. Schon wieder ein Highlight am heutigen Tag, der füdliblutte Wahnsinn nimmt kein Ende heute🤩.

    Nach einem feinen traditionellen Essen mit Fleisch, dass sicher eher 15 Minuten zu lang gegrillt wurde, geht es zurück ins Camp und ab ins Bett, damit wir morgen für die Jagd nach dem Leoparden wieder fit sind🤩.
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