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  • Day 15

    Pai:Landsplit, Waterfall & Bamboobridge

    September 21, 2018 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Da wir heute noch den ganzen Tag über den Roller haben, wollen wir folgende Sehenswürdigkeiten hier in Pai noch abklappern. Der Landsplit steht an der ersten Stelle, von dem ich euch erstmal erzählen möchte.
    Wir halten mit dem Roller und folgen den Schildern. Nach wenigen Minuten entdecken wir den riesigen Riss, der sich einige Meter durch die Erde zieht. Wahnsinn, dass das ein Erdbeben ausgelöst hat. Der erste Split entstand im Jahre 2008 und im Laufe der Zeit riss die Erde an dieser Stelle immer weiter auf. Ganz interessant zu sehen, wann weitere Erdbeben zu Stande gekommen sind. Das wurde nämlich auf weiteren Schildern gekennzeichnet, wie z.B 2011 usw.

    Wir gingen noch etwas dem Landsplit bergauf entlang und waren total geflasht, was so eine Naturgewalt anrichten kann. Ich meine, diese Kraft mit der die Natur zuschlägt und die Erde einfach auseinander reißt. Der Riss ging bestimmt 11 Meter im die Tiefe. Echt Wahnsinn.
    Als wir wieder zurück zum Parkplatz kommen, schauen wir an der Hütte vorbei, wo die Einheimischen ihre selbst geernteten Früchte den Gästen zum Kosten anbieten.
    Wir sind neugierig, was das alles ist und dürfen all die Früchte probieren. Als uns eine Frau, die am Tisch nebenan sitzt hört, spricht sie uns auf deutsch an 😊 - eine Österreicherin.
    Wir setzten uns zu ihr und bekommen die Snacks serviert: getrocknete Bananenchips, Bananen, gekochte Süßkartoffeln, Erdnüsse, Tamarinde, Sternfrucht und Hibiskus - Marmelade und einen Saft dazu. Das schmeckt alles ganz gut. Das Problem ist nur, dass ich auf den Tamarindenkern gebissen habe und ein Stück von meinem Backenzahn abgebrochen ist😭 ich dachte am Anfang , dass sich eine Schale vom Obst um meinen Zahn gelegt hat, weil es sich mit der Zunge so komisch anfühlte und zuhause im Spiegel sah ich dann das Unglück. Na bravo, und das auf der zweiten Woche unserer Weltreise, dachte ich mir nur. Das gute war, dass ich keine Schmerzen hatte und solange die nicht kommen, ist alles gut.
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    Für die Verkostung kann man etwas in die Spendenbox geben und auch ein Gästebucheintrag der Wanderfritzen darf natürlich auch nicht fehlen😊
    Die Österreicherin erzählt uns, dass sie auch mit einer Freundin für ein Jahr auf Reisen ist. Als wir von unseren Planen erzählen, kommen wir drauf, dass wir in etwa die gleiche Route haben wie sie. Anscheinend ist das die typische Backpackerroute...
    Dann verabschieden wir uns und ziehen wir weiter, wollen schließlich zum nächsten Wasserfall😊

    Die Fahrt dort hin ist schon ein totales Erlebnis. Die Straße ist (wie fast überall hier in Pai) nicht so einfach entlang zu fahren...
    Viele Schlaglöcher, Matschflächen, grosse Pfützen, Schotter, steile Kurven und verrückte Thailänder die an einem vorbeirauschen, machen die Fahrt interessant 😁
    Zum Pam Bok Waterfall geht man einen Weg entlang, der an riesigen Felsen vorbei führt und danach überquert man eine Brücke unter der eine gewaltige Strömung fließt. Von hier aus sieht man ihn. Einen gigantischen Wasserfall, der noch um einiges höher ist als der, den wir gestern angeschaut haben.
    Einfach nur wow! Die Gegend um den Pam Bok ist schon so sehenswert. Der Wasserfall erstreckt sich inmitten eines Gebirges. So viele mächtige Felsen, die uns umgeben. Ich schaue hoch und fühle mich winzig klein in dieser mächtigen Bucht. Absolut geflasht von der Schönheit der Natur. Das Wasser ist so erfrischend, wir ziehen die Klamotten aus und nichts wie rein ins Vergnügen. Wir schwimmen zum Wasserfall, jedoch treibt uns die Strömung langsam wieder nach vorne zurück. 😍
    Ich kann mich gar nicht satt sehen, aber wir müssen weiter... Was ganz gut war, da nach uns einige Touristen gekommen sind.
    Beim Zurücklaufen zum Roller haben wir eine Höhle entdeckt, in der es übel nach einer Mischung aus Pisse und Gras roch 😂 Da ein paar zerfetzte Lappen herumhingen, konnten wir uns denken, dass da ein Penner sein Lager hat. Naja gutes Plätzchen hat er da gewählt-immerhin hat er einen tollen Ausblick und immer frisches Wasser in der Nähe 😅

    Station Nr. 3 für diesem Tag war die Bamboobridge.
    Wir gingen diese entlang und haben die Reisfelder besichtigt. An den Reishalmen war noch kein Reis zu sehen, der wächst anscheinend erst noch. Die Reisfelder sind so saftig grün und ergeben auf dieser Fläche ein wunderschönes Panorama. Es ist ultra heiss und da draußen auf den Feldern merkt man nicht mal einen Windhauch, nur die brutalen Sonnenstrahlen. Wir stellen uns kurz bei einer überdachten Hütte unter und trinken einen Cappuccino.
    Dann gehen wir die Brücke entlang (das waren hin und zurück fast 3 Kilometer) und wir hatten das Glück Einheimische zu beobachten, wie sie gerade dabei waren eine Bambusbrücke zu reparieren. Das war echt interessant. Das muss bei Hitze nicht einfach für die Leute sein und ist keine leichte Arbeit. Was ich so schön finde ist, dass die Thais sich viel unterhalten, dabei singen und lachen. Sie machen das in Ruhe und wirken dabei nicht gestresst.
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    Wir haben erfagren, dass die Reisfelder per Hand gesät und dann bewässert werden. Wenn der Reis reif ist, wir er per Hand auch wieder geerntet. Wahnsinn was das für eine Arbeit ist. Hut ab, was die Thais leisten!
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