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- Day 5–8
- September 9, 2024 - September 12, 2024
- 3 nights
- ☁️ 30 °C
- Altitude: 186 m
IndonesiaBukit Lewang3°32’57” N 98°7’21” E
Krasser Gegensatz (Sumatra)
Sep 9–12, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C
Heute ist früh aufstehen angesagt, nämlich 4 Uhr. Das heißt, wir haben nicht ganz vier Stunden geschlafen. Oh, bin ich platt!! Ein Taxi bringt uns in 20 min vom Hotel zum Flughafen (denn die U-Bahnen fahren erst ab 6 Uhr). Dort wollte ich mir eigentlich noch die hängenden Gärten ansehen, aber das wäre am anderen Terminal und das ist uns zu riskant, also gehen wir lieber noch in die Lounge und frühstücken.
Der Flug nach Medan dauert nur eine Stunde. Da wir mit unserer Unterkunft ausgemacht haben, dass wir einen privaten Fahrer möchten (nach zähen Verhandlungen mit dem Guesthouse) bezahlen wir 450.000 Rp-26 Euro für die Fahrt vom Flughafen nach Bukit Lawang, unser erstes Ziel auf Sumatra. Der Fahrer ist sehr nett, spricht aber wenig Englisch, was mir sehr entgegen kommt, da ich vor Müdigkeit wenig Lust zur Unterhaltung habe. Eigentlich soll die Fahrt 4h dauern (wieso eigentlich, sind doch nur 120km?), schlussendlich sind es nur 3, weil es noch so früh ist und es wenig Verkehr gibt. Wir fahren durch unendliche weite Palmöl-Plantagen und die asphaltierten Straßen hören schon bald auf und bestehen nur noch aus Schlaglöchern und/oder tiefen Furchen. Dann kommen wir in Bukit Lawang an und stellen fest: das ist jetzt mal ein krasser Gegensatz, wahrlich vom Großstadt-Dschungel in den richtigen Dschungel!
Der Ort besteht aus aneinander gereihten Holzhäusern, die auf beiden Seiten des Flusses liegen, ansonsten beginnt gleich dahinter der Dschungel des Gunung Leuser Nationalparks. Tatsächlich ist es hier nicht so heiß wie in der Betonwüste Singapur, aber sehr sehr feucht. Unsere Unterkunft (Sahnan Guesthouse) liegt auf der anderen Flussseite und dahin führt nur eine lustige wackelnde Holzbrücke, die beim deutschen TÜV niemals durchgekommen wäre. Meine Tasche trägt glücklicherweise der Fahrer, aber Micha muss seine allein tragen, was mit dem Gleichgewicht halten gar nicht so einfach ist.
Unser Guesthouse liegt sehr schön am Fluss mit einem hübsch angelegten Garten. Wir werden vom Besitzer noch über die Touren-Angebote informiert und buchen für morgen eine Tages-Tour in den Nationalpark, wobei die Preise ziemlich hoch sind (70 Euro p.P), was mit dem hiesigen Preisverhältnis nicht übereinstimmt.
Dann lassen wir den Tag entspannt zu Ende gehen, wir spazieren durch den Ort, haben viel Spaß auf den vielen Hängebrücken, die sich vielfach über den Fluss spannen, chillen über einem Restaurant (Eco-Lodge), das wie ein hier typisches Langhaus gebaut ist und gehen lecker essen, wobei wir auf dem Weg ins Restaurant auf Thomas Leaf Affen treffen, die vor einer Brücke in den Bäumen liegen und dann laufen in einem Garten rosa und lila-farbene Kücken herum. Sind die in den Farbtopf gefallen? Der Besitzer meint, die hätte er so auf dem Markt gekauft. Wie geht das??
Dann geht es zurück und heute früh ins Bett, wir müssen noch Schlaf nachholen.Read more










