• Pershendetje Albanien! 🫶

    24 september 2024, Grekland ⋅ ☁️ 21 °C

    Die erste Nacht in der ich 1000% gut geschlafen habe. Der Spaziergang mit Howdie hat auch mir gut getan. Franzi jagt mich aus dem Bett, weil es zu nieseln beginnt. Schnell verräumen wir alles. Es ist warm und daher unproblematisch. Wir reisen kurzfristig ab, denn es scheint den ganzen Tag wechselhaft zu sein. Nach guten 15 Minuten überqueren wir die Grenze Albanien. Alles völlig unspektakulär. Über Ksamil, Sarandë, dem Syri I Kalter reisen wir zu einem kleinen Campingplatz nach Gjiroklaster. Ksamil bis Sarandë ist komplett verbaut, grauenvoll. Wie die wunderschönen Bilder der Strände entstehen? Es ist mir ein Rätsel! Weil die Vodafonkarte aus Ksamil nicht funktioniert, brauchen wir in Sarandë ein Geschäft. Immerhin haben wir 25 Euro bezahlt. Das kostet uns eine gute Stunde in dieser Partystadt. Es gibt extrem viele junge Leute. Die Preise sind auf jeden Fall europäisch. Überall wird gebaut. Entlang den Straßen stehen hunderte Bauruinen. Ob die jemals fertig werden?
    Recht abenteuerlich, dafür sehr teuer ist eine 2 minütige Fahrt mit einer Fähreüber einen Kanal in Butrint. 15 Euro 🤣🤣🤣🤣. Unglaublich wie relationslos diese neuen Tourismusgebiete sind! Es erinnert mich so an Ägypten. Schnell sehnen wir uns nach "dem Land" wo wir alles besser vermuten. Allerdings werden wir noch einen echten Tourihotspot besuchen. Busweise werden Gäste zum Syri I Kelter gekarrt. Der Ort wäre magic wenn nicht so ungepflegt und lieblos ausgenutzt. Die Toiletten sind unbenutzbar, dafür gibt es zu Konsumieren. Das Blaue Auge ist ein faszinierendes Phänomen einer tiefen Karstquelle. Sehr schön.
    Unser Reisekater bleibt inzwischen im Auto und wie immer, wenn wir weg waren, widerfährt uns intensive Begrüßung.
    Auf einer Bergstraße, eng und kurvig schlängeln wir uns über einen Pass, der uns nach Gjirokastra bringen wird. Verlassene Tankstellen, Bars, Gasthäuser ... Ziegen- und Schafherden. Durch ein weites Tal geht es auf einer ausgebauten Straße nach Gjirokastra. Die Verkehrsregelung ist recht interessant. 50 auf völlig geraden, breiten Straßen, wenns hoch her geht ein paar Meter 80, es kann aber auch 60 sein.
    Erleichtert kommen wir auf einem CP an, den die Rieder empfohlen haben. Wir haben Hunger und sind recht müde.
    Die Inhaber begrüßen uns mit Raki und Trauben.
    Gemütlich genießen wir unser Abendessen mit Katzenbegleitung. Einige springen hier umher und Howdie nimmt wieder seine Wächterposition ein. Inzwischen wissen wir, dass er nicht abhaut, sondern lieber von seinem Plätzchen aus alles beobachten kann.
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