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  • Day 36

    Kangaroo Island - Discover the Island

    January 2, 2020 in Australia ⋅ ⛅ 36 °C

    Der nächste Morgen führte uns zur Emu Bay, an dem wir Pelikane vorfanden. Wir sind immer noch fasziniert davon, wie groß diese Tiere sind. Stehend reichen sie Anni fast bis zur Schulter... Die Spannweite ist dementsprechend ebenfalls enorm.
    Unserer nächster Stop hieß Stokes Bay. Den Strand erreicht man nur bei Ebbe trockenen Fußes. Man durchquert ein paar faszinierende Felsformationen, bevor man um die Ecke biegt und an einem karibisch weißen Sandstrand mit vorgelagerten Wasserpools steht.

    Bislang haben wir nur den Norden der Insel näher erkundet. Die Fahrt zu einem Zoo in der Mitte der Insel offenbart, was man zum Teil bereits vom Prospect Hill aus sehen konnte. Hier ist die Erde wesentlich dunkelbrauner und rötlicher als in South Australia, aber mindestens genauso trocken. Am Horizont erahnt man die Rauchschwarden der Brände im Nationalpark, besonders bei Sonnenuntergang.

    Das allerbeste am Zoo: Man kann Koalas und Wombats auf den Arm nehmen. Voraussetzung: Man hat genug Kleingeld (1 Foto = 40 $).
    Für ein Foto, das man auch noch selber machen muss war uns das ein wenig zu teuer. Jetzt haben wir Geld gespart und einen traurigen Christian. Wir holen das aber in jeden Fall nach. Beweis folgt 😉. Im Streichelzoo war die Flaute mit den Koalas mit all den kuschelbedürftigen Wallabies schnell vergessen.

    Im Süden der Insel finden sich verschiedene kleinere Nationalparks, die zum Teil zugänglich sind und ein paar wenige offizielle Wanderwege besitzen.

    In dem Nationalpark Cape Gantheaume befindet sich die Seal Bay. Ein Brutplatz für Seelöwen, vermutlich die süßesten Seelöwen der Welt 😊.
    Auf den letzen Drücker erreichten wir den Park. Die Größe des Parkplatzes und die Eintrittsgebühren erweckten gleich den Eindruck von Massenturismus 🤔
    Zum Glück standen nur eine handvoll Autos auf dem Parkplatz und das verhältnismäßig geringe Eintrittsgeld von 16$ entsprechen nur einer Erhaltungsgebühr für den Nationalpark. Der Park und das Schutzgebiet liegen an einer leicht abfallenden Küste. Das Gebiet besteht wesentlich aus Gestein, vielen hohen Dünen aus feinem weißen Sand und erstaunlich vielen grünen Büschen, die den Tieren Schatten spenden. Höher gelegene Stege führen die Besucher durch den Park bis zum Strand, an dem sich die meisten Seelöwen mit ihrem Nachwuchs aufhalten. Gerade, wenn sich sehr wenige Menschen im Park aufhalten ist es total entspannt, den Tieren beim Spielen zuzuschauen. Die männlichen ausgewachsenen Exemplare werden sogar bis zu 400 kg schwer... Kaum zu glauben, dass sich so ein Tier noch über den Strand robbt 😅
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