• Palangkaraya

    6.–8. okt. 2024, Indonesien ⋅ ☁️ 26 °C

    Die vergangenen beiden Tage verbringen wir mit Massage (2 Stunden 18 Euro- Wahnsinn!), schauen uns das Zentrum von Palangkaraya an und haben eine 4-stündige Fahrt nach Banjarmasin.
    Palangkaraya stellt sich dann doch als ziemlich große Stadt heraus- wir dachten, dass wäre ein Dorf 🤦‍♀️! Hier gibt es viele Regierungsgebäude, die im Dayak-Stil gebaut sind und es gibt einen großen zentralen Platz mit einem enormen Monument.
    Wir treffen wir sogar auf eine Tankstelle für E-Autos, die wohl noch ziemlich neu ist und als wir vorbei gehen, werden wir gleich wieder darum gebeten, Fotos mit den Angestellten vor dieser Tankstelle zu machen. Jetzt kommen wir wahrscheinlich auf die nächsten Werbeplakate!! Überhaupt fühlen wir uns hier wieder mal wie die Popstars - jeder will Fotos von uns/mit uns machen. Nur Nate kommt nicht mit aufs Foto, weil alle denken, dass sie Indonesierin ist. Das gestaltet sich dann immer so, dass sie auf Indonesisch angesprochen wird, ein Handy in die Hand gedrückt bekommt und ein Foto von uns mit den Einheimischen machen muss. Arme Nate, manchmal kommt sie nicht mal dazu, aufzuklären, dass Sie Thailänderin ist.😅
    Dann suchen wir den Bootsanleger, denn wir würden gern einen Bootsausflug hier machen, der im Internet besonders abends empfohlen wird, wenn man auf die Lichter der Stadt blickt. Aber als wir am Bootsanleger ankommen, fahren keine Boote mehr los, weil es gleich dunkel wird (häh?!😂). Naja, auch nicht schlimm, dann laufen wir eben noch ein bisschen auf dem Markt herum und rätseln über die angebotenen Früchte, müssen noch für diverse Fotos herhalten und besuchen ein vom Reiseführer empfohlenes Restaurant, was sich aber als nicht so toll herausstellt, weil wir erstens wieder mal auf gut Glück auf eine der dargebotenen Speisen zeigen (leider keine englische Speisekarte) und zweitens es nicht das gibt, wofür im Reiseführer so geworben wurde. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass mir das indonesische Essen nicht schmeckt?!? Also bitte ihr Lieben: ab morgen alles andere, nur bitte kein Nasi/Mie Goreng mehr! Es hängt mir (nicht nur) zu den Ohren raus!!!
    Auf dem Rückweg kommen wir wieder am zentralen Platz mit dem Monument vorbei, was nun in einer Lichtershow bestrahlt wird und wo eine Musikshow stattfindet, so was wie "Indonesien sucht den Next Superstar". Wir schauen dem Schauspiel noch etwas zu, werden dabei von der Presse abgelichtet (ab morgen sind wir dann also nicht nur auf dem Werbeplakat für E-Tankstellen , sondern auch in der Zeitung von Palangkaraya, wahrscheinlich mit der Schlagzeile: "Nun sogar westliche Ausländer bei unserer Musikshow".
    Am nächsten Tag nehmen wir Abschied von der netten Unterkunft Bukit Raya Guesthouse und dem rund um die Uhr uns betreuenden Rizal und fahren nach Banjarmasin, einer größeren Stadt im Südosten Kalimantans. Hier hatte Rizal uns schon einen Guide besorgt, mit dem wir für den nächsten Morgen eine Tour zu den schwimmenden Märkten und am Nachmittag zu den Nasenaffen auf der kleinen Insel Pulau Bakut machen wollen. (p.P. 27 Euro). Mit dem Guide wollen wir uns morgens 5 Uhr treffen. (Boah, schon wieder mal so früh) Also wollen wir heute früh ins Bett gehen, aber vorher gehen wir im Pool des schicken Hotels (Swiss Bellhotel) schwimmen, wobei ich mir dabei nicht so sicher bin, ob ich mit meinem brasilianischen Bikini die "angemessene" Badekleidung gewählt habe, wie auf einem Schild gefordert wird und weil der Rest der weiblichen Badenixen Burkini trägt 😅.
    Danach entscheiden wir uns auf mein Drängen für ein koreanisches Restaurant, was sich als absolutes Highlight herausstellt. Ok, es ist für indonesische Verhältnisse etwas teuer (etwa 10 Euro p.P.), aber sooo lecker! Und natürlich müssen wir am Ende (wieder mal) mit dem gesamten Personal die obligatorischen Fotos machen! (Wir müssen mal auf der Webseite des Restaurants schauen, ob unser Foto gleich auf der Startseite ist😅)
    Dann geht es zurück ins Hotel, aber mein Mann ist noch ewig mit Tagebuch schreiben und weiß nicht, was noch beschäftigt, obwohl es schon so spät ist und wir nur noch 5 Stunden schlafen können.
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