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  • Day 2

    Tag 1

    March 18 in Spain ⋅ ☁️ 23 °C

    Die ersten, ich glaub 22 Kilometer Richtung Santiago sind getan. Ich bin entspannt und langsam aus Sevilla raus. Ich wollte nochmal in den Decathlon für ein lange Hose und eine Gaskartusche. Aber sie hatten nur wieder eine große für 10 Euro. Ich entschied mich dagegen. So ging es ca. die ersten 15 km durch Industrie und Vorstadt Gebiet nicht sonderlich schön. Dennoch erfreute ich mich am satten grün und dem Geruch von riesigen Magarithen, Raps und den Orangenblüten. Ich mag das so viel mehr als das was auf den Kanaren zu sehen war. Nachdem ich die alten Ruinen die Joos von dem geschenkten Reiseführer als Muss, links liegen gelassen habe und weiter gezogen bin kam ich endlich auf den Weg weg von der Straße. Und da ist der Weg der mich wahrscheinlich nun genauso für Wochen begleiten wird. Flat and straight long. Zwischen Feldern. Man kann endlos weit sehen. Jamie hatte mich davor gewarnt. Aber er meinte auch am Ende weiß man warum er so schön ist. Nach ein paar Stunden wusste ich schon ein paar Argumente warum... Zum einen du bist allein, ganz allein...ich sag super laut und schief, kann super schräge Tanzeinlagen mit meinem Rucksack. Du kannst dich ganz ausleben. Ab und zu drehte ich mich doch nochmal um falls doch plötzlich jmd kommen sollte. Doch nichts. Auf einmal erschrak ich weil mich ein weißes Auto kreuzte...normaler Weise hupen die Spanier doch immer... Kurze Zeit später kam mir das Auto wieder entgegen. Diesmal stoppte es. Ein Mann er fragte ob ich den Camino laufe, das Verstand ich noch. Danach fragte er bis wohin und irgendwas über mein Rucksack. So versuchte ich zu sagen das ich alles dabei habe zum draußen schlafen und das ich nach Santiago gehe. Aber er laberte mich weiter zu... Ich will weiter meine Füße schmerzen doch.Ich verstand nix mehr und das sagte ich auch und ging weiter. Er legte den rückwärts Gang an und kam zu mir. Ich war genervt, versuchte zu verstehen was er sagte... igentwas mit schlafen und zwei und er zeigte immer wieder auf meine matraze. Und dann sah ich zwischen sein Beinen einen steifen. Ich weiß nicht ob die Hose wirklich so ungünstig saß... Mir wurde es umgeheuer er hörte auch nicht auf. Wenn ich weiter ging fuhr er auch weiter zurück. Ich sagte nur noch noo nooo nooo und war beim Gedanken schon beim Taschenmesser. Dann fuhr er weiter... Zum Glück. Ich weiß nicht ob es mein Desinteresse oder der Jogger der kurz darauf kam die ihn weiter ziehen ließ. Naja ich war froh daß er weg war aber meine Stimmung etwas gedrückt.... Ich versucht mich wieder im jetzt zu orientieren. Es half. Aber es ließ mich in die Stadt laufen um dort mir was zu schlafen zu suchen. Ich wollt eigentlich draußen schlafen, dennoch wollt ich ein Blick in die Herbergen werfen... hauptsächlich um nach anderen pilgern Ausschau zu halten. Aber alle waren zu bzw. 25 Euro und den einen am Anruf 14 Euro... Das wollt ich nicht das Wetter scheint gut zum draußen schlafen zu sein. Ich lief zum Supermarkt...na klar der war genau neben einer Churreria. Ich konnte nicht widerstehen. Ich fragte nach einer, die kostet auch nur 1.50 aber ich wusste nicht das eine 7 Stück sind und gigantisch. Ich ass fast alles den Rest packte ich ein. Danach wollt ich einen Platz zum Schlafen finden... Letztens Endes das ich Frage ich bei der casa cultura... Überdacht etwas zu Laute Ecke, aber falls was sein sollte würde man mich hören. Der Mann erlaubte mir da zu schlafen und brachte mir Wasser und 2 süße Gebäcke ...die nehm ich aber mit.... Ich wollt doch morgen diese Haferkur machen... Dankbar schaute ich den Kinder vor mir beim spielen zu. Auf einmal kam eine Frau und fragte welche Sprache ich spreche. Dann nahm sie ihr Telefon. Ich verstand sie wollt übersetzen. Sie fragte ob ich den Camino Laufe. Und dann sagte sie, ich kann zur Herberge gehen. Ich erzähle ich Schlaf liebe draußen und das ich es häufiger mache. Dann sagte sie die Stadt bezahle es für mich. Das überraschte mich! Ich fragte nochmal nach ob ich es wirklich verstanden habe. Unglaublich! ich bedankte mich und packte meine Sachen wieder ein. Ich traf eine Frau an der Herberge municipal... Sie öffnete die Tür aber dann hielt sie inne und sagte wir gehen zur anderen da ist noch eine andere Frau und ich bin nicht so allein. Ich dachte Mir OK warum. Nicht. Wir versuchten uns zu unterhalten... Aber schwierig. Sie wollt zum Abschluss noch ein Foto von mir. Eigentlich mag ich das ja nicht aber ist ja das Minimum was ich zurück geben kann. Und die Herberge scheint richtiger Luxus zu sein. Was für ein Tag!Read more