• Ina Hennings

Oman

En 14-dags äventyr från Ina Läs mer
  • Resans start
    26 januari 2025

    Maskat

    27 januari, Oman

    Heute geht's los. Ich fliege nach Maskat, um meine Freundin zu besuchen. 6 Jahre haben wir uns nicht mehr gesehen. Ich freue mich.
    Von Hamburg aus fliege ich zunächst nach Zürich bevor es nach Maskat weitergeht. Dank Slot & fly klappt der Securitycheck reibungslos. Wir starten pünktlich um 18.50 und sind sogar 10 Minuten vor der eigentlichen Ankunftszeit in Zürich. Dort fahre ich mit der Metro zu einem anderen Gate. Da ich nur für die beiden Kurzstreckenflüge einen festen Sitzplatz direkt buchen konnte, muss ich jetzt klären, ob ein Wechsel möglich ist. Momentan soll ich rechts m Gang sitzen. Schlecht für den Service...
    Es klappt wunderbar. Ich habe eine komplette Sitzreihe für mich - sehr komfortabel.
    Nach einem angenehmen Flug (allerdings mit wenig Schlaf) landen wir 6.45 im Oman. Nach Visa Kontrolle und Gepäckaufnahme rufe ich Maryam an. Ich muss noch etwas warten. Der Stau ist länger als gedacht.
    Endlich hat sie sich durchgekämpft. Wir fahren jetzt erstmal frühstücken. An der Strandpromenade kennt Maryam ein nettes Lokal mit bestem Blick auf die See. Traumhaft.
    Jetzt müssen wir aber gehen. Leyla wartet. Nicht nur sie: Turkey und Yusuf stehen ebenfalls zur Begrüßung bereit.
    Dieses Mal schlafe ich bei Maryam im Zimmer. Yusuf hat das andere. Noor, die früher bei Maryam mit im Zimmer heiratet ja nächste Woche. Sie ist solange zu Leyla gezogen.
    Apropos Hochzeit: die ist am 7.2.25 - ausgerechnet der Tag, an dem ich zurück fliegen soll. Wie blöd.
    Also buche ich fix den Rückflug um. Nun fliege ich also erst am 8.2.25 zurück nach Deutschland.
    Nach dem Abendessen ruhen Maryam und ich uns etwas aus. Es war wirklich früh heute Morgen.
    Etwas ausgeruht machen wir uns mit Leyla auf den Weg Richtung Meer. Hier ist Ferienbeginn. Entsprechend voll ist es auf der Promenade. Hier kann man für die Kinder Fahrräder, Elektrodreiräder und Scooter mieten. Sie heizen damit über die Wege als gäbe es kein morgen.
    Maryam besorgt uns Pommes und Hamburger mit vieeeel Soße (Ketchup, Mayo, Käse und Frechdressing).
    Es wird mir jetzt schon klar: ich werde wieder Mal gefüttert hier...
    Da wir morgen mit Maryams Kollegen unterwegs sein werden, gehen wir früh ins Bett - was hier so früh ist: 00.00 Uhr
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  • Anwar Adventuretours

    28 januari, Oman ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute treffen Maryam und ich uns mit ihrem Kollegen Anwar. Der nimmt uns dann mit auf Tour.
    Zunächst geht es nach Al Hamra. Die Stadt ist über 400 Jahre alt und splittet sich heute in zwei Bereiche. Im neueren Stadtbereich leben die Bewohner während die Altstadt nahezu verlassen ist. Hier spazieren wir ein wenig zwischen den verlassenen Gebäuden herum. Leider verfallen sie zusehends und werden oft als Müllabladeplatz missbraucht. Man kann auch Bemühungen erkennen, dass die Ruinen zumindest in ihrem Ist-Zustand erhalten werden sollen.
    Von dort fahren wir weiter nach Bait al Safah. Diese alte Siedlung ist wesentlich besser erhalten. Es gibt ein Museum, dass wir aber nicht besuchen. Wir trinken in einem der wieder hergerichteten uralten Häuser einen osmanischen Kaffee. Diese Häuser sind wirklich gut an die Klimabedingungen hier angepasst: nur sehr kleine Fenster, dicke Wände mit Lehm-Stroh-Putz, enge Gassen und mit Strohmatten abgehängte Decken.
    Weiter geht die Fahrt nach Misfah Al Abriyyin. Es ist ein kleiner Ort, eigentlich eher ein Dorf in der Umgebung von Al Hamra. Es liegt an den Berghängen des Hajar- Gebirges in etwa 900 Metern Höhe auf einem Felsen, der eine Art natürliche Festung bildet.
    Über steile Serpentinenstraßen fahren wir in den Ort. Das darf man nur als Anwohner aus der Region. Es ist verdammt eng hier. Ganz in den Ort kann man nur zu Fuß. In den engen Gassen und bei den vielen Treppen funktioniert auch nichts anderes.
    Einziges Hilfsmittel um Lasten zu bewegen sind hier Esel und Maultiere. Die kommen mit den ausgetretenen und zum Teil echt glatten Stufen ganz gut zurecht. Ich habe da mehr Probleme. Die Stufen sind nicht nur schweineglatt, sondern haben teilweise echt abenteuerliche Abstände. Außerdem sind die Stiegen oft ziemlich schmal. Dennoch ist es hier sehr schön und interessant. Wir genießen unseren Eistee in einem schönen Café mit Blick auf den Garten. Nach der Kraxelei auf die Dachterrasse der Herberge hier - beste Aussicht! - und dem Weg wieder nach unten, verlassen wir das Dorf. Langsam wird es hier auch richtig voll. Und das ganze bei 30°C. Soviel zu Maryams Aussage es sei dort momentan kalt...
    Zum Abkühlen fährt Anwar mit uns noch ins Jebel Akhdar Gebirge. Hier oben sind es jetzt nach dem spektakulären Sonnenuntergang nur noch 14°C. Sehr viel angenehmer 😊. Wir sitzen auf der Dachterrasse eines Hotels und lassen den Tag ausklingen. Maryam und Anwar erzählen mir, dass sie planen, hier ein Resort zu eröffnen. Mal sehen, vielleicht kann ich beim nächsten Besuch ja dann eine Nacht dort verbringen.
    Auf dem Rückweg die steile Bergstraße, die nur für Allrad Fahrzeuge zugelassen ist, hinab, bekommt Anwars Auto Probleme. Es läuft heiß.
    Im Tal angekommen halten wir auf einem Parkplatz. Anwar schaut sich das Problem an, während Maryam und ich Pizza essen gehen. Wir fühlen uns dabei beide nicht ganz wohl. Immerhin kommt Anwar noch dazu und isst ein paar Happen.
    Maryam und ich gehen noch etwas spazieren und in einen Laden für Oud (Rosenholz), dass hier wie Weihrauch benutzt wird.
    Derweil hat Anwar seine kaputte Kühlwasserleitung zu 70% - seine Worte - repariert. Wir fahren also weiter.
    Nach etwa 10 Minuten Fahrt geht nichts mehr. Das eben aufgefüllte Kühlwasser ist weg. Eine Stunde versucht Anwar einen Abschleppdienst zu organisieren und uns ein Taxi zu rufen. Als dieses da ist, ist vom Abschleppdienst noch nichts zu sehen. Anwar deponiert den Autoschlüssel etwas abseits unter einem Stein.
    Kurz nach 1 Uhr nachts kommen wir endlich wieder zu Hause an. Bis wir schlafen können, brauchen wir noch gut zwei Stunden. Erst möchte Leyla alles wissen, dann müssen wir wieder etwas herunterkommen.
    Ein sehr spezieller Tag ist vorbei.
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  • Chillen und Muttrah Suq

    29 januari, Oman ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach dem Tag gestern, ist heute Ausschlafen angesagt. Maryam schläft bis Mittag - ich schaffe es nicht so lange. Nach dem Essen und nachdem Maryam und Leyla ihr Abendgebet beendet haben, machen wir uns auf nach Muttrah.
    Dort besuchen wir den Suq und gehen anschließend am Hafen spazieren.
    Heute ist wirklich ein sehr ruhiger Tag.
    Zurück im Haus lerne ich noch Noors Mann kennen. Zohri ist wirklich sehr nett. Ich frage ihn erstmal, ob er weiß, was er sich da so eingehandelt hat 😁 die Liebe zwischen den beiden springt einen direkt an 💋. Für morgen früh sind wir alle eingeladen, mit Zohris Eltern zusammen zu frühstücken. Um 11 Uhr soll es losgehen, wie Noor mir nochmal einbläut. OK, für mich ist das kein Problem - beim Rest bin ich mir da nicht so sicher. ⏰
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  • Picknick im Wadi + Abendessen im/am Meer

    30 januari, Oman ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir sind zu 11.00 Uhr zum Frühstück mit Zohris Eltern verabredet. Was soll ich sagen? Ich bin um 10.00 Uhr fertig. Maryam schläft noch und auch von Leyla und Noor ist noch nichts zu sehen oder hören. Gut hier gehen die Uhren ein wenig anders. 11.00 Uhr ist nur eine ungefähre Richtzeit.
    Um 10 vor 11 kommt so langsam Leben in die Bude. Noor rennt in der Küche hin und her und sucht ihre Zutaten zusammen. Sie möchte Rührei machen. Erst jetzt erfahre ich, dass heute Mohamed Himmelfahrt und somit Feiertag ist. Es soll ein Picknick geben. D.h. wir haben auch noch eine Weile Fahrt vor uns.
    Während der Vorbereitung erzählt Noor, dass sie bereits seit Oktober mit Zohri verheiratet ist. Jetzt findet aber erst die eigentliche Feier statt. Da Zohris Familie aus Libanon stammt, wird das ganze ein Mix aus omanischer und libanesischer Tradition. Zohris Eltern sind sehr westlich eingestellt, weshalb traditionelle arabische Kleidung keine Pflicht ist.
    Das klingt schon alles etwas verwirrend. Noor wird in Zohris Zimmer im Haus seiner Eltern mit einziehen mit nur einer kleinen Pantryküche. Ich weiß nicht, ob ich mich da wohl fühlen würde...
    Hauptsache, die Schwiegereltern und -geschwister sind nett.
    Das werde ich ja dann feststellen, wenn wir am Picknickplatz ankommen. Oder eher falls - wir sind zwar endlich auf dem Weg (ohne die noch nicht fertige Maryam), aber Noor und Leyla streiten sich über den richtigen Weg. Ende vom Lied: Noor ruft Zohri an, sendet unseren Standort und die Familie kommt, uns einzusammeln.
    Im Wadi Al Khoud angekommen ist es schon ziemlich voll. Da Zohris Familie einen Tesla fährt und Maryam mit dem Mercedes nachkommt, können wir nicht so weit hinein fahren. Wir finden einen Platz an Ufer. Der Picknickteppich wird ausgebreitet und das Aufteppichen beginnt. Zohris Familie nimmt mich sehr freundlich in den Kreis mit auf. Ich werde mal wieder gefüttert. Es gibt libanesische Falafel und libanesischen Käse, alle möglichen Sorten an Brot, Salat und die von Noor gekochten Rühreier. Dazu gibt es selbstverständlich den unvermeidlichen Tee.
    Wir verbringen eine nette Zeit im Wadi. Leyla und ich fahren mit Maryam zurück. Noor und Zohri wollen noch woanders hin.
    Nach dem Abendgebet fahren Maryam und ich noch nach Seeb Suq. Maryam muss ihr bestelltes Kleid vom Schneider abholen. Anschließend geht es zum Truckfoodpark direkt am Meer. Wir entscheiden uns für gegrillten Oktopus und Burger. Wir bekommen einen Tisch direkt an der See. Die wird immer aufgewühlter. Nachdem wir mit den Füßen fast im Wasser sitzen, ziehen wir uns lieber etwas weiter zurück. Gute Entscheidung. Wir haben gerade den Platz gewechselt, als der vorherige auch schon von einer Welle überschwemmt wird.
    Ansonsten ist es hier sehr schön und das Essen ist sehr lecker.
    Zurück im Haus treffen wir Abdulrahman und seinen Sohn an. Hammoud ist mittlerweile fast 4 und ein echt verzogenes Kind. Selten habe ich erlebt, dass sich wirklich alle Familienmitglieder von einem Zwerg auf der Nase herum tanzen lassen. Dieses Kind darf wirklich alles - Respekt ist ein absolutes Fremdwort! Ich mag mir nicht vorstellen, wie es wird, wenn er älter wird.
    Abdulrahman lädt Maryam, Leyla und mich ein, morgen mit ihm eine Tour in sie Region Sur zu machen. Wir sollten also nicht zu spät schlafen.
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  • Stausee - Sinkhole - Offroad - Sur

    31 januari, Oman ⋅ ☁️ 20 °C

    Maryam schläft mal wieder Recht lange. Ich bin schon längst hoch und sitze im Wohnzimmer. Auf einmal klopft es an der Tür. Abdulrahman steht davor. Ich würde ihn ja gerne herein lassen, habe aber keine Ahnung, wo der Schlüssel ist.
    Glücklicherweise ist Leyla zumindest schon aufgestanden und kann mir den Schlüssel geben.
    Leyla setzt Tee auf, den ich immer mal wieder umrühre, bis sie mit dem Beten und Anziehen fertig ist. Die Tasche mit dem Tee und Tassen ist gepackt, alle sind fertig - außer Maryam - natürlich😁.
    Letztlich kommen wir doch los. Noch schnell beim Bäcker und beim Kiosk anhalten und Proviant aufnehmen und ab die Post...
    Abdulrahman fährt uns zunächst ins Gebirge zum Wadi-Dayqa-Damm, dem größten Staudamm und Stausee im Oman. Wir fahren auf die höchste Aussichtsplattform. Von dort haben wir einen tollen Blick auf den Staudamm, den See und das Wadi.
    Es ist Gebetszeit. Also halten wir an einer Moschee an. Meine drei Reiseführer gehen Beten und ich spazieren.
    Von hier fahren wir weiter an die See. Hier gibt es einen tollen Platz mit kleiner Steilküste. Man hat eine nette Aussicht auf den "Hidden Beach". Hier gibt es auch einige Krabben 🦀.
    Bis zu unserem nächsten Ziel, dem Bimmah Sink Hole ist es jetzt nicht mehr weit. Abdulrahman und Leyla bleiben oben am Rand. Maryam und ich steigen die Stufen hinunter. Und natürlich auch wieder hinauf. Schwimmen ist hier zwar erlaubt, aber ich habe überhaupt keine Lust, mit nassen Klamotten im Auto zu sitzen.
    Maryam hat von einem Kollegen den Tipp bekommen, dass hier in der Nähe das Mausoleum von Bebe Maryam sein soll. Die Suche gestaltet sich als etwas schwierig. Durch ein Wadi hindurch geht es Offroad steil eine schmale Sandpiste bergauf. Oben angekommen, versperrt ein Schlagbaum den Weg. Wir parken und schauen uns um. Ein netter Omani kommt und teilt uns mit, dass das Areal geschlossen ist, weil es in Teilen einsturzgefährdet ist. Wir bleiben auf den größeren Wegen und schauen uns um. Es ist ein Riesenareal. Wenn es denn einmal hergerichtet sein wird, kann es wirklich schön werden.
    Wir verlassen diesen fast magischen Ort und wenden uns Sur zu. Hier essen wir zu Abend. Hinterher gehen Leyla und Maryam noch in die Moschee. Abdulrahman möchte sich noch ein Hotel anschauen. Sie verbringen öfter Zeit in Sur, weil entferntere Verwandtschaft hier wohnt. Auch Maryam und ich gucken uns das Appartement an. Es ist großzügig und sauber. Ich kann mir vorstellen, dass die Familie hier wohnt.
    Erst nach Mitternacht sind wir wieder in Maskat zurück.
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  • Ein Tag im Haus

    1 februari, Oman ⋅ ☀️ 23 °C

    Noors Hochzeit rückt näher. Dafür werden diverse Verwandte hier im Haus wohnen. Ein Cousin kommt bereits heute. Mohamed wird heute Abend erwartet.
    Leyla hat mich gestern gebeten, ihr zu helfen, etwas von dem angesammelten Zeug im Haus in einen Karton zu packen. Es passt ganz gut, da Maryam heute ein paar Stunden arbeiten muss.
    Meine Güte, was für ein Staub und was für unnützer Kram hier rumsteht.
    Am Ende ist es geschafft. Ein Karton ist voll. Ich hab außerdem noch eine Schublade durch sortiert und repariert.
    Mit Maryam und Leyla wollen wir abends noch Snacks besorgen und am Strand vom Seeb Suq spazieren gehen.
    Bei unserer Ankunft müssen wir allerdings feststellen, dass die Straße abgesperrt ist. Später im Haus lese ich im Internet den Grund dafür nach. Es ist der Abschluss des Muskat- Festivals.
    Einen Parkplatz zu finden ist komplett unmöglich. Außerdem ist es hier total überfüllt.
    Wir fahren zu einem Park in der Nähe. Hier gehen wir etwas spazieren und essen unsere Snacks.
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    Resans slut
    8 februari 2025