• Portugiesische Befestigung im Hafen von Essaouira
    Essaouira vom Hafen ausUnser gestriger Einweiser am P in EssaouiraAnkunft der FischerSteilküste Richtung SafiFelder im HinterlandUbd Felder an der StrandseiteBis zum Strand wird bewirtschaftetBei Sidi BouchtaKurz vor El Jadida

    Essaouira bis El Jadida

    16 maj 2019, Marocko ⋅ 🌬 18 °C

    Wie üblich, ich habe auf dem Parkplatz sofort geschlafen, Maja erst gegen 3, als es ruhiger wurde. Viele schlafen tagsüber während des Ramadans. Nach Sonnenuntergang wird halt erst gegessen und danach gehts raus.
    Der Tag fing gut an.Haben noch einen schönen Spaziergang durch die Medina und den alten Fischerhafen gemacht, und dann die RR301 an der Küste lang nach Norden unter die Räder genommen. Landschaftlich in vielen Passagen sehr schön.
    Etwa 20 Km nördlich von Essaouira wurden wir von der Polizei angehalten ( zum ersten Mal in Marroko), wir waren uns keines Fehlverhaltens bewusst. Schüchtern hat der Polizist gefragt, ob wir einen Kompressor dabei hätten, sie hätten nämlich einen Platten. Hatten wir, und wir haben auch gerne ausgeholfen. Die Polizisten konnten sich nicht genug bedanken.
    Kurz danach sind wir in Moulay Bouzerktoun zum Marabout abgebogen, einige Bilder davon gemacht und dann zum Strand, um aus der Höhe den Surfern und Kitesurfern zuzuschauen.Es ging keine 2' und schon war der erste lästige Verkäufer zur Stelle, der nicht locker lassen wollte.Gleichzeitig kamen 2 Kinder um nach Bonbons, Geld oder Stylos zu betteln. Eine Plage die sich nicht abschütteln lies. Also, weiterfahren statt die Landschaft zu geniessen.
    Immer wieder bettelnde Kinder am Strassenrand.Die tauchen auf, sobald sie einen Ausländer kommen sehen/ oder hören.Wie sie das wohl schaffen?....
    Irgendwo zwischen Essaouira und Safi durften wir dann mit steinewerfenden Kindern ( von denen in Reiseführern gewarnt wird) Bekanntschaft machen. Da wir auf ihre "Bettelzeichen" nicht reagiert haben und langsam vorbei gefahren sind, wurden wir mit Steinen beworfen.Einen klaren Treffer am WoMo gab es. Schade, dies war der letzte Tropfen. Die Lust und das Interesse an Marroko sind definitiv vorbei.
    Marokko ist ein tolles Land mit spektakulärer Landschaft, beeindruckenden Kulturgütern, sicherlich vielen sehr netten und sehr freundlichen Menschen , unabhängig vom sozialen Stand ( einigen davon sind wir begegnet) aber auch mit einer nicht unerheblichen Menge respektloser, frecher, beleidigender und agressiver Menschen ( und dies sind hauptsächlich-männliche- Kinder und Jugendliche) die alles Mögliche machen, dass sich der Besucher nicht wohl oder willkommen fühlt ( vielen davon sind wir leider auch begegnet). Das sind wahrscheinlich die Gleichen die sich dann beklagen werden, wenn der Tourismus wegbleibt. Für uns ist es klar, einmal und nie wieder.Es gibt viele schöne Ecken dieser Welt wo man willkommen ist und wo man sich wohl fühlt, das hier muss man sich nicht antun.
    Wir haben die Etappe verlängert und sind an Safi vorbei bis El Jadida ( stehen im etwas runtergekommenen Camping International, N 33°14'25.3",W 008°29'19.3"), morgen gibt es eine lange Autobahnetappe an Casablanca und Rabat vorbei. Wir brauchen keine Negativerfahrungen mehr.
    Übermorgen sind wir dann auf der Fähre und werden noch einige,sicherlich, schöne Wochen in Spanien verbringen.
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