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  • 日83

    Nordkorea 🇰🇵

    1月18日, 韓国 ⋅ ☀️ 1 °C

    So nah an Nordkorea waren wir wohl noch nie wie heute 🤔.
    Es ging auf zur DMZ Tour. Weil es den Abend zuvor starken Schneefall gab, musste unsere Tour ein wenig geändert werden und wir mussten von der DMZ erstmal zum Gamaksan, damit in der Zwischenzeit der Schnee geräumt werden konnte. Tatsächlich war ich vor dem Jahreswechsel schon einmal beim Gamaksan und konnte bei der Tour ebenfalls wegen starken Schneefalls die Brücke nicht betreten 🫣. Aber heute war es dann möglich. Einmal über die Suspension Bridge zum Wasserfall und wieder zurück.
    Nach der kurzen Tour ging es dann wieder zurück zur DMZ nach einer kleinen Mittagspause haben wir den Bus gewechselt und wir sind nach einer Passkontrolle direkt zum 3. Invasionstunnel gefahren.
    Leider durften wir unsere Sachen nicht mit in den Tunnel nehmen, aber es war sehr eng, niedrig und stickig dort. Und nach 3 Monaten habe ich tatsächlich den ersten Baden-Württemberg Aufkleber in Korea am Eingang des Tunnels entdeckt und konnte nicht mal ein Foto davon machen 😭😂. Im Tunnel sind wir dann gebückt einmal zügig zur ersten Barrikade und wieder zurück zum Eingang. Dann ging es direkt weiter zum Dora Observatorium (die zeitliche Taktung ist sehr streng in der DMZ und der Busfahrer fand es gar nicht lustig, wenn Leute eine Minute zu spät kamen 😬).
    Beim Observatorium angekommen, konnten wir einen Blick auf Nordkorea werfen - sehr viel Nichts, ein paar Häuser, Nordkoreanische Soldaten, wieder Nichts, die nordkoreanische Flagge, Nichts und sehr viele Berge. Auf jeden Fall eine Erfahrung für sich.
    Nach dem Observatorium sind wir noch zu einem kleinen Farmer Dorf, wo wir ein paar regionale Sachen kaufen und Sojabohnen-Eis probieren konnten (ich fand’s gut 🤤).
    Der Tag war insgesamt gut organisiert und wir haben sehr viel lernen können.
    Unterm Strich ist Korea für zwei Szenarien vorbereitet: 1. es kommt zu einem erneuten koreanischen Krieg 2. Korea erlebt die Wiedervereinigung (oder beides?).
    Es steht nicht nur eine Mautstation an der Grenze zu Nordkorea, es gibt auch eine Straße, die komplett in den Norden führt sowie einen Bahnhof inklusive Gleise, Brücken usw.
    Selbst zwei Denkmäler, die an die Comfort Girls während der japanischen Besstzung erinnern, stehen bereit, um in Nordkorea aufgestellt zu werden - falls es jemals zur Öffnung der Grenze kommt. Ob wir das erleben werden? Wünschenswert für Korea wäre es definitiv.
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