• Dakar

    24–26 Nov, Senegal ⋅ ☁️ 27 °C

    Nach zwei Nächten an der Zebrabar 🦓 geht es weiter nach Dakar. Schade eigentlich, aber wir müssen. Bei der Einfuhr bekommt man eine art „Erlaubniss“ vom Zoll, man hat 48 Stunden Zeit sein carnet de passage (Zolldokument) in der Hauptstadt Dakar zu stempeln. Total doof gemacht Touristen werden quasi dazu gezwungen das halbe Land zu überspringen. Wir hatten das Glück das wir an einem Freitag eingereist sind, dementsprechend war es und nie möglich nach 48 Stunden das Dokument zu stempeln, da die Zollstelle am Wochenende geschlossen hat.
    Florian der Deutsche Radfahrer hat für heute den Cheat Code gewählt und fährt bei Jakob mit. Sein Plan ist es ein Surfcamp in Dakar zu besuchen.
    Im Großstadt Verkehrschaos schlagen wir uns durch bis zur Zollstelle. Wir kommen in der Mittagspause an, nach einer Stunde warten dauert es dann nur noch 10 Minuten und wir sind durch. Danach geht es zum DHL Service, Jakob’s Turboschläuche sind da. Eigentlich wollten wir uns die Stadt anschauen, evtl. eine Bootstour zu einer ehemaligen Sklaveninsel machen. Jetzt kommt das große Aber, wir finden einfach keinen bewachten Parkplatz oder ein Airbnb mit Parkplatz. Wir wollen die Autos nicht einfach irgendwo parken und schon garnicht über Nacht. Also entscheiden wir uns gegen Dakar. Wir schmeißen Florian an seinem Surfcamp raus und fahren etwas außerhalb von Dakar zu einer Art Micro Camping, auf dem Weg haben wir noch einen Mini Auffahrunfall, Nix wildes nur die Waschmaschine.
    Mal wieder ein Deutscher „Aussteiger“ der hier seinen Garten für zwei Camper anbietet.
    Am nächsten Morgen packen wir alles zusammen und wollen los. Aus dem nichts hat der Pajero plötzlich keine Servolenkung mehr. Komisch ohne Vorwarnung einfach über Nacht. Gut das wir gerade einmal zwei Meter gefahren sind. Der Fehler ist schnell gefunden, ein defekter O-Ring am Lenkgetriebe. Wir müssen einiges weg schrauben um dran zu kommen, Unterbodenschutz, Viskolüfter und Verkleidungen. Den passenden O-Ring haben wir auch dabei, immer wieder zahlt es sich aus das wir einen Mitsubishi Teileshop im Kofferraum haben. Mittlerweile haben wir uns entschieden noch eine Nacht hier zu bleiben. Wir nutzen die Situation das der dicke Stahl Unterbodenschutz bereits demontiert ist und machen den ersten Ölwechsel nach insgesamt ca. 10.000km ca. 8.500km davon auf der Reise. Jakob fährt für uns zur nächsten großen Namenhaften Tankstellen Shell und besorgt uns Motoröl.
    Während wir mit unserem Auto beschäftigt sind nutzen Jakob und Manuel die Zeit die Turboschläuche zu tauschen und die Tischhalterung welche in der Wüste gebrochen ist zu schweißen. Der Besitzer der Fläche stellt dafür sein kleines Elektroden Schweißgerät.
    Baca lagi