• Universal Studios und Halloween!

    31 Oktober 2024, Jepang ⋅ ☁️ 21 °C

    Der Tag beginnt und wir gönnen uns das Frühstück im Hotel, weil es Buffet hieß und da ist doch immer für jeden Gaumen etwas mit dabei. Leider etwas zu kurz gedacht.

    Wir kommen an und wir bekommen zunächst eine Bentobox mit, rosa Rindfleisch, Spinat, Tofusalat, eingelegtem Gemüse und mehr… nicht das gewohnte Frühstück. Von dort ging es zum Buffet, wo wir etwas mehr fanden. Toast und Semmeln. Rührei und Bacon lecker. Joghurt und Obst, sowie bisschen Müsli.

    Gestärkt ging es Richtung Bahnhof, wo wir und den Zug zu den Universal Studios suchen. Gefühlt ist Rushhour und überall sieht man nur Menschen. Der Bahnsteig ist schnell gefunden und in der nächsten Bahn finden wir auch einen Platz.

    Halbe Stunde später sind dort und Shopping Meile mit den großen Anzeigetafeln beginnt. Sie säumen den Weg, bevor zum Eingang kommen. Die Karten sind schnell gescannt und schon sind wir drinnen.

    In Osaka gibt es bestimmte Bereiche, zu denen man bestimmte Pässe braucht. Diese bekommt man beim Kauf mit bestimmten Zeitzonen. So mussten wir bereits um 10:20 Uhr bei dem Ersten sein. Da der Eintritt in den Park so schnell ging und es kaum Schlangen gab, hatten wir noch Zeit ein Fahrgeschäft zu fahren. So gingen wir in den Bereich Jurassic Park.

    Dort gab es eine Achterbahn, wo man als Flugsaurier durch die Lüfte gleitet. Wir standen eine gute Zeit an, bevor wir zu Lockern kamen, wo wir alles ablegen mussten! Schmuck, Brillen, Uhren, Rucksäcke und co. In diesem Fahrgeschäft sitzt man nicht, sondern man liegt. Zunächst nimmt man Platz und wird mit Bügeln eingespannt. Danach fährt der sitz nach hinten oben, sodass man in dem Bügel liegt. Sogar die Beine sind eingespannt.

    Die Bahn bewegt sich und noch hat man den sicheren Boden unter sich. Mit jedem Meter weicht er und es geht nach oben. Wie jede Achterbahn sieht man jedoch jetzt von unten, wie es gleich bergab geht. Es geht los, wir nehmen Geschwindigkeit auf und anstelle nach dem Fall in den Stuhl gedrückt zu werden, werden wir in der liegenden Position in die Bügel gedrückt. Die Luft wird aus den Lungen gedrückt und alle Schreie durch durch den Fall werden förmlich erstickt.

    Ein wahrer Rausch! Durch Loopings und co bekommt man das Gefühl immer wieder. Durch Drehungen hat man plötzlich Arme und Beine in der Luft und es wirkt surreal. In dem Moment fliegt ein Flieger über uns und der Moment wirkt kurz fest zu stehen. Gleichzeitig bewegen wir uns mit einem Affenzahn und sind sofort zurück im Geschehen. So schnell wie es begonnen hat, endet die Reise bereits. Anita ist zunächst etwas schwammig auf den Beinen, aber fängt sich gleich wieder.

    Nun müssen wir zu unserem ersten gebuchten Slot. Einer der Gründe wieso wir es machen wollten: Super Mario Land!

    Grüne Rohre in Menschengröße, Fleischfressendepflanzen überall, fliegende drehend Coins und Sterne überall. Aus jeder Richtung erschallen die bekannten Melodien des Mariouniversums und wir sind mitten drin.

    Zunächst geht es zum Fahrgeschäft, wo wir ebenfalls für einen Slot einen Skippass bekommen haben. Wie sollte es anders sein? Mario Kart gegen Bowser. Wir laufen durch sein Schloss bevor es zur Rennstrecke geht. Es sind 4er Karts auf Schienen. Gleichzeitig bekommt man VR-Brillen, die mit den ganzen Umgebung zusammen ein verrücktes Chaos von Figuren, fliegenden Coins und Schildkrötenpanzern hervorbringt. Es ist witzig aber auch schon fast etwas überladen. Wir fahren auf die Zielgerade und sehen unsere Punktestände. Es werden immer zwei Fahrzeuge gleichzeitig und wir führen das Feld an!

    Euphorisch verlassen wir das Fahrgeschäft und erkunden das restliche Marioland. Anita wollte unbedingt Popcorn und stellte sich an, während Alex und ich durch die Geschäfte zogen. Kleine Yoshis, die man sich auf den Kopf setzen kann, Kekse in jeglichen Formen, Mützen, Jacken, T-Shirts, Spardosen, Figuren und und und… das findet man auch für jeden Themenbereich.

    Wir durchforsteten das ganze Nitendo-Reich und Anita stand noch immer an. Als nächstes hatten wir einen Skippass für eine 4D-Kino Vorstellung, wo ein Anime namens Chainsaw-Man mitspielt. Ich wusste gleich, dass es nichts für Anita ist und so liefen Alex und ich zum Kino. Der Vorfilm war nett gemacht und mit englischem Untertitel… Der Hauptfilm selbst leider nicht :-D Wir folgten dem Japanischen Rufen und Geschrei. Die Animationen waren gut gemacht und die 4D-Effekte mit rüttelnden Stühlen sowie sprühendem Wasser war gut gemacht. Wir haben nur nichts von den Gesprächen verstanden.

    Anschließend trafen wir uns mit Anita und suchten uns etwas zu essen. Wir landeten in einem Amerikanischer Diner und orderten uns Burger. Das eigentliche Restaurant, was uns angelacht hätte, war für die nächsten 3 Stunden ausgebucht. Von den Burgern gestärkt laufen wir durch den Park und schauen uns um.

    Nun kam bereits der nächste Slot Hogwarts! Durch ein verschneites Hogsmeade hat man eine Mischung von Wirtshäusern und Läden aus der Winkelgasse. Natürlich muss man bei Olivanders vorbeischauen, aber sie haben nur Zauberstäbe der Filmcharaktere. Es wäre witzig mal welche selbst zu machen.

    Auch hier erwartete uns ein Fahrgeschäft, aber man sah von außen nichts und es ist auch verboten etwas zu fotografieren. Erneut mussten wir unsere Sachen wegsperren. Von der Warteschlange aus sieht man immer nur ein Fahrwaggon, der quer steht um einzusteigen. Man sitzt zu viert nebeneinander, aber bekommt Bügel drüber wie bei einer Achterbahn. Was wird das?

    Wir sitzen und wurden festgemacht und rollen seitwärts weiter… dann sehe ich es…. als erstes werden wir nach hinten weg gehoben. Die 4er Bank ist an einem riesigen Roboterarm befestigt. Von dort beginnt der Ritt. Man wird rumbewegt und gleichzeitig hin und her gedreht. Man blickt auf Leinwände, wo immer wieder Szenen aus Harry Potter und mehr gezeigt werden. Zunächst reitet man auf einem Besen und fliegt Harry hinterher. Man durchlebt alle Filme. Von dem Wald mit den Spinnen, zu dem Quidditch-Spiel, wo wir von Dementoren verfolgt werden, zu einer Verfolgungsjagd mit dem norwegischen Stachelbuckel über das gesamte Hogwarts-Gelände, es war wirklich unglaublich!

    Anschließend hatten wir leider den Fail des Tages. Es gab noch ein Schild für einen Hogwarts-Walk („Hogwarts-Spaziergang“), wo es hieß, dass man nur 15 Minuten warten muss. Die kleine Hippogreif-Achterbahn auf der anderen Seite hatte eine Wartezeit von 140 Minuten. Also stellten wir uns zu dem Hogwarts-Walk an. Die Fahrt davor ging rechts weg und wir liefen nach links. Wir stehen. und stehen. uns stehen. Man geht stetig weiter und wir dachten uns nichts. Dann ging 15 Minuten gar nichts weiter und wir waren etwas genervt… als es dann 10 Meter weiter geht, sehen wir, dass wir in der Warteschlange von der Bahn davor angestanden sind… wir verließen die Bahn und scherzten darüber, dass wir eh eine Pause machen wollten.

    Wir liefen anschließend zu den Minions, wo es eine Fabrik gab, wo man zu einem Minion wird. Auch hier ist man erneut auf einem kleineren Roboterarm, wo man auf eine riesige Leinwand schaut und durchs Grus-Fabrik gleitet. Immer wenn man an etwas stoßt wackelt alles. Es ist wirklich gut gemacht und damit auf engsten Raum eine tolle Erfahrung erschaffen.

    Von dort aus wollten wir uns eine Show ansehen, aber wir hatten nur noch 5 Minuten hinzukommen. 200 Meter zu langsam und wäre drin gewesen. Und gleichzeitig hat es gepasst und wir sind direkt zum Abendessen gegangen.

    An einem T-Rex-Skelett nahmen wir mit Blick auf den See unser Essen ein. Jetzt wurde es schnell dunkel und alles beginnt zu leuchten.

    Heute am 31. Oktober ist Halloween. Zunächst war in dem Park nicht geschmückt und auch so waren die 4D-Kinos damit angehaucht. Der Rest war normal, aber jetzt ging es los. Es kommen durchsagen, dass ab jetzt Künstler rumlaufen werden und man sich mit Kindern in geschützte Bereiche begeben soll.

    Okay ich dachte, dass sich die Mitarbeit bissl angemalt haben und dann die Gäste erschrecken… es kam ganz anders. Wären nicht so viele anderen Gäste hier, wäre es ein echter Horrorfilm geworden. Überall sind die niedlichen Kindermelodien, unheimlichen Klängen, Schreien und mehr gewichen. Es war wirklich unheimlich. Wir kommen aus dem Restaurant und direkt begrüßt uns ein 3 Meter großes Monster aus Knochen und spitzer Nase. Wenn man genauer hinschaut, sieht man den verkleideten Künstler darunter, aber das Kostüm zusammen mit der Musik war einfach nur krass.

    Wir wollen noch in die Geschäfte schauen und sehen zahlreiche weitere Künstler. Eine 3 Meter große Voodoo-Puppe mit mehreren großen Nägeln durchschlagen und Blut überall. Trotz der Gestalten liefen viel zu viele Kinder rum. Es gab auch kleinere Kostüme: Kinderpuppen-Köpfe, einen Kopflosen, mehrere mit Kettensägen, Verrückte Masken und mehr.

    Aber es wird skurriler. Bis dahin war überall unterschiedliche gruselige Musik und die Horrorgestalten liefen durch die Straßen und erschreckten zufällig immer mal wieder Menschen.

    Und dann einfach Cut. Ein kompletter Szenenwechsel.

    Plötzlich wurde ein japanischer Popsong überall gespielt und alle Horrorgestalten fangen an zu tanzen. Plötzlich strömen die Kinder herbei und tanzen um die Monster herum. Das geht ungefähr zwei Minuten und die Musik versiegt. Die Gestalten stehen still und mit der Horrormusik geht das Erschrecken der Passanten von neuem Los.

    Das wird etwa alle 30 Minuten gemacht. Ein skurriles und irgendwie spannendes Erlebnis. Eine wahre Show.

    Wir liefen dann zu den Geschäften, wo sich noch Alex mit etwas eindeckte und ganz am Schluss kauften die zwei sich jeweils einen Mario-Stern zum Umhängen. Er leuchtet und kann auch blinken. Zusätzlich hat es einen Behälter, der mit Popcorn gefüllt ist. Damit laufen die zwei dann Freude-springend nach Hause.

    Wir nahmen den direkten Weg zum Hotel. Schauten, dass wir die erste Portion waschen und dann Bald ins Bett kommen.
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