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- Dia 12–15
- 7 de janeiro de 2025 20:02 - 10 de janeiro de 2025
- 3 noites
- 🌙 18 °C
- Altitude: 367 m
LaosHouay Houn20°34’15” N 102°37’6” E
Nong Khiaw

Dieses Mal nun Reiserlebnisse aus dem Alltag in Nong Khiaw, nördliches Laos:
Knapp vierstündige Anreise mit Minivan hierher, leider war der Van überbucht und wir mussten unbequem reisen - aber das soll in Laos halt vorkommen. Darum reisen wir morgen bequemer mit einem privaten Driver zurück zum Bahnhof in Luang Prabang, wo wir dann den Chinesen-Zug nach Vientiane besteigen werden.
Nong Khiaw ist ein kleineres Städtchen am Fluss Nam Ou, malerisch gelegen mit einigen Gipfel, die man besteigen und wo man auch übernachten kann. Darum auch beliebt bei Backpackern. Auch kann man Flusstouren zu Wasserfällen und Höhlen unternehmen. Wir haben vor allem umliegende Hügel bestiegen, am ersten Nachmittag zum wunderschönen Sonnenuntergangsberg Pha Daeng (ca. 1h Aufstieg, ähnlich Uetliberg, vielleicht etwas weiter....), am zweiten Tag sind wir mit einem deutschen Paar, welches wir schon bei der Einreise nach Laos kennengelernt haben und die ganze Slowboattour miteinander absolviert haben, auf einen noch höheren Berg (ca. 750Hm) auf 1080Metern gestiegen, ein Berg zum Treppensteigen hoch und wieder runter, denn die Einheimischen haben da ordentlich Naturtreppen reingelegt - und runter muss man ja auch wieder, es hat ja keine Bahnen..... mit dem deutschen Paar haben wir uns gut angefreundet, ganz sympathische Menschen aus Düsseldorf, mit denen wir spannende Gespräche über deutsche und schweizerische Politik geführt haben. Per Zufall erzählten sie, dass sie nach Luang Prabang auch nach Nong Khiaw fahren. Sie wären gerne noch länger geblieben, schliesslich hats ja in ihrer Gegend kaum Berge, sie sind heute aber weitergereist - uns reichts nach drei Nächten. Heute kraxelten wir noch den letzten wirklich steilen Hügel rauf - aber nur ca. 500Hm auf die nächste Aussichtsplattform. Morgens hats immer Nebel über dem Fluss, so ist es kühl, was Silvia ja nicht mag, dafür die Stimmung mystisch, sobald man über das Nebelmeer kommt. Der Nebel lichtet sich so zwischen 10 und 11Uhr, danach ists angenehm warm, aber abends kühlt es rasch wieder ab. Pech hatten wir hier mit dem Strom: offenbar sei ein Auto in ein Stromkandelaber gefahren, auf jeden Fall hatten wir in der ersten Nacht plötzlich keinen Strom mehr und auch gestern Abend mussten wir noch im Stockfinstern mit Taschenlampe essen.... Unangenehm war dies vor allem, weil wir so auch das Zimmer nicht aufwärmen konnten und ihr wisst ja alle wie kälteempfindlich Silvia ist....
Zum Alltag der Laoten in der ländlichen Gegend: Meistens liegt ein feiner Rauch in der Luft, es wirkt immer etwas dunstig, das mag das Wetter sein, wir vermuten aber vielmehr, es kommt vom vielen Feuern der Einheimischen. Sie machen abends Feuer, um sich zu wärmen, sie kochen teilweise auf Feuer etc. Der Holzverbrauch ist sicher enorm, die Auswirkung in der Luft ist spürbar im dauernden Rauchgeschmack, der in der Luft liegt.
Ab morgen gehts nun definitiv in wärmere Gefilde, worauf wir beide uns freuen.Leia mais