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- Day 21
- Wednesday, September 25, 2024
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 11 m
IndonesiaTeluk Teupin Iboih5°52’36” N 95°15’16” E
Pulau Weh erkunden
September 25, 2024 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C
Den gestrigen Tag geht Micha tauchen und ist ziemlich begeistert. Zum einen kostet ein Tauchgang nur etwa 22 Euro-der billgste Tauchgang, den er je hatte, zum andern ist es völlig entspannt, die Sicht ist super und er meint, dass er noch nie so viele Fische auf einen Haufen gesehen habe (Häh? Nicht mal auf Tahiti ? Kann ich mir gar nicht vorstellen). Ich darf auch kostenlos mitkommen und könnte schnorcheln gehen, aber zu viele negative Erlebnisse in der Vergangenheit halten mich davon ab, allein die Unterwasserwelt zu erkunden. Außerdem bin ich heute mal ganz glücklich, im Boot zu sitzen und aufs Meer zu starren - heißt also, einfach mal nichts machen. Irgendwie braucht wahrscheinlich meine Reiseseele heute ihre Ruhe. Als Micha seine Tauchgänge abgeschlossen hat, gehen wir vom Ufer aus nochmal gemeinsam schnorcheln und dann ist auch schon Abendessenszeit.
Den heutigen Tag leihen wir uns wieder mal einen Scooter aus und erkunden die Insel. Naja, viel gibt es hier nicht zu sehen. Zuerst fahren wir zum Kilometer Null von Indonesiens Straßennetz. Hier ist der östlichste Punkt Indonesiens. Der westlichste ist in Marauke - ob wir da auch noch hinkommen?
Nun, an diesem Punkt hier gibt es ein großes Monument und dann einen Holzweg mit Geländer dran, der sehr aufwendig gebaut wurde, der aber einfach mittendrin aufhört, weil alles eingestürzt ist. Auch eine hübsche Aussichtsplattform gibt es hier, zu der man aber auch nicht mehr gelangt, weil der Weg direkt davor durchgebrochen ist. Einfach unverständlich! Wieso lässt man alles so vergammeln??
Nun fahren wir zum Strandort Gapang. Da sind mehrere Taucherresorts, aber ansonsten nicht viel. Der Strand ist hübsch und wir gehen schwimmen. Zum Schnorcheln ist hier aber nichts, da ist es in Iboih bedeutend schöner.
Wir fahren weiter, es soll hier einen Unterwasservulkan geben, zu dem man hinschwimmen kann, aber als wir dort sind, können wir nichts so richtig finden. Micha geht ins Wasser und sucht die angeblichen Blubberblasen, aber er findet nur ganz kleine. Hmh, keine Ahnung! Vielleicht war das nicht der richtige Platz, obwohl dort ein Schild an der Straße steht.
Dann fahren wir noch zu einem Wasserfall, wo man davor schwimmen können soll. Der Fußweg dahin geht im wahrsten Sinne über Stock und Stein durch sehr schönen Dschungel. Aber der Wasserfall ist ein Reinfall. Er ist miniklein und in der Badestelle davor liegen Bäume, die den Abhang herunter gestürzt sind. Auf dem Rückweg aber ist ein Geschrei in den Baumwipfeln zu hören, wobei es sich aber nicht um Vögel handelt, sondern um Flughunde. Wie faszinierend die sind. Ich wusste gar nicht, dass sie tagaktiv sind. Dann fahren wir nach Sabang, des größten Ort der Insel und gehen in ein Restaurant, dass der Reiseführer empfohlen hat. Hier stehen sogar alkoholische Getränke auf der Speisekarte. Bekommen Touristen hier eine andere Speisekarte?! Wenn das die Scharia-Polizei wüsste!! Ausländer dürfen hier nur einen Liter Alkohol einführen. In den anderen Restaurants bekommt man nur heimlich, wenn man leise nachfragt, Alkohol.
Nach dem Essen fahren wir zurück nach Iboih, es wird nämlich schon langsam dunkel und bei diesen unsicheren Verkehrsteilnehmern muss man ja kein Risiko eingehen.Read more












