• Stausee - Sinkhole - Offroad - Sur

    31 Januari, Oman ⋅ ☁️ 20 °C

    Maryam schläft mal wieder Recht lange. Ich bin schon längst hoch und sitze im Wohnzimmer. Auf einmal klopft es an der Tür. Abdulrahman steht davor. Ich würde ihn ja gerne herein lassen, habe aber keine Ahnung, wo der Schlüssel ist.
    Glücklicherweise ist Leyla zumindest schon aufgestanden und kann mir den Schlüssel geben.
    Leyla setzt Tee auf, den ich immer mal wieder umrühre, bis sie mit dem Beten und Anziehen fertig ist. Die Tasche mit dem Tee und Tassen ist gepackt, alle sind fertig - außer Maryam - natürlich😁.
    Letztlich kommen wir doch los. Noch schnell beim Bäcker und beim Kiosk anhalten und Proviant aufnehmen und ab die Post...
    Abdulrahman fährt uns zunächst ins Gebirge zum Wadi-Dayqa-Damm, dem größten Staudamm und Stausee im Oman. Wir fahren auf die höchste Aussichtsplattform. Von dort haben wir einen tollen Blick auf den Staudamm, den See und das Wadi.
    Es ist Gebetszeit. Also halten wir an einer Moschee an. Meine drei Reiseführer gehen Beten und ich spazieren.
    Von hier fahren wir weiter an die See. Hier gibt es einen tollen Platz mit kleiner Steilküste. Man hat eine nette Aussicht auf den "Hidden Beach". Hier gibt es auch einige Krabben 🦀.
    Bis zu unserem nächsten Ziel, dem Bimmah Sink Hole ist es jetzt nicht mehr weit. Abdulrahman und Leyla bleiben oben am Rand. Maryam und ich steigen die Stufen hinunter. Und natürlich auch wieder hinauf. Schwimmen ist hier zwar erlaubt, aber ich habe überhaupt keine Lust, mit nassen Klamotten im Auto zu sitzen.
    Maryam hat von einem Kollegen den Tipp bekommen, dass hier in der Nähe das Mausoleum von Bebe Maryam sein soll. Die Suche gestaltet sich als etwas schwierig. Durch ein Wadi hindurch geht es Offroad steil eine schmale Sandpiste bergauf. Oben angekommen, versperrt ein Schlagbaum den Weg. Wir parken und schauen uns um. Ein netter Omani kommt und teilt uns mit, dass das Areal geschlossen ist, weil es in Teilen einsturzgefährdet ist. Wir bleiben auf den größeren Wegen und schauen uns um. Es ist ein Riesenareal. Wenn es denn einmal hergerichtet sein wird, kann es wirklich schön werden.
    Wir verlassen diesen fast magischen Ort und wenden uns Sur zu. Hier essen wir zu Abend. Hinterher gehen Leyla und Maryam noch in die Moschee. Abdulrahman möchte sich noch ein Hotel anschauen. Sie verbringen öfter Zeit in Sur, weil entferntere Verwandtschaft hier wohnt. Auch Maryam und ich gucken uns das Appartement an. Es ist großzügig und sauber. Ich kann mir vorstellen, dass die Familie hier wohnt.
    Erst nach Mitternacht sind wir wieder in Maskat zurück.
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