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  • Day 104

    Indonesien

    April 3, 2023 in Indonesia ⋅ 🌧 29 °C

    Wir haben beschlossen, einen Abstecher nach Indonesien zu machen und dort auf den Gili Islands in der Nähe von Lombok für insgesamt drei Wochen zu verweilen. Wir haben gemerkt, dass wir mal wieder eine Abwechslung in der Art des Reisens brauchen. Bisher waren wir sehr viel „on the road“, haben in Neuseeland 2800 km und in Australien 1270 km zurückgelegt, aber wir haben dadurch natürlich sehr viel gesehen. Wir waren alle 2-4 Tage in einer anderen Unterkunft und mussten dann immer wieder zusammenpacken, zur nächsten Unterkunft fahren, uns dort neu orientieren, neu einrichten, Großeinkauf für die nächsten Tage machen, usw. Nun ist die Zeit gekommen, wo wir mal wirklich eine längere Zeit am Stück an einem Ort brauchen, auch weil wir gemerkt haben dass wir am neuen Ort erstmal gar keine große Lust mehr haben, so viel Neues zu erkunden. Die Luft ist quasi ein bisschen raus!
    Ursprünglich wollten wir von Australien aus direkt in die Südsee fliegen, um einige Zeit auf verschiedenen Inseln dort zu verbringen. Es ist eine einmalige Gelegenheit und wir werden dort höchstwahrscheinlich nicht mehr hinkommen. Aber als wir dann nach langer und zermürbender Recherche einsehen mussten, dass so gut wie alle Unterkünfte (egal ob Hotel oder AirBnB) sehr teuer sind, haben wir uns nochmal die Karten gelegt und sind nun erstmal nach Indonesien gereist, wo man sicher genauso wunderbares Meer zum Baden und Schnorcheln hat.
    Wir wollen trotzdem noch in die Südsee (dann eben nicht so lange) und werden dann wohl in den sauren Apfel der teuren Unterkünfte beißen müssen, aber da wir gern in Südostasien sind und uns die Gilis schon von mehreren Leuten empfohlen wurden, freuen wir uns darauf genauso und können dann die Strand-Paradise direkt miteinander vergleichen ;)

    Heute sind wir also mit der Fähre von Bali aus auf den Gilis angekommen und waren gleichermaßen fasziniert von dem wunderschönen Inselparadies mit türkisgrünem Wasser und gleichzeitig geschockt vom Müll, der überall im Meer schwimmt und am Strand herumliegt. Freddi war darüber so traurig, dass er sich kurzerhand eine Tüte geschnappt hat und den Müll am Strand vor unserer Unterkunft aufgesammelt hat. Einige andere Touristen haben es ihm dann nachgemacht. Super! Mal schauen, wieviel Müll morgen wieder dort liegt.
    Interessant ist hier, dass es keine Autos gibt, aber dafür Fahrräder zum Ausleihen und Pferdekarren für die Fahrten mit Gepäck. Die Pferde werden allerdings auch nicht immer gut behandelt. Das ist sicherlich ein anderes Kapitel (genauso wie der Müll), welches hier im extremen Kontrast zum Naturparadies steht.
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