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  • Day 9

    Koh Phi Phi von oben

    October 9, 2022 in Thailand ⋅ 🌧 26 °C

    Die Nacht über bis in den Morgen gab es starken Regen, sodass wir etwas entspannter in den Tag gestartet sind. Auf dem Balkon besuchte uns ein kleiner Affe, der auf der Suche nach etwas essbarem war. Da er bei uns nichts finden konnte, verschwand er schnell wieder.
    Nach der Aufregung am Morgen starteten wir unseren Tag und suchten ein nettes überdachtes Frühstücksplätzchen. Natürlich wieder mit einem wunderbaren Blick aus Wasser!
    Unser erstes Ziel für den Tag war der Nachbarstrand „Longbeach“. Ein schöner weißer langer Strand mit drei wunderschönen Hotelanlagen. Nach einer kurzen Abkühlung machten wir uns auf den Weg zu einem Aussichtspunkt, an dem man einen atemberaubenden Blick über die gesamte Insel hat.
    Unsere Wanderung führte über einen verlassenen Weg bis zu einem riesigen Regenauffangbecken. Von dort oben hatten wir bereits einen Blick aufs Meer. Ein paar Meter weiter kam dann ein großes Hotel mit vorgelagertem Wasserpark zum Vorschein. Das gesamte Areal wirkte verlassen und unbewohnt. Im Schatten des Hotels lag ein kleines Dorf in dem ein paar Einheimische wohnen. Hühner queren die Straßen und laufen wie aufgeregt beiseite, streunende Katzen und Hunde liegen im Schatten der Bäume, der Geruch von Essen, Abgasen und Kanalisation stieg uns in die Nase.
    Der Aussichtspunkt konnte nicht mehr weit sein, da wir bereits schon einige Höhenmeter zurückgelegt hatten. So dachten wir jedenfalls. Es ging weiter in unwegsameres Gelände. Der Wanderweg führte durch dicht bewachsene Wälder.
    Nach weiteren schweißtreibenden 30 Minuten kamen wir am ersten Aussichtspunkt an. Die Aussicht über die beiden Buchten von Koh Phi Phi war trotz der Bewölkung grandios. Hier machten wir eine kleine Mittagspause und vertilgten Drachenfrucht, Mango und Passionsfrüchte - einfach herrlich. Es ging weiter zum nächsten Punkt. Leider hatte Christoph mit dem typisch deutschen Mallorca-Schuhwerk die falsche Wahl für unsere Tageswanderung getroffen. Der Weg war steinig und schwer… zudem so langsam auch schmerzhaft. Er hatte sich die ersten Blasen gelaufen.
    Zehn schmerzhafte Minuten später trafen wir am zweiten Aussichtspunkt ein, der zu der Zeit kaum besucht war. Die Aussicht war noch schöner als beim ersten Punkt.
    Schlapp von der Hitze machten wir uns auf den Weg zurück in die Stadt. Über einen asphaltierten Weg erreichten wir die Häuser am Rande der Stadt. Von dort führte uns eine Treppe hinunter bis an den Fuß des Berges. Die Treppenstufen haben allerdings nicht wie bei uns immer dieselben Höhen. Zwei von unseren Stufen sind hier eine 😊. Unten angekommen steuerten wir die nächste Apotheke an und versorgten die geschundenen Füße mit Blasenpflastern und Wundsalbe. Da es auf der Insel keine Straße gibt, muss alles zu Fuß zurückgelegt werden. Mit platten Füßen und knurrendem Magen besuchten wir das Restaurant, welches wir bereits vom Vortag kannten und schlugen mächtig zu. Ausgeruht und gestärkt machten wir uns auf den Heimweg ins Resort und ließen den Abend bei Singha-Bier und Long Island Iced Tea ausklingen.
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