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  • Day 115

    Mount Aspiring - Rob Roy Glacier Walk

    April 25, 2017 in New Zealand ⋅ 🌬 11 °C

    Neuseeland hat uns heute schon wieder dermaßen gegönnt, dass uns langsam die Superlative ausgehen. Auch die Fotos sind zwar stark, aber die Natur in echt halt noch 100 mal geiler anzusehen. Unglaublich wie man so viel Schönes auf so wenig Fläche verteilen kann.

    Nun aber zum Tagesablauf. Cooles Frühstück mit Marina und Miriam aus Deutschland. Danach Fahrt vorbei an Wanaka zum Raspberry Flat Carpark (ca. 30 km Schotter mit mehreren kleinen Flussläufen durch die Sylvie musste). Auf dem Weg schon mehrfach ins Staunen gekommen, Aussicht auf den Lake Wanaka und die umliegenden Berge waren der Hammer. Einige Wasserfälle und ausgetrocknete Flüsse auch.

    Dann ging es los zum Rob Roy Gletscher. Der Weg begann mit zwei Kühen die uns entgegen kamen und dann durch den Fluss sind. Wir denken nicht, dass es Kühe gibt, die in einer besseren Umgebung leben.

    Wir haben den Fluss dann mit einer Hängebrücke überquert. Danach ging durch einen Wald vorbei am Rob Roy Stream stetig bergauf. Immer wieder blitzte der Gletscher durch die Bäume. Es gab Wasserfälle, die von so hoch herunterfielen, dass der Wind den Strahl ablenkte noch bevor er das nächste Mal wieder auf Stein traf. Es gab überhängende Felsen auf den zum absoluten Überfluss auch noch Bäume direkt am Abgrund standen. Es gab herrlich bewachsene Bäume und glasklares Wasser. Es gab heute keine nassen Schuhe.

    Nach zwei Stunden waren wir am Aussichtspunkt auf 730 m angekommen. Hier aßen wir unsere präparierten Wraps und schauten uns den Gletscher an. Genau in dem Moment knackte es und ein kleines Stück Gletscher fiel ins Tal. Perfekt.

    Es ging den gleichen Weg zurück, mit einem herrlichen Blick auf die umliegenden Berge. Die Kühe waren immer noch glücklich, die Schafe auch. Wir auch.

    Nach 3,5 Stunden wandern und jeweils einer Stunde Fahrt nach Hawea war der Rob Roy Glacier Walk ein phänomenaler Tagesausflug. Morgen gehts dann an die Westcoast.

    P.s.: Der Haushund Baxter (brauner Labrador) ist taub und freut sich aber immer wie Bolle, wenn man mit ihm redet und ihn streichelt. Er schläft nachts auf der Couch neben unserem Zimmer. Zum Einschlafen bekommt er immer stumm geschaltetes Fernsehen. Und wenn wir ihn schnarchen hören, wissen wir: alles ist in Ordnung.
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