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  • Day 9

    Viva las lenguas!🇲🇽🇫🇷🇬🇧🇩🇪

    October 19, 2021 in Mexico ⋅ ☁️ 30 °C

    Ich habe diese Nacht richtig genossen in meinem Einzelzimmer im Hotel weil ich wusste die nächste Übernachtung wird in einem Hostel sein.

    Ich selber habe noch nie mit irgendwelchen Fremden in einem Zimmer geschlafen und ich hatte Bedenken dass es mir überhaupt taugt. Mit diesem Hintergedanken bin ich ausgecheckt.

    Meine beiden Rucksäcke sind inzwischen gewichtsmäßig optimiert und ich kann eine halbe Stunde ohne Probleme damit rumlaufen.

    Beim Busbahnhof musste ich dann 2h warten auf den Bus nach Tulum aber das war okay. Ich hab die Zeit genutzt und die WhatsApp Gruppe aufgemacht;) Und den Holländer von Tag 4 habe ich zufällig auch wieder getroffen^^

    Mit einem kleinen Transporterbus gings dann los, die Henkersfahrt. Der Typ ist gefahren wie ein Wilder, also wie jeder Mexikaner aber da wird dann schonmal mit 80 km/h auf 3 m aufgefahren 😬 freiwillig und ohne Kompromiss angeschnallt sag ich nur.😅

    Dann beim Zwischenstopp in Playa del Carmen kam auf einmal ein K9-Drogenspürhund in den Bus reingesprungen, begleitet von einem vollbewaffneten Marina-Soldaten. Generell auf den Straßen Mexikos fahren immer wieder Militärjeeps rum, wo hinten vier, bis unter die Zähne bewaffnete Soldaten Wache halten. Man darf das Militär in Mexiko nicht fotografieren aber es sieht auf jeden Fall mächtig und einschüchternd aus. Ahja der Hund hat dann auch angeschlagen beim Sitznachbar vor mir und er musste aussteigen aber ist nichts dabei rausgekommen.

    Im Bus waren auch die ersten Deutsche nach 9 Tagen Mexico. War cool die Sprache mal wieder in Real Life zu hören.

    Zwischen Playa del Carmen und Tulum war es dann nochmal 1,5 h und es hat geschifft, Wahnsin. Die Straßen waren überlaufen, die Scheibenwischer kamen nicht hinterher und dieser Busfahrer hält weiter aufs Gas als gäbs kein Morgen🤪

    Man hört ja viel über Tulum, vorallem dass die Strände und die Region drumherum wirklich schön sein soll, wobei mich die Stadt noch nicht umgehauen hat. Bei meinem ersten Hostel musste ich leider weiter ziehen, weil sie voll waren. Hab aber stattdessen eine anderes fancy Hostel entdeckt, was sehr sehr unscheinbar aussieht von außen (siehe Video bei der Kreuzung) aber innen drin wahnsinnig modern mit Sichtbeton und einfach einem coolen Vibe gebaut ist.

    Für 8€ hab ich dann mein Bett gezeigt bekommen und ja that is it! Ich hab mich wohl gefühlt in dem Zimmer und ich hab mir Hostels ehrlich gesagt anders, billiger vorgestellt.

    Zu Abend habe ich mir dann teure Barilla Nudeln aus nem kleinen Laden gegönnt weil ich gefühlt auf Nudelentzug bin. In der Küche vom Hostel habe ich mir die gekocht und es ist crazy wie schnell man in Gespräche verwickelt wird.

    Zurück im Zimmer hab ich dann meine Mitbewohner kennengelernt. Es sind Deutsche!^^ Nils, Alex und Helen. ich hab mich mit ihnen direkt verstanden und den ganzen Abend gemeinsam mit den anderen Hostelbewohner verbracht.

    Cocktails schlürfen, Brettspiele spielen und einfach reden reden reden. Die einen waren Candadier aus Québec also die Sprache war Französisch. Dann natürlich paar Mexikaner die Spanisch sprechen. Wir Deutsche mit Deutsch aber wir haben uns alle zusammen auf Englisch bestens unterhalten und ich hab bemerkt dass es einfach cool ist so viele Sprachen wie möglich zu verstehen und am besten zu sprechen^^

    Englisch sprechen und verstehen ist kein Problem und an Spansich wage ich mich inzwischen auch relativ erfolgreich ran, also im puncto verstehen aber dann auch noch Französisch😅 verwirrend irgendwann.

    Für einen Mitternachtssnack sind wir nochmal als große Gruppe raus auf die Straße, aber erfolglos die Suche nach nem vegetarischen Taco aufgegeben. Die Anderen sind noch bis um 5 Uhr auf Afterpartys weiter aber bin dann mit einer Kanadierin heimgesteppt und fix und foxy um 2 Uhr ins Bett gefallen.

    Tagesbilanz: sehr positiv überrascht von meinem Hostel und ich freue mich auf die nächsten Tage in Tulum!
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