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 - Dag 79
 - vrijdag 22 november 2024
 - ☁️ 30 °C
 - Hoogte: Zeeniveau
 
 IndonesiëPulau Koh0°33’45” S  130°40’52” E
Zweiter Tag im "Paradies"
 22 november 2024, Indonesië ⋅ ☁️ 30 °C
						
								In der Nacht hatten wir glücklicherweise keine Ratten im Bungalow. Vielleicht lag es an unserem guten Verpacken oder weil sie in einem anderen Bungalow gewütet haben. Der Tag beginnt hier schon sehr früh, 6.30 Uhr sind schon alle wach und 7 Uhr gibt es Frühstück: komische in Fett gebackene Kringel und Pancakes. Diät tut mir jetzt nach Australien ganz gut😅. 
Micha geht es Gott sei Dank wieder besser und so gehen wir mit zwei jungen deutschen Männern, die gestern mit uns mit dem Boot hergekommen sind, gemeinsam schnorcheln. Es sieht alles wirklich sehr schön aus, jedoch wird die Strömung plötzlich ziemlich stark und ich bekomme wieder mal eine Panikattacke. Es nervt mich ungemein. Ich muss das in den Griff bekommen!! Weil mich Micha auch nicht allein lassen will, gehen wir zwei wieder raus. 
Eigentlich müsste doch hier alles so schön sein und ich denke, wenn andere dieses Postkarten-Idyll hier sehen würden, wären sie völlig begeistert, aber ich finde momentan nichts hier schön und kann mich an der Natur auch nicht wirklich erfreuen. Nach dem Mittagessen geht Micha tauchen. Mit ihm kommen zwei junge französische Männer, die Brüder sind. Einer von ihnen hat erst 10 Tauchgänge absolviert. Nach 1,5 Stunden kommen alle schon wieder zurück. Alle drei ziemlich im Schockzustand. Das Tauchequipment ist wie die ganze Unterkunft: heruntergekommen!!
Was war passiert: nach 20 Minuten Tauchen zeigte bei einem der Franzosen der Sauerstoffanzeiger nur noch 50% an. Anstatt nun langsam aufzusteigen, blieb der Tauchguide mit allen auf 25 Metern Tiefe. Jedoch von einem Moment auf den anderen hatte der Franzose gar keinen Sauerstoff mehr. So gab der Tauchguide den Oktopus (Zusatz-Notsauerstoff) an ihn weiter. Beide hingen nun an derselben Sauerstoffflasche. Das müsste doch nun Grund genug sein, aufzutauchen. Stattdessen tauchten sie nun weiter auf 5 Meter Tiefe. Plötzlich merkt Micha, dass der andere der Brüder an seinem Anzug nestelt und sich den Oktopus von Micha völlig hilflos krallt- auch er hatte keinen Sauerstoff mehr und sein Anzeiger war ebenfalls kaputt . Allerdings stellten beide nun fest, dass der Oktopus von Micha Wasser zieht, somit schluckte der arme Franzose bei jedem Atemzug Wasser!!
Gesehen haben die drei auch nicht viel und von einem genussvollen Tauchen kann keine Rede sein. Und morgen will Micha wieder tauchen!! Die Franzosen haben die Nase voll. Sie fragen in dem Tauchresort nebenan nach einer Tauchmöglichkeit. Dort sieht alles viel gepflegter und netter aus. 
Eine kleine Freude haben wir nach diesem Schock. Hinter der Küche sitzt ein junger Kuskus im Baum und schläft. Ist der niedlich!! Hätte ich mir nie so vorgestellt. 
Am Nachmittag gehen wir zum Aussichtspunkt hoch. Der Weg ist ziemlich steil und als wir oben ankommen, hat man zwar einen fantastischen Blick, aber die Sonne steht für Fotos nicht so gut und es ist noch sehr heiß hier oben. Wir klettern den sehr steilen Abhang auf der anderen Seite wieder hinunter und gehen dort beim Turtle-Homestay noch etwas schnorcheln. Hier ist alles etwas besser, es gibt keine Strömung, nur leider sind die Korallen alle schon ziemlich abgestorben. Dann, die Sonne ist schon langsam am Untergehen, machen wir uns am Strand entlang auf den Rückweg. Es wird nun schnell dunkel und wir müssen uns beeilen, denn ein Teil des Weges müssen wir durchs Wasser laufen, um an den Felsen vorbeizukommen. Zwei Mal schwimmen Schwarzspitzen-Riffhaie an mir vorbei, aber dann gerade, als es stockdunkel ist, kommen wir bei unserer Unterkunft an. Der Ausflug war für uns der erste schöne Moment, seit wir auf der Insel sind.Meer informatie


