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  • Day 255

    Kandy

    March 9, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 26 °C

    Um 8.00 Uhr gibt es Frühstück. Wir haben uns etwas zu viel erhofft, denn seit wir in Sri Lanka reisen, war das Breakfast immer sehr gut und auch mit Srilankesischem Touch. In dieser Unterkunft ist es ziemlich basic. Auch sonst ist es das bisher unfreundlichste Guesthouse. Es kommt uns so vor, als ginge es nur ums Geld. Der persönliche Kontakt zwischen Host und Gästen fehlt.

    Nach dem Zmörgele bringen wir unsere Wäsche, die sich in den letzten zwei Wochen angestaut hat, zum Laundry Service. Wir laufen 20 Minuten zu dem herausgesuchten Salon und geben unsere Kleider 🧦👖👕 einem sehr netten Mann ab. Auch wieder wird hier pro Kilogramm bezahlt.
    Danach gehts zurück zur Unterkunft. Gehsteige existieren in dieser Stadt keine. Wir müssen uns unseren Weg durch den Verkehr und die fahrenden 🚗, 🚌 und 🛺 bahnen. Heil kommen wir aber trotzdem an.👷‍♀️
    Da gerade Stromausfall herrscht, entscheiden wir uns, nach draussen ins Zentrum zu laufen. Es dauert etwa 30 Minuten, bis wir am See 🚣‍♂️ ankommen. Diesem laufen wir entlang bis zum Caféspot, den wir herausgesucht haben. 😅
    Unterwegs werden wir von zwei jungen Touristinnen aus 🇩🇪 angesprochen. Sie studieren Geografie und machen einen dreiwöchigen Studienausflug, reisen mit ihren Dozenten durchs Land. Diese Reise sei sehr interaktiv, wobei sie immer wieder kleine Aufträge praktisch umsetzen müssen. Gerne unterstützen wir die beiden netten Frauen und füllen je einen Fragebogen aus.
    Wir unterhalten uns noch etwas mit ihnen, bevor wir weiterziehen. 🚶‍♀️🚶‍♂️

    Nach der ☕-Pause laufen wir zum (angeblichen) Kandy View Point. Von dort soll man einen schönen Ausblick über die Stadt haben. Oben angekommen, informieren uns zwei Einheimische darüber, dass wir wohl beim falschen Aussichtspunkt seien. Es gäbe zwei. Denjenigen, den wir suchen, ist auf dem anderen Hügel gegenüber. 😏
    Also laufen wir wieder gute 30 Minuten bis dorthin.
    Wir geniessen kurz den Ausblick und 👣 dann zurück zum Guesthouse. Heute ist es sooooo heiss, dass das Spazieren sehr anstrengend ist, zusätzlich erschwert durch die KN95-Maske. 😷
    Auf dem Rückweg stärken wir uns mit frischer 🍍. Auffallend ist, dass es nirgends Abfalleimer hat, um die Verpackung zu entsorgen. 🗑️ Daher wundert es uns nicht, dass der 🚮 hier auf den Strassen landet. 😟

    Zuhause angekommen, geniessen wir die Ruhe im Garten der Unterkunft. 🐦🍃
    Es tut gut, abseits des Verkehrs, des ständigen Hupens und der Menschenmassen zu verweilen. 🙏

    Um 16.00 Uhr laufen wir dann los für den frühen Znacht. Eine halbe Stunde später dort angekommen, teilt uns der Restaurant-Inhaber mit, dass sie das Lokal gerade schliessen. Grund: Kein Gas mehr! 😮 Krass, in diesem Land geht dieser Rohstoff (sowie auch Diesel und Benzin) langsam aus, denn der Staat hat kein Geld. Hoffentlich steigen nicht die Züge und Busse plötzlich aus, sodass wir noch zurück nach Colombo können. 🙏
    Martina hat noch ein Resti im Hinterkopf. Es ist nicht weit von unserer Unterkunft. Wir marschieren den Weg zurück. Unterwegs kaufen wir einem Strassenverkäufer geröstete Chickpeas als Vorspeise ab.

    Angekommen im Oak Ray Bakers, haben wir dann Glück. Es stehen zwar nur zwei Speisen zur Auswahl, doch dies ist uns egal. Wir essen Fried Rice mit je zwei 🍳 und sind zufrieden. Das Essen schmeckt wunderbar, die Portion ist riesig. 😋

    Wir sind froh, als wir zurück im ,Garden Rest' sind. Diese Stadt gefällt uns überhaupt nicht. Es wird uns einmal mehr bewusst, in welch wunderschönen Land wir wohnen.🇨🇭In unserer Unterkunft - abseits der Strasse und des Lärms - haben wir‘s aber sehr gemütlich und sind froh darüber! 😊
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