• GrübchenPower
Sept. 2019 – März 2020

Durch den Balkan & Kaukasien

Ohne feste Route und überwiegend ohne Flugzeug, aber mit Rucksack, Abenteuerlust und einer großen Portion Neugier 👣🌍 Weiterlesen
  • Lovćen-Nationalpark

    28. Oktober 2019 in Montenegro ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Lovćen-Nationalpark ist ca. 64 Quadratkilometer groß und benannt nach dem Berg Lovćen. Er liegt zwischen den Städten Kotor, Budva und Cetinje.
    Der Park hat atemberaubende Berge und ein Mausoleum mit Panoramablick im Angebot.

    Zu dem Park zu gelangen, ist nicht so ganz einfach. Entweder man mietet sich ein Auto (diese Option fiel für mich wegen der extremen Serpentinen flach) oder man nimmt den Bus nach Cetinje und von dort aus ein Taxi zum Eingang oder zum Mausoleum. Ich tat Ersteres und lief den ganzen steinigen Weg bis hoch zum Mausoleum. Ich war die einzige Person auf dem Wanderweg. Die Ausblicke waren großartig. Jedoch war es sehr heiß.

    Oben angekommen genoss ich den fantastischen Ausblick. Danach suchte ich mir nette Menschen, die mich mit ihrem Auto bis nach Kotor zurück mitnahmen.
    Durch Landschaft dieser Art bin ich zuvor noch nicht gewandert. Es war sehr beeindruckend.
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  • Zugfahrten in Montenegro sind sehr abenteuerlich :)

    Nationalpark Skutarisee - Vogelliebe

    29. Oktober 2019 in Montenegro ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Skutarisee ist der größte Süßwassersee im Balkangebiet. Ein Teil befindet sich in Montenegro und ein Teil in Albanien. Um den See herum kann man wandern und eine unbeschreibliche Natur und Ausblicke auf den See genießen. Außerdem empfiehlt es sich eine Bootsfahrt mit einem der kleinen Boote zu unternehmen, um die vielfältigen Vogelarten zu entdecken. Zum Beispiele Kormorane und Reiher. Ich habe auch Eisvögel gesehen!! ❤️ Leider sind diese sehr schnell. Deshalb hier nur ein kurzes verwackeltes Video :)

    Ich bin in einem kleinen Dorf untergekommen. Hier wohnen nur Einheimische. Englisch spricht hier fast niemand. Touristen gibt es auch keine. Ich werde mit Rakija und Käse begrüßt. Die ältere Dame erzählt mir viel. Ich verstehe zwar kein Wort, aber das zählt nicht.
    Genauso hatte ich mir das Reisen vorgestellt :)

    In Montenegro spricht man Montenegrinisch. Geschrieben sind Straßenzeichen etc. meistens wie schon in Bosnien auf Kyrillisch. Ich habe seit Beginn der Reise angefangen, Russisch zu lernen. Lesen kann ich es meistens schon :) Sich Verständigen würde noch nicht klappen. Aber ich hoffe, das wird noch...
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  • Ulcinj - #Offseason und Gastfreundschaft

    1. November 2019 in Montenegro ⋅ ☀️ 18 °C

    Mein letzter Stopp in Montenegro. Heute gab es einen Temperatursturz und Regen. Ab jetzt ist Herbst.
    Ich kann mich nicht beklagen. Seit Reisebeginn hatte ich wunderschönes Wetter und vielleicht insgesamt 4 Regentage. Die letzte Woche hatte es tagsüber noch an die 27 Grad. Ich hoffe, es gibt noch ein paar regenfreie Tage, so dass ich in Albanien noch wandern gehen kann.

    Ulcinj hat wunderschöne (gerade menschenleere) Strände und eine schöne Altstadt. Im Winter sind die meisten Backpacker in warmen Gebieten unterwegs. In den Hostels bin ich teilweise alleine, Touristen trifft man selten. Dadurch komme ich viel mit Einheimischen ins Gespräch.

    Ein Mann erzählt mir, er habe vor dem Krieg als Koch in einem Hotel gearbeitet. 90% der Gäste kamen aus Deutschland. Seit dem Krieg habe sich dies geändert. Nun kommen überwiegend russische Touristen. Die deutschen Menschen wüssten kaum mehr, dass es das Land Montenegro gibt. Allgemein kann ich sagen, dass die Meinung vieler deutscher Menschen, mit denen ich zu Hause gesprochen habe, bezüglich Osteuropa eher kritisch oder negativ ist. Es ist schade, dass der Krieg solche Nachwehen zeigt. Von Bosnien und Montenegro kann ich bisher nur Positives berichten, was das Reisen angeht. Ja, es sind auch muslimische Länder. Aber ein Kopftuch muss man nur in den Moscheen tragen, die Menschen hier sind sehr hilfsbereit und gastfreundlich, das Essen schmeckt fantastisch und alles ist relativ günstig. Ich bin schon durch westliche europäische Länder gereist, in denen ich mich nicht so wohl gefühlt habe... Heute hat ein Montenegriner (wieder ein ehemaliger Koch - jetzt Rentner) gefüllte Weinblätter und noch ein Nudelgericht für mich gekocht. :)
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  • Shkodra-Willkommen im albanischen Chaos

    3. November 2019 in Albanien ⋅ 🌧 17 °C

    Mein erster ganzer Tag in Albanien:
    - raue, wilde, wunderschöne Natur
    - Chaos
    - Müll
    - Schafe
    - Märkte

  • Durres - Regen und unschöne Ereignisse

    6. November 2019 in Albanien ⋅ ☁️ 18 °C

    Mein nächster Halt in Albanien war Durres. Leider ergaben sich ein paar unschöne Dinge und ich musste die letzte Woche langsam treten. Deshalb gab es die letzte Zeit auch nichts mehr zu lesen. Das werde ich nun alles nachholen.
    Zuerst einmal kommt ein Bericht zu den Städten. Am Ende wird noch ein Albanien- und Reise-Fazit folgen!

    Zu Durres:
    Durres ist ein Ort mit Stränden (keine sehr schönen, wie ich finde). Insgesamt hat es mir hier nicht wirklich gefallen, da es besonders viel Müll gab und wenig schöne, harmonische Plätze. Das Wetter gab noch den Rest dazu.
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  • Dieses Foto beschreibt Albanien gut: Wunderschöne Natur, aber leider auch extrem viel Müll :(

    Vlora

    10. November 2019 in Albanien ⋅ ☀️ 17 °C

    Vlora - Mein dritter Stop in Albanien.
    Ich verbrachte eine wunderschöne Zeit hier in einem tollen Hotel. Es war eine sehr ruhige Zeit und ich musste einige Dinge regeln. Deshalb machte ich nicht viele Ausflüge und kann entsprechend nur wenig berichten. Aber alles, was ich gesehen habe, gefiel mir gut. Die Stadt ist sauberer als Durres und hier gibt es auch schönere Strände.Weiterlesen

  • Tirana: Weihnachtsstimmung + Kunst

    16. November 2019 in Albanien ⋅ ⛅ 11 °C

    Tirana...
    Von der Hauptstadt erwartete ich viel Chaos und noch mehr Müll. Tatsächlich ist aber das Gegenteil der Fall. Hier wird für viel weniger Müll gesorgt, als auf dem Land. Es gibt ein Café nach dem anderen. Die Atmosphäre ist impulsiv und harmonisch. Gerade bei Nacht leuchtet alles wunderschön und es ist überall etwas los. So entdeckte ich spontan einen Streetfoodmarkt mit Lifemusik, eine Tanzperformance auf einem anderen Markt, eine Buchmesse...

    Auch kulturell gibt es natürlich einiges zu entdecken: Zum Beispiel steht hier die drittgrößte orthodoxe Kathedrale des Balkans (und das, obwohl Albanien ein muslimisches Land ist). Die albanisch-orthodoxe Kathedrale wurde erst 2012 eröffnet.

    Was ich ebenfalls nicht erwartete: Die Stadt ist komplett in Weihnachtsstimmung. Alles leuchtet und Weihnachtsmusik gibt es auch. Deshalb bin ich trotz 17 Grad und Sonne schon in Feierlaune!

    Ebenso beeindruckt mich die Streetart dieser Stadt.
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  • Tirana bei NachtAuferstehungs-Kathedrale

    2 Monate auf Reisen - ein Fazit

    17. November 2019 in Albanien ⋅ ⛅ 21 °C

    2 Monate bin ich jetzt schon unterwegs. Es fühlt sich viel länger an. Ich habe viele Orte gesehen, viel Natur erlebt und vor allem tolle menschliche Erfahrungen gemacht.
    Trotz unangenehmer letztlicher Ereignisse, ist es genauso bzw. besser als ich es mir vorgestellt habe. Ich hatte das Glück, viele interessante Gespräche mit Einheimischen führen zu können und in das Leben der Länder und Menschen eintauchen zu können. Ich habe erlebt, in welchen verschieden Kulturen und Standards die Menschen leben und bekomme immer noch mehr Lust aufs Reisen.
    Trotzdem freue ich mich schon, dass mich meine Eltern an Silvester besuchen kommen :)

    Fazit Albanien:
    Ich bin in meinem Leben schon viel gereist. Ich war viel in Westeuropa und auch außerhalb Europas unterwegs. Aber noch nie habe ich eine derartige Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit erlebt, wie in Albanien. Ich war in letzter Zeit öfter auf Hilfe angewiesen. Daher hatte ich umso intensiveren Kontakt mit der Bevölkerung. Überall und auch auf der Durchreise nehmen sich die Menschen Zeit und helfen einem trotz Sprachbarriere so lange, bis man an dem Ort ist, den man sucht oder das gefunden hat, was man braucht. Hatte ich mal jemanden mit Englisch-Kenntnissen gefunden, kam es vor, dass die Person mich zu anderen Orten begleitete und dolmetschte. Geld nahm dafür nie jemand. Sie haben einfach gerne geholfen. Meistens bildete sich mit der Zeit eine Traube von Albanern um mich herum, die mir alle helfen wollten.
    Es macht mich traurig, dass gerade die Albaner so einen schlechten Ruf haben. Die Männer sind genauso hilfsbereit wie die Frauen. Ich wurde nie angegraben oder habe mich belästigt gefühlt. Man wird angeschaut - das ja. Aber schauen wird man ja noch dürfen :)
    Die hygienischen Bedingungen sind hier allerdings sehr schlecht. Überall liegt Müll und die Hygienestandards in den Hostels sind teilweise katastrophal, weshalb ich in Albanien auf Hotels umgestiegen bin. Das veranlasst mich auch dazu, bald nach Griechenland weiterzureisen.
    Es ist schade, weil das Land eine atemberaubende, aber leider sehr zugemüllte Natur aufzuweisen hat.
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  • Mein Ausblick bei Nacht
    Mein Ausblick am TagWie so oft: schöner Ausblick + Müll

    10 Fun Facts über Albanien

    19. November 2019 in Albanien ⋅ ⛅ 19 °C

    Nun sitze ich gerade in Saranda beim Fährenhafen und warte ganz aufgeregt auf die Fähre nach Korfu. Ich habe eine Nacht hier in der Hafenstadt verbracht. Mein Hotel hatte einen riesigen Balkon mit Blick auf den Hafen 😍!

    Abschließend zu meinem zweiwöchigen Albanienaufenthalt, möchte ich noch ein paar Fakten zu Albanien loswerden:

    1) Überall Flaggen: In Albanien hängt wirklich überall die albanische Flagge: An fast jeder Straße, an Schulen, in Einkaufshäusern und an fast jedem anderen Gebäude auch. Kleidung und Accessoires mit albanischer Flagge drauf, kann man fast überall kaufen. Also hier kann man wirklich schlecht vergessen, in welchem Land man sich befindet :)
    2) Es gibt viele Palmen (-das hat mich irgendwie überrascht).
    3) In den Bussen läuft meist orientalische Musik.
    4) Albaner hupen grundsätzlich immer und überall. Es geht also laut zu auf den Straßen hier.
    5) Sicherheitsgurte gibt es in den Verkehrsmitteln kaum oder sie funktionieren nicht.
    6) Verkehrsregeln interessieren weder Fußgänger, noch Rad- oder Autofahrer.
    7) Es gibt hier ein Café nach dem nächsten. Hier sitzen von früh am Morgen bis in die Nacht Leute (meist Männer) und trinken Café oder Espresso.
    8) Fastfood gibt es hier an jeder Ecke. Ein Gemüse-Gericht zu finden oder ein Essen, das nicht vor Fett trieft oder total überzuckert ist, ist sehr schwierig.
    9) So etwas wie Fahrpläne gibt es hier kaum. Man sucht sich einen Bus in die richtige Richtung und es wird gewartet bis der Bus voll ist.
    10) Die Albaner sind ein gemütliches Volk. Alles hat seine Zeit (außer im Straßenverkehr. Da kann es nicht schnell genug gehen).

    Und noch einmal: Die Menschen hier sind wahnsinnig hilfsbereit und freundlich. Ich habe mich immer sicher gefühlt!! Nur wenn man mit einem ausländischen Auto unterwegs ist, muss man aufpassen. Ich habe gehört, dass diese gerne aufgebrochen werden. Aber das ist wohl generell in Osteuropa so. Ansonsten ist alles kein Problem - auch nicht als alleinreisende Frau!!!!
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  • Korfu und Pläne, die sich ständig ändern

    24. November 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 18 °C

    Nun muss ich ein bisschen zurück in die Zeit in Albanien gehen: Nachdem ich aufgrund der hygienischen Bedingungen beschloss, doch nicht in dem Hostel in Tirana zu bleiben, in dem ich 3 Kindern im Deutschen auf die Sprünge helfen wollte, blieb ich noch in einem Hotel in Tirana und schmiedete Pläne. Ich hatte spontan Lust auf Segeln. Ein Freund von mir empfahl mir daraufhin eine Website (Danke, Sven!! 🙏🏼). So stoß ich witzigerweise auf einen deutschen Mann, der von Korfu aus nach Athen segeln wollte und noch Platz für jemanden auf seinem Segelboot hatte. Wir stellten daraufhin fest, dass er nicht nur aus München, sondern aus meinem Heimatdorf stammte. Die Welt ist klein.
    Korfu ist von Albanien aus ein Katzensprung. So fuhr ich mit der Fähre nach Korfu und sah mir das Boot und das Pärchen an. Ich fand alles klasse und beschloss, mitzukommen. Das war am Dienstag und am Samstag sollte es losgehen. Ich nahm mir noch ein Airbnb, hatte am Donnerstag eine Lebensmittelvergiftung (ja, ich nehme gerade alles mit), habe mich aber wieder erholt und sitze nun vergnügt auf dem Boot (mit eigenem Zimmer und eigener Toilette und Dusche). Das Paar (Münchner, 69 und Spanierin, 51) ist sehr nett und das Boot wunderschön.
    Weil ich aufgrund meiner Lebensmittelvergiftung noch kaum etwas von Korfu gesehen hatte, beschlossen die beiden, erst am Montag loszusegeln, um mir noch die Gegend zu zeigen. So verbrachten wir gestern einen wunderschönen und sehr sonnigen Tag auf Korfu und heute steht noch ein weiterer bevor.
    Leider ist der Autopilot kaputt gegangen. Deshalb werden wir am Mittwoch wieder nach Korfu zurücksegeln. Es wird also erstmal ein kurzer Ausflug. Hier wird dann der neue Autopilot eingebaut und am Freitag oder Samstag geht es dann (schneller als ursprünglich geplant) nach Athen. In einer Woche statt in zweien.

    Ich bin gespannt, wie oft sich meine Pläne noch spontan ändern. Aber bisher bin ich mit den Änderungen mehr als glücklich.
    Und ich danke meinen wundervollen Menschen zu Hause bzw. meiner Schwester nach Asien und meiner Freundin Sarah nach Jordanien, die mir mental bei meinen letztlichen aufregenden Ereignissen so toll bei Seite standen. So habe ich alles eigentlich relativ entspannt überstanden. Ihr seid toll!!! ❤️😘
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  • Die Bucht
    Morgendliche AussichtAnlegen in Plataria

    Tag 1 + 2 auf dem Boot

    26. November 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 20 °C

    Die erste Nacht haben wir in einer stillen Bucht verbracht. Keine Menschen, kein Ort, kaum Handyempfang. Nur Vögel und Ziegen waren zu hören. Heute morgen sind wir nach Plataria gefahren. Ein winziger, aber wunderschöner Ort. Bisher konnten wir nur mit Motor fahren. Fürs Segeln gab es zu wenig Wind. Nachdem es am Sonntag sehr stark gestürmt hatte, ist der Wind ausgeblieben bzw hat in die falsche Richtung geweht :)
    So konnte ich erstmal in Ruhe lernen, zu steuern.

    Am Sonntag hat es auf Korfu gestürmt. In anderen Teilen Griechenlands wohl ziemlich extrem. In Bosnien und Albanien hat die Erde gebebt :/
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  • Impressionen aus Plataria

    26. November 2019 in Griechenland ⋅ 🌙 11 °C

    Ich genieße es gerade sehr, wieder Ansprechpartner zu haben. In der Früh frühstücken wir zusammen, dann wird gesegelt oder ein Ausflug gemacht, wir gehen zusammen einkaufen, kochen zusammen und am Abend wird noch im Schiffs-Wohnzimmer geratscht. So lässt es sich definitiv aushalten :) Heute lag ich auf dem Boot in der Sonne ☀️⛵.Weiterlesen

  • Fischerboot - Die Vögel wollen auch etwas abhaben
    Ein alter Anker aus dem Hafenbecken hat sich mit unserem Anker verhakt. Hat uns eine halbe Stunde gekostet...

    Zurück nach Korfu

    27. November 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute ging es von Plataria 5 Stunden zurück nach Korfu. Leider wieder ohne Segelwind. Wir hoffen sehr, dass der neue Autopilot morgen oder am Freitag ankommt. Ohne segeln wir nicht nach Athen. Das Wetter heute war fantastisch. Auf der Fahrt hatte es zwischendurch 30 Grad. Wieder Sonnenbaden auf Deck, juhu :)
    Und inzwischen kann ich schon gut steuern 👍
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  • Cape Drastis
    Nein, ich bin nicht schwanger - das ist nur die Kameratasche unter meiner Jacke :DKloster Paleokastritsa

    Eine Woche auf dem Boot ⛵

    29. November 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 18 °C

    Meine Zeit auf der Segelyacht ist ganz wundervoll.
    Nur leider ist das mit dem Autopilot eine komplizierte Sache. Er kann erst am Sonntag eingebaut werden. Das heißt, wir können erst am Montag los. Am Samstag müssen wir dann in Athen sein. Deshalb haben wir wenig Zeit, müssen jeden Tag viele Stunden segeln und können leider nur wenig zwischendurch anschauen :(
    Dadurch bleibt viel Zeit in Korfu. Wir haben uns heute einen Mietwagen genommen und die Insel erkundet.
    Zuerst haben wir die Felsen von Cape Drastis bewundert und danach den Sonnenuntergang beim Kloster Paleokastritsa angeschaut.
    Schon alleine die Strecken mit dem Auto waren atemberaubend schön. Jedoch ist es ganz schön kurvig und eng hier...
    Es regnet viel in Korfu. Dadurch ist alles sehr grün. Wir haben Glück mit dem Wetter bisher. Meistens scheint die Sonne und es hat an die 20 Grad.
    Nur im der Nacht stürmt es oft. Das heißt, ich werde in den Schlaf geschaukelt :)

    Ich freue mich, wieder eine alternative Lebensform kennenzulernen. Hermann lebt schon seit über 10 Jahren auf seinem Boot. Eine Wohnung hat er nicht. Das Boot ist sein Zuhause.
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  • Aussicht vom SchlossWieder zurück in Korfu Stadt. Heute mit tollen Wolken.Moussaka

    Park Mon Repos

    30. November 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute haben wir Mon Repos besichtigt. Das ist ein Schloss mit einem riesigen Park.
    Es wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut, war die Sommerresidenz britischer Gouverneure, dann im Besitz der griechischen Königsfamilie und wurde 1994 dem griechischen Staat zugesprochen.
    Prinz Philip wurde 1921 hier geboren.

    Heute Abend haben wir den Mietwagen zurückgegeben. Danach waren wir Moussaka essen.
    Wir hoffen sehr, dass das Einbauen des Autopiloten morgen funktioniert und wir am Montag endlich losfahren können. Es stehen sehr starke Winde an, weshalb wir eventuell teilweise nicht fahren können bzw. das Wetter sehr gut beobachten müssen, damit uns kein Sturm auf dem Meer überrascht...
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  • Kloster Vlacherna
    Auf unserem Weg

    Kloster Vlacherna

    1. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ☀️ 19 °C

    Um 11 Uhr kamen heute die Handwerker. Marina und ich nutzten die Gelegenheit und wanderten los zum Kloster Vlacherna. Heute war es sehr heiß. Wir waren meistens im T-Shirt unterwegs. Der Weg zum Kloster war wunderschön und führte vorbei an Ausgrabungen, Dörfern und dem Meer natürlich. Das Kloster ist sehr sehenswert und man hat von dort einen atemberaubenden Blick. Marina und ich machten dort Brotzeit.

    Als wir um vier Uhr zum Boot zurückkamen, waren die Handwerker und Hermann immer noch beschäftigt und der Autopilot funktionierte nicht. Zwischendurch fiel auch der Strom auf dem Boot aus. Zum Glück funktioniert wenigstens dieser wieder. Der Autopilot tut dies noch nicht. Wir hoffen auf morgen Früh und dass wir gleich danach starten können...
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  • Auf nach Preveza

    3. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ 🌙 12 °C

    Montag Früh kamen nochmal die Handwerker. Es war ein schwieriges Unterfangen mit dem Autopiloten... Um 13 Uhr konnten wir endlich den Hafen verlassen. Dieses Mal konnten wir segeln!!? 2 Stunden später funktionierte der Autopilot plötzlich nicht mehr richtig. Hermann telefonierte mit den Handwerkern hin und her. Wie waren kurz davor umzudrehen. Doch dann bastelte Hermann mit der Technik herum und es funktionierte wieder alles. Leider haben wir dieses Problem immer wieder auf der Fahrt und er muss es ständig richten... Irgendwann war der Wind nicht mehr stark genug und wir mussten wieder mit Motor fahren. So sind wir dann um 04:00 Uhr morgens in Preveza angekommen. Um 3:00 bekam Marina Hunger und machte uns Rührei und Bratwürste.

    Die ganze Fahrt über hatten wir wunderschönes Wetter!! Der Sternenhimmel war unglaublich. Was soll ich sagen? Die Stimmung auf dem Meer ist etwas sehr Besonderes. Erst war ich nicht scharf darauf, in der Nacht zu segeln und dann konnte ich mich nicht sattsehen am Sonnenuntergang, dem Mond und den Sternen!
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  • Von Preveza nach Mesolongi

    3. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute Früh ging es um 10 Uhr weiter (naja, ich habe noch geschlafen :) ). Es stand eine lange Fahrt bevor.
    Um 12 Uhr passierten wir die Brücke in Lefkas, die jede volle Stunde öffnet, da sie ansonsten nur für den Autoverkehr zuständig ist.
    Um 23 Uhr haben wir Mesolongi erreicht. Das mussten wir auch, weil wir allerspätestens am Sonntag in Athen sein müssen, morgen ein schwerer Sturm ansteht und wir nicht fahren können werden. Gut für mich, da ich schon von Preveza nichts sehen konnte und dann wenigstens Mesolongi besichtigen kann... Hoffe nur, dass sich der Sturm in Grenzen hält...
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  • Mesolongi

    4. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ 🌧 14 °C

    Heute Früh haben Martina und ich die Stadt erkundet. Zuerst habe ich Weihnachtspäckchen bei der Post aufgegeben. Das war sehr kompliziert. Ich war 30 Minuten in dieser Poststelle. Sie hatten für die Postkarten keine passenden Briefmarken, so dass ich auf die kleinen Karten 3 fette Briefmarken draufkleben musste. Das sieht nun nicht sehr schön aus. Naja Griechenland eben. Ich hoffe, alles kommt an 🙈.
    Danach haben wir den Garten der Helden besichtigt und sind durch das wunderschöne Städtchen geschlendert. Es ist sehr wenig los. Andere Touristen haben wir nicht getroffen. Nur sehr nette Griechen. Ach wie schön das Leben doch sein kann ♥️

    Kurze Infos zu Mesolongi:
    - "heilige Stadt": nachdem die Stadt 12 Monate von Osmanen und Ägyptern belagert worden war, entschied sich die gesamte Bevölkerung 1826 dafür, auszubrechen. Nur Wenige überlebten, aber es blieb ein Meilenstein der griechischen Geschichte.
    - eines der reichsten Feuchtgebiete des Mittelmeeres
    - einer der größten Lebensräume Griechenlands für Vögel und Fische (über 140.000 m²)
    - mehr als 200 Arten von Vögeln
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  • Die Lagune von Mesolongi
    Hier beginnt TourlidaDie Häuser von Tourlida

    Die Lagune von Mesolongi

    4. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ☀️ 13 °C

    Am Nachmittag liefen Marina und ich die Lagune von Mesolongi 4,2 km entlang zur Insel Tourlida. Die Häuser dort sind von Fischern auf Stelzen gebaut worden. Im Sommer sind hier auch Flamingos und Pelikane zu sehen. Leider hatten wir das Vergnügen heute nicht. Trotzdem kann ich kaum in Worte fassen, was für eine wunderschöne Atmosphäre und Natur hier vorzufinden ist. Ein besonderer Moment für mich auf meiner Reise...Weiterlesen

  • Rio-Andirrio-Brücke
    Tschüss MesolongiMütze und Schal handgestrickt von MarinaTrizonia

    Von Mesolongi nach Trizonia

    6. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 13 °C

    Heute Vormittag haben wir Mesolongi verlassen und sind nach Trizonia aufgebrochen.
    Auf dieser Strecke fuhren wir vorbei an Patras und unter der Rio-Andirrio-Brücke hindurch. Das ist eine Straßenbrücke über dem Golf von Korinth. Es war mein Highlight des Tages :D
    Um 18 Uhr sind wir in Trizonia angekommen. Das ist eine Insel im Golf von Korinth. Auch bei Dunkelheit fanden wir es wunderschön, haben einen Nachtspaziergang unternommen und frisch gefischten Kalamari gegessen.
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  • Von Trizonia nach Korinth

    7. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute Früh brachen wir nach Korinth auf. Beim Aufbruch regnete es in Strömen. Eine Stunde später war wieder schönstes Wetter.
    Mein ABSOLUTES HIGHLIGHT heute: ein riesen Delfinschwarm!!!!! Dann haben wir noch viele andere Meereswesen gesehen. Heute waren viele Tiere unterwegs. ♥️🐬
    In Korinth machten wir noch einen Abendspaziergang. Ich sage euch: Es weihnachtet sehr! 🎄
    Seit Albanien bin ich schon sehr in Weihnachtsstimmung. Alles leuchtet und glitzert und auf dem Boot gab es sehr viele Lebkuchen! Wie sieht es bei euch zu Hause aus?
    Morgen geht es ab nach Athen und dann heißt es Abschied nehmen. :(
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  • Boot adieu, hallo Athen

    11. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ☀️ 16 °C

    Sonntag war ein sehr aufregender Tag. Hermann, Marina und ich sind extra früh aufgestanden und losgefahren Richtung Korinth-Kanal. Über Funk wurde uns dann mitgeteilt, dass wir momentan nicht passieren können, da irgendwelche Arbeiten am Kanal getan werden müssten. Also drehten wir wieder um und verbrachten einen sonnigen Vormittag in Korinth.
    Danach brachen wir erneut auf. Diesmal klappte alles.
    Durch den Kanal zu fahren, ist schon ein besonderes Erlebnis. Allerdings ist man in einer halben Stunde durch und dafür kostet der Spaß ganz schön viel...

    Um 22 Uhr erreichten wir Athen. Zwischendurch ist die Bordtoilette kaputt gegangen. Es war ein turbulenter Tag. Nun hieß es Abschied nehmen. Ich hatte zwei wundervolle Wochen auf dem Boot. Wir haben Ausflüge unternommen, Tränen gelacht, sehr viel gegessen und das Meer und Tiere beobachtet. Und das alles mit 2 Menschen, die ich vorher gar nicht kannte. 2 Wochen 24/7 aufeinander und die Stimmung war immer gut. Eine weitere tolle Erfahrung. ♥️

    In Athen genoss ich einen sonnigen Tag, wanderte den Lykabettos Hügel hinauf und schlenderte durch die Stadt. Den zweiten Tag besuchte ich eine Freundin, die seit kurzem einen griechischen Freund hat und nach Athen gezogen ist.
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  • Korinth Korinth ♥️ Alt und neu

    12. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ⛅ 12 °C

    Mit Hermann und Marina habe ich das neue Korinth erkundet. Die Stadt hat mir so gut gefallen, dass ich wieder gekommen bin. Diesmal wohne ich im antiken Korinth. Es ist einfach MAGISCH!!! Eigentlich will ich gar nicht wieder gehen. Aber es gibt auch noch so viel anderes Schönes auf den Peleponnes... Luxus-Entscheidungs-Probleme.
    Es ist der Wahnsinn, wie gut erhalten alles noch ist. Es gibt teilweise noch vollständige Mosaike von der Zeit vor Christus... Man kann sich hier richtig gut vorstellen, wie die Leute damals gelebt haben. Und im Dezember sind hier kaum Touristen unterwegs. Toll für mich und meine Fotos :D
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  • Fahrt Diakopto - Kalavryta
    KalavrytaDiakopto

    Diakopto

    14. Dezember 2019 in Griechenland ⋅ ☁️ 12 °C

    Von Korinth aus fuhr ich mit Bahn und Bus nach Diakopto:
    Ein kleines griechisches Dorf mit toller Küste. Ich liebe das Farbenspiel aus Meer und Wolken. Die Abenddämmerung war schon auf dem Boot meine Lieblingszeit. Wenn die Sonne langsam untergeht und die Farben von Wolken, Sonne und Bergen ein magisches Farbgemisch hinterlassen.
    Der Bahnhof bildet Zentrum und Highlight von Diakopto. Die Bahnstrecke von Diakopto nach Kalavryta ist sehr bekannt und der Grund, warum es mich hierher verschlagen hat. Von Franzosen entworfen und von Italienern und Griechen gebaut (Ende 19. Jhd.).
    Die Fahrt dauert über eine Stunde und man fährt an Felsen, Bergen, Flüssen und wilder Landschaft vorbei.
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