Extratour Guckaisee

Das war eine herrliche Runde an einem wunderschönen Tag!

Los ging es auf der Wasserkuppe. Das Radom umrundend, vorbei am Fliegerdenkmal ging es bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 23°C begleitet von atemberaubenden Fernblicken über die Rhön zunächst auf den Pferdskopf.
Gerade als ich von dort absteigen wollte, flogen Wolken von schwärmenden Ameisen um mich herum auf. Also schnell weiter!

Es folgte ein langer, mithin steiler Abstieg bis zum Namensgeber des Weges, dem Guckaisee.
Von dort ging es auch gleich wieder knackig bergauf zurück auf die Höhen, wo der Weg ein kleines Stück parallel mit der Extratour Rotes Moor verlief.

Die umgebende Landschaft wurde zusehends steiniger. Überall lagen, wie von Riesenhand verstreut Basaltbrocken herum, teils vereinzelt, teilweise als ganze Felsformationen, wie zum Beispiel der Fuchsstein, den der Weg passierte.

Rast machte ich an der Fuldaquelle. Ein nettes Fleckchen, das wunderschön sein könnte, wenn nicht wenige Meter weiter die Bundesstraße verliefe. Zum Glück war nicht allzu viel los.

Zum Schluss hielt der Weg noch ein echtes "großes Finale" für mich bereit: der Schafstein. Hierbei handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, in dem der Wald sich fast gänzlich selbst überlassen wird und in dessen Zentrum sich eine Blockhalde, genauer ein fossiler Basaltblock-Gletscher verbirgt, dessen Eis freilich schon vor langer Zeit schmolz.
Ein traumhafter, verwunschener und magischer Ort, den ich vollkommen allein genießen durfte.

Von hier aus war es nicht mehr weit zurück zur Wasserkuppe, wo ich am späten Nachmittag wieder am Auto ankam.Baca lagi