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  • Day 152

    Mandalay

    June 13, 2017 in Myanmar ⋅ ☁️ 29 °C

    In der alten Königsstadt Mandalay angekommen wollten wir erstmal die Gegend erkunden. Wir hatten von vielen Leuten gehört, dass Mandalay keine Augenweide ist... sie haben nicht übertrieben. Die Stadt gefiel uns nicht und auch nach längerem herumlaufen fanden wir keine gemütliche Ecke, so beschlossen wir etwas zu essen und anschließend das TV Programm in unserem luxuriösen Hotel zu testen.

    Für den nächsten Tag haben wir uns ein Roller ausgeliehen (zum ersten mal halb Automatik),um die bekannten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Als erste Station hatten wir uns den Mandalay Hill ausgesucht, ein Berg an der Stadtgrenze mit einem Tempel auf dem Gipfel. Von dort hat man einen super Ausblick über Mandalay, den Palast und die Umgebung. Wir waren verwundert wie hart die Stadtgrenze von Beton Dschungel zu Reisfelder verläuft. Von hier aus konnten wir auch unser nächstes Ziel sehen,die Mahamuni Pagoda. In dieser Pagoda befindet sich ein goldener Buddha der von gläubigen Männern mit Plattgold beklebt wird, sodass er inzwischen ganz deformiert aussieht. Frauen ist der direkte Kontakt verboten und müssen ihre Plättchen Ihren Männern übergeben, während sie aus einer geringen Entfernung oder über Bildschirme das Bekleben beobachten oder beten. Anschließend fuhren wir zu der berühmten U Bein Brücke, eine sehr lange Holzbrücke die über einen See führt. Dort angekommen sahen wir allerdings, dass der See noch recht ausgetrocknet war und dadurch die Brücke wohl ihren Charme verloren hat, zumindest fanden wir sie nicht sehr besonders. So setzen wir uns wieder auf unser Motorrad und machten uns auf den Weg nach Sagaing, zu einer der alten Königsstädte in der Umgebung. Mandalay und vier Städte in unmittelbarer Umgebung dienten früher als Königsitz. In Sagaing angekommen haben wir von der alten Königsstadt nicht mehr gefunden als ein paar Tempel. Ansonsten war die Stadt einfach eine kleine Ortschaft an einem Fluss. Da wir aber schon einige Kilometer hinter uns und durch Bagan immernoch genug von Tempelruinen für den Rest des Jahres hatten. Machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel (außerdem tat uns von 6h Motorradfahrt der Hintern weh).
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