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  • Day 81

    Hundeliebhaberin Paula🐶

    December 30, 2021 in Colombia ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute haben wir den Tag größtenteils daheim verbracht und uns mit Organisation und Packen für die nächsten Tage beschäftigt. Es geht nämlich für Silvester mit Carolina und Nicolas mit dem Segelboot zu den Rosaria Islands. Und gleich im Anschluss setzen sich Paula und ich am 2. Januar in den Bus nach Santa Marta, weil wir nämlich den Lost City Track machen. Da werden wir eine 4-Tagestour durch den Dschungel machen und dafür muss man schon gut ausgestattet sein!

    Paula hat mir ja einen Großteil meiner Sachen wieder mitgebracht und so lässt sich da jetzt nen cooles Equipment zusammenstellen. Paula hat auch nen echt coolen Rucksack und wir sind beide hyped für die kommende Woche.

    Irgendwann gegen Nachmittag sind wir dann mit einem Uber zum Büro von Nicolas gefahren, weil wir beim Einkaufen für den Segeltrip dabei sein sollten. Dort ums Eck sind viele Supermärkte und jeder hat einen eigenen Schwerpunkt an Waren. Insgesamt haben wir drei Stück abgeklappert und beim ersten haben wir Gorgio kennengelernt. Er ist ein sehr guter Freund der Familie und wird mit uns Neujahr verbringen. Nicolas hat ihn glaub beim Segeln kennengelernt und er ist zwar schon 70 Jahre alt, aber topfit und ursprünglich Italiener. Er hat nen Haufen Kohle, was wir dann an seinem Apartment im 35. Stock gemerkt haben. Eines des nobelsten Hochhäuser mit insgesamt 36. Stockwerken, lebt er im 35. und hat nattürlich das gesamte Stockwerk für sich.

    Wir haben nur einen Blick in die Küche und das Wohnzimmer erhaschen können, weil wir uns den Balkon und die Sicht auf die Stadt anschauen durften. Das Wohnzimmer war groß und modern eingerichtet wie in einem Film, allerdings mit keinerlei persönlichen Gegenständen. Alles bisschen karg aber ja die Größe hat einen einfach umgehauen. Und draußen auf dem Balkon weht ein starker Wind in dieser Höhe und es geht echt weit runter. Man hat einen wunderschönen Blick auf die Stadt bei Nacht und da mussten natürlich Fotos gelacht werden. Also die Wohnung muss 400 m^2 und mehr gehabt haben und er wohnt alleine..

    Wir haben bei ihm auf jeden Fall Fisch und Schrimps geholt weil er ist anscheinend auch ein ganz guter Koch und wird uns auf dem Boot bekochen:)

    Also wir die ganzen Einkäufe in der Tasche hatten und alles eingeräumt war, haben uns Carolina und Nicolas in der Altstadt rausgelassen und wir wollten noch einmal den letztmöglichen Abend in Cartagena verbringen. Bei Nacht wird es sich nämlich leider nicht mehr ausgehen, weil wir unterwegs sind.

    Wir sind durch die Gassen geschlendert und haben dann einen spontanen Halt bei einer italienischen Pizzaria auf einem schönen Platz gemacht. Dort haben immer wieder Künstler und Tänzer bei ihrer Performance beobachtet. Der Grund warum wir uns diesen Platz ausgesucht haben war tatsächlich der, dass Paula einen Streuner neben einen der Tische entdeckt hat und ich sie von ihm nicht mehr losbekommen habe. Wir haben dann einen kleinen Tisch bekommen und der Hund ist Paula gefolgt und hat sich neben uns gesetzt. Da ist dann auch gleich das Bild entstanden und da wurde dann gestreichelt bis die Finger schwarz waren^^

    Pizza war super lecker, deswegen haben wir uns noch eine zweite Vegetarische bestellt und ich dachte mir schon ja des wird eng mim Geld aber kriegma schon. Als wir nach der Rechnung gefragt haben, kamen aber Extrakosten für die Zuchini drauf und so mag es passiert sein, dass wir beim Einpacken der übriggebliebenen Pizza, schnell das Weite gesucht haben und nur 90% vom Preis zurück gelassen haben... Notfalllösung.

    Nach dem Adrenalinkick gings nochmal an die Mauer und wir haben uns eine ganz besondere Niesche rausgesucht. Alle 5 Meter sind Öffnung, die nach außen hin breiter werden und man kann sich super schön anlehnen und den Ausblick genießen. Ist nen kleiner Tipp für Pärchen da. Echt romandisch^^

    Wir hatten noch paar Weintrauben vom Einkaufen dabei und so haben wir die die Zeit dort mit Geschichten von früher verbracht, bis wir gegen 23 Uhr mit einem Uber nach Hause sind. Uber haben wir übrigens nur sehr gute Erfahrungen gemacht! Immer super freundlich, nett und man fühlt sich sicher. Ist zwar illegal hier in Kolumbien aber doch weit verbreitet.

    Die Pförter bei der Residenz kennen uns inzwischen bereits und immer wenn wir spät abends aus einen Uber aussteigen, winkt er uns nur durch. Fix und foxy ab in die Heiya. Morgen geht's früh los.
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