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- Gün 92
- 20 Nis 2025
- ☁️ 30 °C
- Yükseklik: 1.458 m
VietnamThành phố Đà Nẵng15°59’44” N 107°59’20” E
An Bang, Hai-Van-Pass & Bà Nà Hills

Huế / Hoi An // Da wir gehört hatten, dass die schönste Strecke von Huế nach Hoi An über den Wolken-Pass (eigentlich Hai-Van-Pass) führt, wollen wir ursprünglich mit dem Zug fahren. Wir finden dann aber mehr zufällig ein Angebot einer Agentur, die One-Way-Touren nach Hoi An mit Sightseeing anbietet. Zwar sind die Eintrittsgelder nicht dabei, aber das stört uns nicht. Wenn wir die Touren einzeln buchen müssten, würden wir weit mehr bezahlen. Also schlagen wir zu. Wir haben verschiedene Spots zur Auswahl und entscheiden uns für den An Bang Friedhof und die Golden Bridge. Wir hatten Bilder davon gesehen, die uns gefielen.
Unsere großen Taschen passen gerade so in das vietnamesische Elektroauto hinein. Der neue Hut darf beim Fahrer vorn sitzen. 😉 Unser Fahrer Vu ist sehr nett und kommunikativ. Er gibt uns viele Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten und bei Bedarf zu Land und Leuten. Das ist auch gut so. Bei der Wärme ist man eher geneigt, ein kleines Nickerchen zu machen und würde vermutlich die schöne Landschaft verschlafen.
Also dieser Friedhof in An Bang ist schon eine Hausnummer. Nachdem die US Army aus Vietnam abgerückt war, sind viele Vietnamesen, die kollaboriert hatten, ebenfalls in die USA gegangen. Sie waren dort als fleißige Gärtner oder Nageldesigner tätig und haben damit offenbar so viel Geld verdient, dass sie sich kostbare Grabmale bauen lassen konnten. In Vietnam kümmert man sich bereits zu Lebzeiten um eine gute Ausstattung im nächsten Leben. Unser Fahrer erzählt uns, dass manche Gräber bis zu 200.000 $ kosten. Auch anderenorts sieht man recht häufig prächtige Grabmäler, aber in An Bang hat das Ganze nochmal eine ganz andere Dimension. Man findet hier nicht nur Gräber für Buddhisten. Nein, auch Menschen anderer Konfessionen haben Gefallen an diesem Prunk gefunden und bauen oder bauten dort ebenfalls. Wir sind ein wenig sprachlos, allerdings auch sehr beeindruckt.
Der Wolken-Pass trennt Nord- von Südvietnam, sowohl geografisch als auch wettertechnisch. Kurz bevor wir nach oben fahren, treffen wir den Zug aus der Gegenrichtung, der sich sehr langsam durch die Kurven quietscht. Hm, vielleicht hätten wir doch... 😉
Aber dann hätten wir vielleicht unsere nächste große Sehenswürdigkeit verpasst, die Golden Bridge. Wir wussten, dass sie in einem Vergnügungspark liegt, hatten uns aber nicht weiter mit der Thematik befasst. Man zahlt zunächst einen stolzen Obolus von fast einer Million Dong (ca. 34 EUR) und fährt dann mit der Seilbahn auf 1.500 Meter Höhe. Das Ganze ohne Umsteigen, was etwa 20 Minuten dauert. Man ist dann sofort an der Brücke mit sehr vielen anderen Menschen. Schon da habe ich das erste Mal keine Lust mehr. Da Vu uns erst in ein paar Stunden zurückerwartet, lassen wir uns mit einer zweiten Seilbahn in den nächsten Teil des Parks fahren und hier finde ich es richtig schlimm. Die Kulisse erinnert an einen Shrek-Film, in dem frisch und munter alle Märchen bunt durcheinandergeworfen werden. Hier ist es so mit Bauwerken aus aller Welt. Mein Gehirn schaltet auf Alarm und findet einfach alles blöd. Hasi tut mir im Nachhinein echt leid, weil ich die ganze Zeit sehr unfreundlich bin. Wir fahren eine Runde Sommerrodelbahn. Hierfür müssen wir nochmal zahlen. Eigentlich muss man hier oben für alles extra zahlen. 😠 Ziemlich missgestimmt treten wir den Rückweg an.
Gut, dass Vu nicht mitbekommt, dass wir diesen Teil der Tour nicht so toll fanden. 😎 Wir einigen uns mit ihm darauf, dass es ein langer Tag war und auch sehr heiß und er ist mit dieser Ausrede zufrieden. 😉 Im Dunkeln erreichen wir Hoi An und somit die letzte Station unserer Reise. Wir werden hier die letzten sieben Nächte verbringen und dann ganz langsam die Heimreise antreten.Okumaya devam et
Gezgin
Ja hat was märchenhaftes
Gezgin
Oha, hier wurde wild gemixt
Gezgin
Wow wollte ich schreiben. Besser Miau