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  • Day 1

    Welcome Days☀️🇧🇪

    September 21, 2022 in Belgium ⋅ ☀️ 17 °C

    Am Mittwoch geht es dann nach Gent. Mit dem Zug ist es von Köln nicht mehr sonderlich weit und mein riesen Koffer und ich schaffen es sogar in Brüssel umzusteigen ohne hinzufallen. In Gent werde ich von Studenten von ESN in Empfang genommen. Das Erasmus Student Network ist für die internationalen Studenten in Gent verantwortlich und hat einen Bus bereit gestellt, der den ganzen Tag zwischen Bahnhof und Studentenwohnheim hin und her fährt. Gleich das erste Mädchen, dass ich kennenlerne und neben das ich mich im Bus setzte, scheint meine beste Freundin hier zu werden. Fabia ist aus der Schweiz und wir machen uns bei den Dorms angekommen direkt zusammen an den Check-In.

    Es ist ein großes Zelt aufgebaut und das Prozedere erinnert an den Flughafen, als wir unsere Koffer abgeben, in Schlangenlinien durch das Zelt geschleust werden und immer wieder an unterschiedlichen Stationen stehen bleiben, um unsere Schlüssel zu bekommen, den Mietvertrag zu besprechen etc. Es dauert länger als erwartet aber ist super gut organisiert, sodass ich nur eine halbe Stunde später fertig eingecheckt in meinem Zimmer stehe. Ich bin im zweiten Stock und habe, da ich das letzte Zimmer im Flur habe, deutlich mehr Platz als meine Nachbarn.

    Dann geht das Program los. Gleich nachmittags gehen Fabia und ich zu einer Einführungsveranstaltung der Uni, mit anschließenden Get together in einem der Innenhöfe der Uni. Hinterher gehen wir mit einer großen Gruppe von anderen Erasmusstudenten in eine nette Bar und Pommes essen.

    In den nächsten Tagen gibt es mehr Einführungsveranstaltungen von der Uni und der Fakultät, bei denen wir mit der Bibliothek, Mensen und technischen Gegebenheiten vertraut gemacht werden. Ich spiele Volleyball mit ESN, wir haben eine große Welcome Party mit allen Erasmusstudenten, mehrere Meet and Greets in verschiedenen Bars und eine Karaokeparty. Wir gehen ziemlich oft Pommes essen und Fabia und ich machen einen Trip zu Ikea, damit die Zimmer weniger nach Studentenwohnheim und mehr nach uns aussehen. Die Buse bringen uns kurz zum Verzweifeln und ich miete mir kurzerhand ein Fahrrad für die nächsten 6 Monate, dass ich nächste Woche abholen kann. Am Sonntag machen wir mit eine Bootstour durch die Kanäle von Gent, um ein bisschen kennenzulernen, wo wir die nächsten Monate eigentlich wohnen werden. Die Tour ist auf Englisch und die Stadt wirklich schön.

    Das wichtigste bei all dem ist natürlich das Socialisen. Dafür sind die Welcome Days schließlich da. Ich rede mit so vielen Leuten das ich fast ein bisschen durcheinander komme und kann mir nur ein Bruchteil der Namen merken, geschweige denn wer was studiert oder wer woher kommt. Alle sind aber super offen und sehr nett. Die meisten Erasmusstudenten wohnen wie ich im Wohnheim und so kann man selbst auf dem Weg nach Hause immer neue Kontakte knüpfen. Es etabliert sich eine Gruppe, mit der ich zu allen Veranstaltungen gehe. Fabia und ich bleiben dabei alles zusammen zu unternehmen, Avi ist aus Südtirol in Italien, Dominik aus Deutschland und Michelle aus Österreich.
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