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  • Hari 56

    Versuch der Ablenkung.

    5 Desember 2021, Kosta Rika ⋅ 🌧 24 °C

    Nach der Nacht mit wirklich wenig Schlaf und viel grübeln bin ich um 5 Uhr auf den Beinen gestanden und hab mich in die heiße Dusche gesetzt. Mit einem neuen T-Shirt gings dann los in den Tag. Da ich noch ein Ticket vom Nationalpark Manuel Antonio hatte, was eigentlich für den Tag wo der Einbruchdiebstahl passiert ist, gebucht war, wollte ich mit Marius in der Früh dorthin. Vllt ein wenig ablenken.

    Davor hab ich noch einen Gruppenanruf in die Familiengruppe gestartet und hab zufällig in das Geburtstagsfrühstück von meiner Schwester reingeklingelt. Schön alle zu sehen und bin froh euch alle zu haben!🥺

    Danach gings los zum Nationalpark, der bekannt ist für seine hohe Biodiversität. Tatsächlich haben wir sogar Affen und Faultiere gesehen aber der arme Marius dufte sich den ganzen Vormittag mein Gejammer anhören:/ sorry dafür. Eigentlich bin ich schon ein großer Fan von Optimismus, auch in schlechten Situationen, aber auch ich bin hier derzeit am Ende.

    Man kann dort noch zum Strand und des haben sie auch gemacht. Im Schatten liegend, geschützt von Sonne konnte ich dann wieder aufs Handy schauen und die die Lage klären. Mich haben viele viele Mitleidsnachrichten und Hilfeangebote erreicht die letzten Tage! Vielen Dank dafür! I appreciate it!

    Nach 30 Minuten hab ich diese Nichtstun nicht mehr ausgehalten und ich bin mit Absprache mit Marius alleine nach Hause gefahren. Der Weg bis zum Ausgang war fünfmal so lang wie der Hinweg. Ich schwöre. Ich bin geschlürft, mit Kopf nach unten hängend zum Ausgang. Ich muss ausgesehen haben^^

    Im Hostel habe ich dann meine Geschichte warscheinlich zum 50mal erzählt und ich bekomm immer wieder ein nettes Hilfangebot. Und eine Begegnung heute war einprägsam und nachtragend: ich hab Janoush kennengelernt! Er ist Schweizer und war sehr bestürzt über meinen Verlust. Er hat mit mir meine Nudeln geteilt und war da zum reden. Außerdem ist er Christ und mich gefragt ob er für mich beten kann. Behutsam hat er seine Hand auf meine Schulter gelegt und ab der ersten Sekunden hat er mit seinen Worten meinen Körper gepackt. War ein krasses Gefühl und er hat schöne Worte gefunden.

    Er hat mir dann sogar noch 20.000 Colones geschenkt. Sehr toller Typ! Danach bin ich dann abgefahren Richtung San Jose und hab noch Dominik und Fiona aus Österreich mitgenommen. Sie brauchten einen Lift zum nächsten Airbnb und sie haben mir angeboten sie zu fahren und ich bekomm das Geld dann dafür. Das Airbnb war dann doch relativ weit ab vom Schirm und mit viel Schotterstraßen und irgendwann haben die Beiden dann gesagt dass sie mich gerne in ihre letzte Unterkunft einladen würden. War eine fette Bude mit Blick auf das Tal. Schon toll!

    Ich hab bejaht mit dem Hintergedanken, dass ich morgen um 11 Uhr bei der Botschaft sein muss.. Da fahr ich dann morgen um 7 Uhr los. Ich hab dann mit Leuten telefoniert und ja ea machts natürlich nicht besser aber es tut gut..

    Es gab dann was leckeres zu Abend was die beiden gekocht hatten und ein voller Magen istvin solchen Situationen echt gut! Den ganzen Abend bin ich dann noch rumgehangen und habe recherchiert und versucht Sachen in Bezug auf meinen Verlust zu klären...

    Früh schlaf ich ein aber bin aber alle Stunde wieder wach und schau aufs Handy ob es neue Nachrichten gibt von Versicherungen oder sonst wem..
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