Great Barrier Reef

Auf den heutigen Tag haben wir uns schon ganz besonders,
gefreut, denn es ging zum Schnorcheln ins Great Barrier Reef.

Zu Hause hatten wir uns verschiedene Unternehmen angeschaut.
Wir wollten keinen Massentourismus. Nach langer Suche fanden wir einen Anbieter, der sich nur auf Schnorcheln spezialisiert hatte und zu drei unterschiedlichen Spots fuhr.
Wir haben daher direkt bei Wavelength gebucht und hofften nun, dass auch das Wetter mitspielt.
Naja, und heute morgen sah es überhaupt nicht gut aus in Port Douglas. Dicke, fette Wolken hingen über den Bergen.
Aber um so weiter wir auf das Meer raus fuhren, um so mehr verzogen sich die Wolken.
Glück gehabt! Nach 1,5 Stunden Fahrt waren wir am ersten Schnorchel Stopp angekommen und nach einem kurzen Briefing ging es auch schon in das Wasser.
Aber erst hieß es unsere Ganzkörperanzüge anziehen. Das war gar nicht so einfach, denn die waren alle naß.
In den warmen Gewässern im Norden Australiens ist die Qualle neben den Salzwasserkrokodilen die größte Gefahr für den Menschen. Die Würfelqualle, oder auch Box Jellyfish genannt.
Die bläulich gefärbte, halbdurchsichtige Qualle besitzt bis zu 15 Tentakel, die zwei oder mehr Meter lang werden können. Wie auch bei anderen Quallenarten sind die Tentakel mit Nesselkapseln bestückt, die bei Kontakt ein Gift in das Unterhautgewebe absondern.
Deshalb muss man hier das ganze Jahr über diese Stinger Suites tragen.
Wir empfanden das aber als kein Problem, denn sie schützen ja gerade beim Schnorcheln vor der Sonne und halten zudem auch etwas warm.
Einmal abgetaucht waren wir in einer ganz anderen Welt, umgeben von bunten Korallen und Fischen. Sogar die tollen Clownfische bekam wir zu sehen. Das Opal Reef ist schon der absolute Wahnsinn.
Nach einer Stunde wurden wir zurück an Bord gerufen und es ging weiter zum nächsten Stopp.
In der Zwischenzeit gab es Kaffee und Kuchen.
Nach ca. 30 Minuten hielten wir und das nächste Briefing stand an.
Mit einem Tour Guide konnten erfahrene Schnorchler eine
"Adventure - Tour" machen. Na, das ließen wir uns nicht zweimal sagen und waren natürlich mit dabei.
Wir sind dann erstmal alle ca 20 Minuten zum Riff geschnorchelt.
Hier war das Riff bereits tiefer und die Vielfalt der Fische etwas geringer als am ersten Spot. Aber die verschiedenen Fächerkorallen waren schon beeindruckend. Einige haben sogar eine Schildkröte gesehen. Wir leider nicht.
Wieder zurück gab es dann für jeden ein großes Chicken Sandwich.
Auf dem Weg zum nächsten Spot im Opal Reef erklärte eine Meeresbiologin allen ein wenig etwas über die Fauna und Flora des Great Barrier Reefs.
Dann sind wir das dritte Mal zum Schnorcheln raus.
Hier haben wir einen Schwarzspitzenriffhai, einen Napoleon-Lippfisch, zahlreiche Papageienfische, Falterfische und Doktorfische und noch ganz viele andere bunte Fische gesehen.
Es war einfach atemberaubend!

Ein wunderschöner Tag neigt sich nun dem Ende und ein lang
ersehnter Traum ist in Erfüllung gegangen. Das war so ein tolles Erlebnis,
wir sind beide überglücklich!Read more