Satellite
  • Day 39

    Pinguin Parade - the Ultimate Adventure

    December 12, 2019 in Australia ⋅ ⛅ 14 °C

    Um Viertel vor Acht abends hatten wir unseren Termin im Philipp Island Park Hauptgebäude. Da haben wir die „Ultimate Adventure Tour“ gebucht. Was das genau ist - here we go:
    Philipp Island Parks ist eine non-profit Organisation die sich spezialisiert hat, die Pinguin-Kolonie auf der Insel zu untersuchen, zu schützen und die Menschen über die Tiere aufzuklären. Natürlich nicht nur über die Pinguine sondern auch andere Tiere, wie zb. die Botton Birds und die Bandicoots (dazu mehr später).
    Als erstes wurden wir von Jordan & Pip, unseren Park Rangers herzlich in Empfang genommen. Unsere Gruppe bestand nur aus 10 Personen, wie wir erfreut festgestellt haben. Die grosse Pinguin Parade wird täglich von ca 2500-3000 Leuten besucht, welche dann alle zusammen am gleichen Strand hocken und die Pinguine bei der Heimkehr aus dem Meer beobachten. Wir hatten allerdings die Privattour gebucht und das war die beste Entscheidung ever! Noch besser, das Geld was wir ausgeben haben wird vollumfänglich für den Naturschutz wieder verwendet!💪
    Los gehts: Zuerst gab es eine kleine Einführung über Pinguine und wir durften auch die beiden ausgestopften Freunde streicheln und Selfies machen. Damit wird vermieden, dass die Besucher die echten Tiere anfassen, aber denoch wissen wie sich so ein Pinguinchen anfühlt.
    Danch gab es eine Einführung zu den Geräten die wir bekommen haben. Eine Taschenlampe, Kopfhörer und ein Nachsichtgerät!
    Mit einem Bus fuhren wir zu einem kleinen separaten Strand. An diesem gingen wir ein Stück entlang, bis zu einem unserem Punkt, wo wir uns hingesetzt haben (praktisch auch, dass wir so Sitzkissen bekommen haben). Alle Teilnehmer bekamen die gleiche dunkelblaue Jacke, so dass wir alle gleich aussahen. Dies ist damit die Pinguine immer den selben „Klüngel“ am Strand sehen und nicht gestört werden.
    Alle schön nebeneinander gesetzt haben wir nun auf die „Heimkehrer“ gewartet. Die Pinguine können bis 40 Tage im Meer verbringen bis sie wieder zu ihrem Nest zurück kehren. Am Strand gibt es dann verschiedene „Pathways“ auf denen immer die gleichen Pinguine zurückwatscheln. Man kann die kleinen Federtiere schon im Wasser hören und sehen, es sind alles kleine schwarze Schwärme.
    Am Strand angekommen, sammeln sich Pinguin- Gruppen und warten bis alles sicher scheint, dann watscheln sie aus dem Wasser auf ihrem Pfad Richtung ihrer Nester. Manchmal gibt es sogar einen Pinguin Stau!
    Dank dem Vollmond konnten wir das treiben super lange ohne Nachtsichtgerät sehen. Zwischendurch gab es immer wieder interessante Details von Jordan.
    Eine der Aufgaben von Jordan ist es auch, die Pinguine auf den verschiedenen Pfaden zu zählen. An diesem Abend hatten wir einen Rekord: 421 Pinguine! Eine halbe Stunde haben wir die Pinguine gezählt, danach wandern wir mit ihnen zurück durch die Kolonie zum Haptgebäude des Parks. Auf dem Weg haben wir zahlreiche Baby-Pinguine gehört, gerochen und gesehen (süss!)
    Zwischendurch auch ein paar Wallabyies (kleine Kängerus) die uns beobachtet haben.
    Nach 2h sind wir wieder im Park Gebäude angekommen, welches mit modernen Informationssystemen, Beamern und vielen interaktive Spielen eingerichtet ist und somit ihre Besucher in den Bann zieht. Einfach super! Auch die Architektur lässt sich sehen.
    Auf dem Weg zum Camper haben wir dann aber noch das seltenste Tier hier entdeckt: ein Bandicoot. Sieht aus wie eine Mischung von Haase und Ratte. Sie waren lange ausgestorben auf dem australischen Festland, bis 2017 44 der gezüchteten Tierchen ausgesetzt wurden. Sie entwickeln sich prächtig! Was für ein Tag- suuuuuper toll!🥰🐧
    Read more