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  • Day 31

    Minyon Falls im Nightcape Nationalpark

    December 2, 2023 in Australia ⋅ ☀️ 32 °C

    Der Tag begann früh und wir machten noch eine weitere Tour. Zu unserer Überraschung waren wir die einzigen Teilnehmenden der Tour, da die zwei anderen Teilnehmer aufgrund von Flugverschiebungen nicht kommen konnten. Wir fuhren mit einem Geländewagen und Edda hatte schlief in ihrem Kindersitz. Der Guide Jeff, ein 64 jähriger Local, war sehr belesen und unglaublich nett. Er konnte uns so viel erzählen. Wir fuhren wieder in den Nightcape Nationalpark, diesmal aber zu den Minyonfalls.
    Der Wanderweg Minyon Falls bietet die Möglichkeit, eine Reihe von Wäldern, unberührten Bächen zu erleben. Die wunderschöne Strecke schlängelt sich durch die Steilküste von Nightcap im Norden von New South Wales und ging erstmal sicherlich eine knappe Stunde in Schlangenlinien bergab, es wurde einem sofort klar, dass der Rückweg anstrenger als der Hinweg sein würde. Jeff erklärte uns viel über Flora und Fauna. . Es gab alte Reisigbäumen, viele Arten Farn und viele Palmen. Zu Beginn des Weges gab es viel Eukalyptus, da es ein eher trockener Regenwald war, umso tiefer wir kamen desto schwüler wurde es und feuchter und auch die Pflanzen veränderten sich stark. Die Pflanzen wirkten wieder Vieol Moosbewachsener. Jeff sagte, dass er noch nie ein Baby auf der Tour hatte. Im letzten Teil der Wanderung wurde deutlich warum. Um zum Wasserfall zu gelangen war einiges klettern notwendig,da dort über sicherlich 50m Felsen aufwärts zu erklimmen waren. Wir versuchten dies zunächst mit Edda in der Trage, aber das funktionierte einfach nicht und wurde zu gefährlich, sodass wir uns ab einem gewissen Punkt abwechseln mussten. Während des Wartens kam eine Schlange vorbei, die zum Glück direkt wieder verschwand. Beim gestrigen Ausflug war auf dem Weg zum Protest or Fall auch eine Würgeschlange auf dem Weg aufgetaucht, die aber nachdem der Guide sie mit einem Stück Holz angetippt hatte verschwunden war. Dennoch hatte man Respekt und wollte, dass sie lieber verschwindet. Das Klettern auf den Felsen war eine Herausforderung für mich und dauerte auch aufgrund des langen Abschnitte etwas und ich hatte Angst mir wehzutun. Wir hatten keine anderen Wanderer auf dem Weg getroffen, belebt war der Weg absolut nicht. Irgendwann war ich schließlich an der Lagune des Wasserfalls angekommen. Es war unbeschreiblich schön und einzigartig. Der Wasserfall war aufgrund der Trockenheit nicht auf seinem Höhepunkt aber durchaus stark da. Jeff machte viele Fotos da ich kein Handy mitgenommen hatte und er bestand auch darauf, dass wir in der Lagune schwimmen gehen. Eine gute Entscheidung! Im Wasser musste man sich sofort hineingleiten lassen, da man sich sonst mit den Füßen an den Felsen weh tat, dennoch war es sehr flach und man konnte sich kurz hinstellen und staunen. Wir duschen auch unter dem Wasserfall, der in der Mitte gegen einen Felsen schlug, aber unten angekommen dennoch noch enorme Kraft hatte. Es war natürlich sehr rutschig aber toll war, dass wir in der Sonne direkt unter dem Wasserfall einen Regenogenkreis um uns sahen. Das Wasser war kristallklar und angenehm. Toll! Es waren nur zwei andere Frauen dort und somit war es auch sehr friedlich. Dann ging es zurück zur wartenden Person und tauschen. Auf dem Rückweg des Wandererwegs (diesmal hatte ich Edda in der Trage) war es ein schönes Workout sie den Berg hochzutragen, wir waren trotz bergauf schneller und waren nach 45 Minuten wieder am Ausgangspunkt, allerdings auch erleichtert es geschafft zu haben. Dann fuhren wir noch auf die obere Seite des Wasserfalls, von der man das komplette Tal und die Lagune von oben sehen konnte. Von hier sahen die Felsen ganz klein aus ;)
    Dann fuhren wir quer durch den Nationalpark wieder in Richtung Byron Bay, hielten aber noch im kleinen Ort Bangalow, der wirkte wie eine englische Kleinstadt. Wir gingen etwas Sparzieren und grillen dann alle zusammen im Park. Es waren viele Kokabora da, deren Stimme sich wie lachen anhört. Gegen 15 Uhr waren wir wieder zurück und auch müde. Da wir in der Unterkunft (Airbnb, in einem Haus einer Einheimischen) den Garten nicht nutzen konnten, gingen wir noch ein bisschen an den Strand, der eine große Wiese davor hatte. Das Wasser war kristallklar udn die Wellen genau angenehm. Edda hatte einen Riesenspaß mit mir im seichten Wasser zu sitzen und mit Sand zu spielen und zu sehen wie Wellen kommen und gehen. Immer wieder nahm ich sie lieber hoch, einige Wellen waren ganz schön hoch.
    Nun war es Zeit für die Unterkunft, noch die 20 KM zurück nach Mullumbimby, den Abend mit Avocadotoast und Drachenfrucht ausklingen lassen.
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