Dallas to Bellingham

Um 3.30 Uhr ist es eeeeeeendlich soweit und wir können unser Gepäck am Spiritschalter aufgeben. Vorher mussten wir noch ein bisschen umladen, da Martinas Gepäck schwerer war (so mussten wir nichts zusätzlich bezahlen).
Um 3.45 Uhr können wir dann durch die Security. Anschliessend schlafen wir nochmals auf einem Bänkli. Dieses Mal gleichzeitig, da wir ja nur noch den kleinen Rucksack haben. Zuvor haben wir uns abgewechselt. Immer jemand von uns ist wach geblieben. Das hat so tip top funktioniert.
Pünktlich um 6.45 Uhr beginnt das Boarding nach unserem 18 stündigen Aufenthalt auf dem Flughafensofa. Kaum sitzen wir im Flieger, schlafen wir beide wieder ein und verpassen somit den Start. Wir schlafen die ganze Flugzeit durch (2.5h) bis wir in Las Vegas ankommen. Schon lange haben wir nicht mehr so viele Menschen auf einem Haufen gesehen.
Das erste, was bei der Ankunft zu sehen ist, sind Spielautomaten - diese Stadt wird also ihrem Ruf von Beginn an gerecht. Wir suchen einen leckeren Kaffee. Diesen müssen wir uns dann aber verdienen, in dem wir 30 Minuten anstehen. Danach haben wir noch 15 Minuten Zeit, die beiden Lattes zu geniessen, bevor dann schon das nächste Boarding in Richtung Portland los geht. Müggi schläft die ganze Flugzeit (1h40) durch, während Martina in ihrem Buch weiterliest und hie und da zum Fenster raus fotografiert. 🙂
Nach der frühzeitigen Landung wartet das Gepäck dann schon auf uns, als wir beim Baggage Claim ankommen. Weil alles so gut klappt, erwischen wir auch den nächsten Zug in die Innenstadt. Wir fahren 25 Minuten und laufen dann noch ungefähr 5 Minuten bis zur Avis-Autovermietung. Dort nehmen wir unseren Wagen, einen Kia Forte in Empfang und düsen dann zum nächsten Panda Express, um nach Langem wieder einmal ein warmes Essen einzunehmen.
Danach machen wir uns auf den 5 stündigen Weg nach Bellingham (etwa 1.5h nördlich von Seattle). Nach halber Strecke legen wir einen Walmart-Stopp ein und kaufen wieder Vorrat ein. Anschliessend gehts auf direktem Weg zu unserer Unterkunft. Als wir ankommen (wir hatten das Gefühl, dass dies nie mehr geschehen würde), geniessen wir eine laaaange Dusche und essen noch eine Kleinigkeit, bevor wir dann langsam zu Bett gehen.

Ps: Nun liegen wir zeitlich 9h hinter der Schweiz.
Ps2: Der Nordenwesten Amerikas scheint uns sehr sympathisch zu sein. Die Strassen sind wieder etwas schmaler und die Natur sehr vielfältig. Es setzt gerade der Herbst ein, die Blätter verfärben sich und die Temperaturen sind seeeehr angenehm.Read more