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- Day 5–6
- September 22, 2025 at 4:42 AM - September 23, 2025
- 1 night
- 🌙 18 °C
- Altitude: 436 m
South AfricaBa-Phalaborwa Local Municipality23°55’37” S 31°8’5” E
Mich laust der Affe
Sep 22–23 in South Africa ⋅ 🌙 18 °C
Der Tag begann heute im wahrsten Sinne mitten in der Nacht – um 4:30 Uhr war Schluss mit Schlaf. Warum? Wir hatten uns ganz spontan in den Kopf gesetzt, den Sonnenaufgang über dem Blyde River Canyon mitzuerleben. Und was soll ich sagen: Es war schlichtweg wunderschön. Kein Mensch weit und breit, nur wir, absolute Stille und dann dieses langsame Erwachen der Natur. Hinter den Three Rondavels schob sich die Sonne empor, der Himmel glühte in allen Farben und die einzigen, die außer uns schon wach waren, waren die Vögel. Ein Moment, den man wirklich so schnell nicht vergisst.
Zurück in der Unterkunft hieß es dann: Sachen packen! Denn wir wollten noch einen der Trails gehen, um ein Stück tiefer in den „Dschungel“ einzutauchen. Ganz offiziell mussten wir uns vorher am Tor registrieren – für den Fall, dass wir verschwinden sollten, wüsste man zumindest, wo man mit der Suche beginnen muss. Klingt erstmal dramatisch, aber ist hier einfach Standard. Also Rucksack geschnürt, Wasserflaschen, Kameras und Drohne eingepackt und los ging’s. Der Weg war angenehm, nicht zu schwer, aber wunderschön. Nach etwa einer Stunde waren wir zurück – mit ordentlich Hunger im Bauch.
Das Frühstück war dann allerdings weniger idyllisch, denn wir hatten Gesellschaft: kleine, freche Affen, die nur auf ihre Chance warteten. Einer von ihnen war sogar so dreist und hat uns tatsächlich einen Toast gemopst! Naja, satt sind wir trotzdem geworden, wenn auch unter „Affenbedingungen“.
Gestärkt ging es weiter zur nächsten Etappe der berühmten Panoramaroute: den Bourke’s Luck Potholes, diese spektakulär ausgewaschenen Felsen, die aussehen, als hätte die Natur hier ein bisschen Origami gespielt. Ein echtes Highlight! Von dort führte uns der Weg zu den Berlin Falls und den Lisbon Falls. Die Berlin Falls waren hübsch, aber eher klein. Die Lisbon Falls dagegen – wow! Da blieb uns wirklich der Mund offen stehen. Ein echtes Naturkino.
Danach ging es über Graskop weiter Richtung Phalaborwa Gate, wo wir heute übernachten. Die Fahrt war entspannt, ein bisschen Verkehr, aber nichts Wildes. Unterwegs haben wir schon die ersten Tiere sehen können. Impalas, Warzenschweine, eine Giraffe und den 1. der BIG 5 - den Wasserbüffel 🐃
Am frühen Nachmittag waren wir dann in unserer nächsten Unterkunft. Wir hatten noch genug Zeit für ein Bad im Pool – bei 36 Grad Außentemperatur fast Pflicht – und ein kühles Bierchen durfte nicht fehlen 😉
Das Abendessen war dann die Krönung des Tages: ein 5-Sterne-Restaurant direkt vorm Gate, und es gab Kudu-Steak. Und zwar nicht irgendeins, sondern eins des wohl besten Stück Fleisch, das ich je gegessen habe. In Südafrika ist Fleisch ein fester Bestandteil der Küche, und ich muss zugeben: Genau mein Ding!
Jetzt sitze ich noch am Pool, die warme Abendluft umgibt mich (30 Grad) .
Morgen heißt es wieder früh aufstehen – aber diesmal erst um 7 Uhr, also fast Ausschlafen für unsere Verhältnisse. Nach dem Frühstück starten wir dann endlich unser großes Abenteuer im Krüger Nationalpark. Ganze acht Nächte bleiben wir dort, bevor die Reise weitergeht Richtung Eswatini und anschließend über den Hluhluwe-iMfolozi-Park zurück nach Johannesburg.
Fazit: Uns geht’s fantastisch, wir sind tiefenentspannt – und schon jetzt ist es eine der schönsten Reisen, die wir je gemacht haben.Read more

























