Südostasien - Reise

January - August 2017
A 224-day adventure by Alex und
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  • Day 1

    Im Land des Lächelns

    January 13, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach einem 10 1/2 stündigen Flug und zwei überraschend leckeren Mahlzeiten, sind wir gut in Bangkok gelandet. 

    Mit der Skyline Bahn ging es dann ins Zentrum von Bangkok. Nach nicht mal 5 Minuten haben uns 10 Tuk Tuk Fahrer ihren Fahrdienst angeboten, doch nach dem langen Flug wollten wir uns erst einmal die Beine vertreten und erste Eindrücken von Thailand sammeln. Leider hat uns der nicht ganz unauffällige Rucksack als reisende Backpacker leicht enttarnt, sodass wir mehrfach von überfreundlichen Thais angesprochen wurden, die uns Tipps für günstige Hostels und Touristenzentren für die Übernachtung bzw. Weiterreise geben wollten. 

    Einer erzählte uns beispielsweise, dass die Straße zu unserem Hostel nicht gut sei, da dort viele Leute auf dem Gehweg schlafen und wir doch über die Nebenstraße gehen sollten. Zufällig wäre dort auch ein Touristenzentrum in welchem wir nur heute einen günstigen Zug buchen könnten - was für ein Zufall. Aber da wir noch über 3h Zeit bis zum Check-In hatten und wir nicht weiter an der doch viel befahrenen Straße laufen wollten, bogen wir trotzdem ab und beschlossen uns durch etwas ruhigeren Straßen bis zum Hostel treiben zu lassen.

    1 Stunde später und völlig erschöpft, kamen wir immer noch viel zu früh an unserer ersten Unterkunft an. Den Umweg haben wir nicht bereut. Es war schön durch einen nicht touristischen Markt und durch leere und kleine verwinkelte Gassen zu gehen, die zum Teil über Bahnschienen führten. 

    Um die letzte Stunde zu überbrücken wollten wir der berühmten Khao San Rd. einen kurzen Besuch abstatten, welche nur wenige Minuten von unserem Hostel entfernt liegt. Dort angekommen haben wir eine sehr belebte Straße mit vielen Verkaufsständen und Bars vorgefunden, in denen sich fast ausschließlich Touristen tummelten.

    Bereits um 13 Uhr haben wir unser Zimmer bezogen und Fine ist direkt in einen 14 stündigen Dornröschenschlaf gefallen, während Alex bereits nach 7 Stunden voller Tatendrang den nächsten Tag plante.

    Wort des Tages:
    Hallo - sàwàddee kráb (m) , sàwàddee ká (w) 
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  • Day 2

    Chinatown

    January 14, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Am zweiten Tag haben wir gleich begonnen die Stadt zu Fuß zu erkunden. Entgegen unseren Erwartungen ist der Verkehr doch recht übersichtlich und auf großen Kreuzungen wird sogar an roten Ampeln angehalten. Unser erster Ausflug ging nach Chinatown. Dort gab es einen überdachten Markt der so riesig und vollgestopft war, dass wir nach ca. 30 Minuten eine kleine Nebenstraße als Ausgang nutzen. Sicherlich hätten wir noch 3 Stunden weiter durch das enge Gedränge ziehen können und hätten nicht ansatzweise alles gesehen. 

    Leicht hungrig machten wir an einem Steet Food Stand halt und Alex versuchte durch wildes zeigen auf den Wok etwas bei einer Frau zu essen zu bestellen, was nicht sonderlich gut klappte. Zum Glück kam gleich ihre Tochter, welche gut englisch sprechen konnte. 
    Alex bestellte sich super scharfen Reis mit Schweinefleisch und ich - nach dem ich nach dem ersten Bissen fast Feuer gespuckt hatte - eine extra Portion Reis mit Gemüse. 
    Das Essen war einfach fantastisch und das für 80 Baht (ca. 2,13€) zusammen!

    Danach liefen wir weiter in Richtung Zentrum, wo mehrere riesige Einkaufszentren stehen. Nach 3h Shopping und einem leckeren Café Frappe ging es zurück ins Hostel. Eigentlich wollten wir ein Taxi nehmen, aber der Fahrer wollte uns nicht fahren, da die Unterkunft am anderen Ende der Straße lag und wir uns nicht auf einen viel zu hohen Fixpreis einlassen wollten. 

    Zu unserer großen Freude stellten wir fest, dass während unserer Abwesenheit ein kleiner Streetfood Markt direkt neben unserem Hostel aufgebaut wurde. So kamen wir gleich zweimal an einem Tag zu sehr leckerem und extrem günstigen Essen. 
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  • Day 3

    Erster Tempel

    January 15, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Man soll den Tag ja nicht vor dem Abend kritisieren.

    Völlig verstochen und nach einem sehr üppigen Frühstück machten wir uns auf den Weg zur Khao San Rd. um für Alex ein langärmeliges Hemd und Slipper für die späteren Tempelbesichtigungen zu besorgen. Laut unserer Recherche sollten Frauen bedekte Knie und Schultern haben und Männer sogar lange Hosen und langärmelige Hemden tragen.

    Nach mehr oder weniger erfolgreichem handeln, sind wir weiter durch die Straßen gezogen und haben uns sogar unbeabsichtigt in eine Tempelanlage verlaufen, bevor wir uns im Hostel passend für die Tempel umgezogen haben.
    Inzwischen waren wir auch trotz des reichlichen Frühstücks wieder hungrig und auf der Suche nach etwas leckerem zu essen, sodass wir einen erneuten Abstecher über die Khao San Rd. und einem kleinen Straßenrestaurat nahmen. Leider war das Essen fast ungenießbar sodass wir nur sehr wenig aßen und mit etwas angeschlagener Stimmung weiterziehen mussten.

    Mit dem Express Boot ging es dann direkt zum Tempel der aber inzwischen geschlossen war und wegen Bauarbeiten auch nicht vollständig zu besichtigen gewesen wäre. Jedoch konnten wir die Außenanlage mit einem kleinen Park und mehreren Nebengebäuden kostenlos besuchen. Auch von außen war es bereits sehr beeindruckend wie detailliert und bunt die Tempel waren. Und bevor wir mit der Fähre zurück an das andere Ufer fuhren, konnten wir sogar noch einen kurzen Blick in das Innere eines kleineren Tempels erhaschen, wo einige Mönche gerade beteten.

    Der Plan war nun eigentlich zurück ins Hostel zu gehen, eventuell dort noch etwas zu essen und nach einer kurzen Pause wieder auf die Khao San Rd. zu gehen um einmal das berühmte Nachtleben zu erleben und in Alex Geburtstag etwas reinzufeiern. Unser Weg führte uns an einem zweiten Temple vorbei, welcher inzwischen natürlich auch geschlossen war. Wie es manchmal so ist hatten wir auch hier etwas Glück. Ein kleiner Seiteneingang der Tempelanlage war offen und wir sahen zwei weitere Touristen an einem Wachmann dort hinein gingen. Da uns niemand aufhielt schlossen wir uns an und erkundeten die gesamte Tempelanlage, welche bis auf vlt. 10 Personen völlig leer war - ausgenommen der sehr vielen Katzen die sich hier ebenfalls sichtlich wohlfühlten. Teilweise waren wir auch etwas unsicher, ob wir alles besichtigen durften, aber wir nahmen an, dass wenn eine Türe weit geöffnet war es sicher erlaubt ist. Die Anlage war riesig und fast noch beeindruckender als diese zuvor. Die ganzen Gebäude waren mit Mosaik aus Glas und Gold verziert, sodass die mit Scheinwerfer angestrahlten Fassaden glänzten und funkelten, als seien sie mit tausenden Diamanten besetzt.
    Nachdem wir uns mindestens eine Stunde dort aufgehalten und die Stille genossen haben, setzten wir unseren ursprünglichen Plan weiter fort.

    Die Khao San Rd. hatte sich bereits zu einer riesigen Party verwandelt. Aus jeder Bar dröhnte unterschiedliche Musik und davor tummelten sich Touristen mit kleinen Trinkeimern. Der ein oder andere hatte auch bereits zu tief in den Eimer geschaut. Zudem waren noch mehr Verkäufer als tagsüber unterwegs, die einem Getränke, Armbänder oder Skorpione am Spieß verkaufen wollten. Auch die benachbarte Straße war sehr belebt, wobei es hier in fast jeder Bar live Musik und die Fußballübertragung MUN - LIV gab. Da es inzwischen kurz vor Geburtstag war, setzen wir uns vor eine solche Bar und feierten mit Chang Bier und einer Portion Pommes ganz gemütlich in Alex Geburtstag hinein (etwas anderes wollten wir nach dem schlechten Mittagessen hier nicht mehr versuchen). Natürlich ist es zur Feier des Tages nicht nur bei einem Bier geblieben, sodass wir erst um 4 Uhr ins Bett gekommen sind.
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  • Day 5

    Mit dem Zug nach Ayutthaya

    January 17, 2017 in Thailand ⋅ ⛅ 28 °C

    Das wichtigste haben wir die ersten Tage ja ganz vergessen 😄

    Wetter : 32° mit kurzem, aber heftigem Schauer

    Nachdem wir den letzten Tag in unserem neuen Hostel komplett verschlafen haben, ging es heute weiter an den Hauptbahnhof um mit dem Zug von Bangkok nach Ayutthaya zu fahren. Die Fahrt in unserem netten Bummelzug dauerte ca. 1 1/2 Stunden. Alle paar Minuten bekam man etwas zu essen oder zu trinken angeboten. Es war wie Markt, nur das die Verkäufer durch die Sitzreihen laufen.

    In Ayutthaya angekommen machten wir uns mal wieder zu Fuß auf die Suche nach unserem Hostel. Die Strecke war etwas weiter als gedacht, sodass wir erst nach über einer Stunde Fußmarsch und einer kleinen Fahrt mit der Fähre (also ein kleines Motorboot das maximal 20 Passagiere auf die andere Seite des Flusses befördern konnte) in unserer Unterkunft '' The Old Palace Resort'' ankamen. Hier hatten wir zum Glück die Möglichkeit für wenig Geld zwei Fahrräder zu leihen, sodass wir alle weiteren Erkundigen stressfrei angehen konnten - der Straßenverkehr war hier relativ ruhig.

    In einer kleinen Seitenstraße entdeckten wir eine Art Suppenküche an der sich sehr viele thailändische Schüler/innen tummelten. Da wir neugierig waren setzen wir uns einfach dazu und jeder bekam eine Schale Suppe mit Nudeln, Fleisch und etwas das wie Weißwurstbällchen aussah. Zum ersten Mal bekamen wir auch kein Besteck sondern Stäbchen. Die Suppe war sehr lecker und auf dem Heimweg fanden wir noch einen Streetfood Markt, den wir uns gleich für den nächsten Tag vormerkten.
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  • Day 6

    Die Ruinen von Ayutthaya

    January 18, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Wetter 32° und bis zum Nachmittag Wolkenlos

    Frisch geduscht und gestärkt stiegen wir gleich am morgen auf unsere Räder um die erste Tempelanlage Wat Phra Mahathat zu erkunden.
    Viel war in der in der ehemaligen Tempelanlage nicht mehr zu sehen und die Ruinen ließen nur die ehemalige Pracht erahnen.

    Info am Rande:
    Ayutthaya war lange Zeit die Hauptstadt des siamesischen Königreiches Ayutthaya. Während des Siamesisch - Birmanischen Krieges wurde die Altstadt fast vollständig zerstört und aufgegeben. Die Ruinen sind inzwischen als Geschichtspark geschützt und gehören zum UNESCO-Welterbe.

    Auf dem Weg zu unserer zweiten Tempelruine sind wir durch einen kleinen Park mit vielen Flüsschen und Holzbrücken gekommen. Es war sehr idyllisch dort, bis plötzlich ein riesiges Tier aus dem Wasser schnellte. Kurz hatten wir die Befürchtung das es ein Krokodil oder ähnliches sei, aber nach ersten Schrecken sahen wir einen knapp 1,5m langen Waran über den Weg und in den nächsten Fluss eilen. Auf dem Weg zum Wat Phra Ram sahen wir noch ca. 4 weitere Warane (zu diesem Zeitpunkt dachten wir auch noch das Warane Pflanzenfresser sind). Später haben wir dann einen anderen Waran eine Schlange verspeisen sehen was uns zu folgenden zwei Erkenntnissen brachte.

    1. Warane sind doch keine Pflanzenfresser
    2. Es gibt hier wohl auch Schlangen

    Der zweite Tempel war etwas kleiner, jedoch besser erhalten, sodass man auch an einzelnen Stellen Verzierungen erkennen konnte. Hier durfte man sogar bis zu einem gewissen Grad die Stufen der Tempelanlage hochsteigen und genauer erkundigen. Leider nahmen nicht alle Touristen die Bitte ernst sich nur in den ausgewiesen Bereichen aufzuhalten und kletterten wild auf der alten Tempelruine herum.

    Eigentlich wollten wir heute noch eine dritte Anlage besichtigen, aber auf Grund der Hitze und der Tatsache das wir erstmal keine neuen Eindrücke mehr verarbeiten konnten, haben wir dieses Vorhaben abgebrochen und sind wieder zu unserer Nudelküche für eine kleine Mittagsmahlzeit geradelt. Hier haben heute sogar einen anderen, ca 50-60 jähriger deutscher Touristen getroffen, welcher uns über eine Stunde von seinen bisherigen Reiseerfahrungen und Erlebnissen berichtete. Es war wirklich witzig und unterhaltsam und als wir weiterfuhren war es bereits weit nach 16 Uhr.

    Die nette Frau in unserem Resort hatte uns empfohlen, den Wat Chaiwatthanaram am Abend zu besuchen und dort den Sonnenuntergang zu erleben. Also machten wir uns direkt auf den Weg, da die Sonne bereits um 18 Uhr untergeht. Leider war der Himmel noch immer bewölkt, sodass wir leider keine schönen Sonnenuntergang sehen konnten. Aber die Tempelanlage haben wir natürlich trotzdem Besichtigt.

    Auf dem Rückweg ins Resort sind wir noch über den Nacht Foodmarkt gelaufen, wo wir lecker zu Abend gegessen haben.
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  • Day 7

    Der Königspalast

    January 19, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute hatten wir unsere Fahrräder nur noch bis 16 Uhr. Daher mussten wir etwas genauer planen. Es standen der liegende Buddha, ein Tempel und der ehemalige Königspalast auf dem Programm.
    Wie immer ging es nach einem leckeren Frühstück los - erster Stop der liegende Buddha.

    Nach ca. 20 Minuten Fahrt lag er auch schon in seiner vollen Größe vor uns und die ist mit 40 Metern auch beachtlich. Vom Tempel, der den liegenden Buddha früher umschlossen hat, hingehen ist kaum etwas erhalten geblieben. Sodass wir nach einem recht kurzen Aufenthalt zum Wat Phra Si Sanphet aufgebrochen sind. In unserer Abwesenheit hatte es sich aber ein kleiner Hund vor unseren Drahteseln gemütlich gemacht und dieser wollte sich offenbar auch nicht fortbewegen. Also mussten wir etwas umständlich um den Hund herum unsere Fahrräder befreien und vorsichtig wegschieben. Generell schien es hier im Gegensatz zu Bangkok mehr Hunde als Katzen zu geben.

    Nach einer angenehmen Fahrt durch den ''Waranen-Park'' haben wir es dann zur Mittagszeit den Tempel geschafft (Wat heißt übrigens Tempel). Es war gut, dass wir gestern die Besichtigung abgebrochen haben und heute in Ruhe alle Eindrücke aufnehmen konnten. Hier befinden sich noch recht gut erhaltene Teilstücke des Tempels.

    Die Tempelanlage war zugleich ein Teil des alten Königspalastes. Dieser erstreckte sich über ein großes Gebiet, von welchem jedoch nur einige wenige Grundmauern zu erkennen waren. Hier wurde offenbar fast alles zerstört. Nur das Modell am Eingang lässt hier erahnen, wie prachtvoll der Plast mit seinen mehreren Thronsälen, Stallungen und Anlagen war.
    Man kam sich etwas vor wie Archäologen, die versuchten aus den einzelnen Steinen ein Gesamtbild zu formen.

    Mittags besuchten wir ein neues Restaurant in dem es trotzdem nur Nudelsuppe gab und im Anschluss suchten wir eine Eisdiele auf, wo das Eis sehr ungewöhnlich und groß war. Es bestand nicht aus Milch, sondern aus geriebenen Eisblöcken die mit einer Art Sirup ihren Geschmack bekommen. Das Eis war lecker, aber viel zu groß.
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  • Day 8

    Die Stadt der Hunde

    January 20, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute sind wir zum ersten Mal mit einem Tuk Tuk gefahren. Die Fahrt ging von unserer Unterkunft zum Bahnhof, wo wir den Zug um 8:40 Uhr nach Phitsanulok genommen haben. Nach ca. 6 h waren wir dort und machten uns mal wieder auf die Suche nach unserer Unterkunft und mal wieder war der Weg länger als gedacht. Auf dem Weg sind uns auffallend viele Hunde aufgefallen, welche im Schatten schliefen - aber später mehr davon.

    Das Hostel war ordentlich, die Besitzerin lustig und wir hatten einen super Ausblick auf einen Tempel, welcher sich noch im Bau befindet. Nach einem kurzen Stop machten wir uns auf den Weg um die Stadt zu erkunden, wobei wir von zwei Bewohnern erfahren haben, dass es einen Nachtmarkt gibt den wir unbedingt besuchen sollten. Da wir noch nicht hungrig waren und über eine nette Bar '' Woodstock'' gelesen hatten, machten wir uns zunächst auf die Suche nach dieser Bar. Es war eine wirklich nette Lokation mit Live Musik und ausschließlich Thais, sodass wir hier einige Bier verbrachen.

    Auf dem Rückweg wollen wir über den Nachtmarkt etwas essen, leider war es kein Markt mit Essensständen sondern Verkaufsständen. Also aßen wir in einem kleinen Restaurant daneben. Gestärkt und langsam auch leicht angechangt (wir haben ausschließlich Chang Bier getrunken) machten wir uns zu Fuß auf Heimweg. Zunächst lief auf alles sehr gut und wir nahmen die streunenden Hunde nur beiläufig war. Nur wurden es immer mehr Hunde und die Hunde wurden auch immer neugieriger und aktiver. Kurz gefasst: es war der schlimmste Heimweg aller Zeiten. Alle paar Meter fing ein Hund an zu bellen und sammle so andere Hunde um sich, die uns für mehrere Meter leicht bedrohlich verfolgten bis wir ins das Revier eines neuen Rudels kamen und das Spiel von neuem begann. Zum Glück ist nichts weiter passiert, lediglich ein Hund hat den Versuch gemacht uns zu stellen, aber künftig werden wir einen großen Umweg um Rudel von streunende Hunde machen und Hostels in der Nähe des belebten Zentrums bevorzugen.
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  • Day 13

    Entspannen in Sukhothai

    January 25, 2017 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Nachdem der Heimweg der letzten Nacht nervenaufreibender als geplant war und wir um 6 Uhr morgens von einem Hahn geweckt wurden, beschlossen wir den Aufenthalt nicht zu verlängern und weiter nach Sukhothai zu fahren.

    Die Besitzerin des Hostels servierte uns vor der Abreise noch ein sehr interessantes Frühstück - eine Art Porridge aus Reis und Hühnerbrühe dazu Toast, Banane und eine Art Spritzgebäck - und ermunterte uns es zu essen. Auch wenn das fleischhaltige Frühstück gewöhnungsbedürftig war und schnell sättigte, war es überraschend lecker. (Zum Glück nimmt Alex immer den ersten Bissen). Nach der Mahlzeit bestellte sie uns ein Taxi zum Busbahnhof und bat uns um eine positive Bewertung, die wir ihr wegen ihrer netten und leicht verrückten Art auch gerne gaben. Am Busbahnhof angekommen konnten wir ohne Probleme ein Ticket nach Sukhothai kaufen. Die Fahrt dauerte ca. 1h.

    Das neue Hostel war sehr komfortabel und hatte sogar einen Pool. Bereits nach der ersten Nacht beschlossen wir auf drei Nächte zu verlängern und eine kleine Pause nach der ersten, doch recht stressigen Woche, einzulegen.
    Nach drei Nächten war das Hostel leider ausgebucht und da wir noch nicht weiter nach Chang Mai fahren wollten, sind einfach ein paar Meter weiter in ein neues Hostel gezogen. Dieses war zwar nicht ganz so komfortabel, aber sehr idyllisch mit kleinen Bungalows. Nun konnten wir auch zum ersten Mal das Moskitonetz ausprobieren.
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  • Day 14

    Old Sukhothai

    January 26, 2017 in Thailand ⋅ 🌙 16 °C

    So romantisch die Vorstellung von einem Moskitonetz ist, das jedes noch so einfache Bett in ein Himmelbett verwandeln kann, so ungeschickt ist es auch - also sehr. Aber da sich das Hostel als deutlich tierreicher erwies als gedacht, waren wir froh etwas zusätzlichen Stoff um uns zu haben. Neben Moskitos und riesigen Kakerlaken wohnt auch ein Eidechsenpärchen in unserem '' Vorgarten'' und neben den üblichen kleinen Geckos hatten wir eine Tokeh Familie in der Regenrinne wohnen, wir nannten sie Familie Mushu (wie der kleine Drachen aus Mulan, da sie ebenfalls als Glücksbringer gelten).

    Nachdem wir aber die letzten Tage nur gelesen und in der Sonne gechillt haben, wollten wir am letzten Tag noch unbedingt die große Tempelanlage in Old Sukhothai besichtigen. Die Anfahrt ging Problemlos mit einem Bus, welcher alle 20 Minuten kommt.

    Viel geplant hatten wir nicht, wir wussten nur, dass es verschiedene Teile gab und man für jeden Teil einzeln Eintritt zahlen muss. Umsomehr haben wir uns gefreut, dass ebenso wie in Ayutthaya, in Gedenken an den verstorbenen König, der Eintritt kostenlos war. So konnten wir auch Planlos alle Teile besichtigen. Die Tempelanlage war groß, begrünt und mit einigen Seen in denen wir neben toten Fischen auch eine muntere Schildkröte entdeckten. Es war also ein sehr schöner Vormittag /Mittag. Im Anschluss sind wir dann noch in das abgrenzende Museum, um ein paar Informationen zur Geschichte zu erfahren. (Geschichtliche Informationen sind in den Tempelanlagen leider immer sehr dürftig)

    Am Abend haben wir uns dann noch eine Fußmassage gegönnt und waren gemütlich Chang Bier trinken.
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