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  • Day 129

    Sintra

    November 3, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 14 °C

    Um 7.30 Uhr geht es heute Morgen nach Sintra, denn für 9.30 Uhr haben wir Tickets für den Palácio Nacional da Pena, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Portugals, gebucht.
    Vom Parkplatz aus führt der Weg laut GoogleMaps 1h15 zu Fuss nach oben auf den Berg. Doch wir erreichen das Ziel nach 45 Minuten, denn wir nehmen immer wieder irgendwelche Schleichwege. 🙈 Unterwegs verregnet es uns und unsere Launen sind im Eimer. ☔💧☔🌧

    Doch oben angekommen, ist alles vergessen, denn erstens sind wir die ersten Touristen und zweitens beginnt die Sonne zu scheinen. Um 9.00 Uhr öffnet der Garten des Palácios. Wir gehen rein und laufen bis zum farbigen Palast, der seine Tore um 9.30 Uhr aufmacht. Bei sehr guter Aussicht über Sintra nehmen wir unser mitgebrachtes Zmorga ein und nutzen die Gelegenheit, Fotos vom wunderschönen farbigen Palácio zu schiessen, ohne das ständig andere Touristen dazwischen laufen.
    Pünktlich betreten wir um 9.30 Uhr das imposante Gebäude. Zuerst laufen wir rund um den Palast und geniessen die tolle Aussicht. Auch die Burg ,Castelo dos Mouros' ist von oben zu sehen.
    Danach begeben wir uns in die Räumlichkeiten des Palastes und schauen uns die verschiedenen prunkvollen Räume an.
    Der Wiener König Ferdinand II. hat im 19. Jahrhundert zuerst mit der Portugiesischen Königin hier gelebt. Nach ihrem Tod hat er die 20 Jahre jüngere Else, eine Schweizerin, geheiratet und gemeinsam mit ihr dort gewohnt. Sogar ein Chalet hat er hier oben für sie bauen lassen.
    Nach einer guten Stunde machen wir uns auf die Wanderung zurück zum Auto. Mittlerweile tummeln sich unzählige Touristen im und ums Schloss. Unterwegs kommen wir an vielen anderen Palästen sowie dem historischen Zentrum Sintras vorbei. Der Weg nach unten erinnert uns etwas an ein Märchen. 🕌🕌🕌
    Beim Parkplatz angekommen, sind wir froh, endlich sitzen zu können. Wir sind erschöpft. Trotzdem fahren wir noch zum ,Cabo da Roca', dem westlichsten Punkt des europäischen Festlands.
    Dort geniessen wir eine atemberaubende Sicht aufs Meer. Eindrücklich, wie die Wellen an die Hänge knallen.

    Anschliessend fahren wir noch kurz zu einem Supermarkt und kaufen ein paar Kleinigkeiten ein. Der Küste entlang fahren wir dann zurück nach Belém, wo wir einen sehr feinen Kaffee im hippen, aus angemalten Containern bestehenden Underground Village, schlürfen.
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