• Letzter Tag der Dschungelwanderung

    September 20, 2024 in Indonesia ⋅ ☁️ 24 °C

    Die Nacht war wie erwartet nicht so bequem. Ich konnte zwar etwas schlafen, aber Micha hat sich von Seite zu Seite gedreht, weil der Boden so hart war. Es gibt ein kleines Frühstück und dann wandern wir schon los. Auch dieses Mal sehen wir nach kurzer Zeit Orang Utans-wir haben wahnsinnig Glück, aber auch einen sehr guten Guide, denn er beobachtet jede Bewegung in den Bäumen. Es ist wieder eine Familie. Die Eltern, v.a. das Männchen sind noch jung, etwa 20 Jahre alt, meint Buyang. Mama und Baby sitzen Früchte kauend auf einem Ast und behalten uns ständig im Auge.
    Dann klettern sie weiter in den Bäumen, hinunter zum Fluss und wir folgen ihnen noch eine ganze Weile. Ab und zu komme ich mir selber vor wie ein Orang Utan, weil das Hinunterklettern nur klappt, wenn man sich an den Wurzeln oder Ästen festhält. Eine lange Zeit verfolgen wir sie, bis sie aus unserem Blickfeld geraten und nun ist es auch schon früher Nachmittag und 17 Uhr sollen wir in der Unterkunft zurück sein. Wir gehen erschöpft, aber glücklich ins Lager zurück, baden noch einmal im Fluss, bekommen ein Essen und packen die Sachen, um zurück zum Guesthouse zu laufen. Buyang wählt einen steilen Aufstieg zur Hauptstraße und als wir dort ankommen, fährt gerade ein kleiner LKW vorbei, der uns auf seiner Ladefläche nach Ketambe zurückbringt. Was für ein Glück, denn in dem Moment fängt es an zu regnen. Nach einer ausgiebigen Dusche und Abendessen freuen wir uns auf ein bequemes Bett und sind ganz froh, dass wir nicht wie einige andere Touristen, die wir im Lager getroffen haben, 3 Tage oder länger im Dschungel übernachtet haben. Dafür sind wir einfach zu alt.😅
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