• Christian Wurzel
  • Annika Wurzel
nov. 2019 – mar. 2020

Wurzlingers Weltreisen

November 2019 Leer más
  • Inicio del viaje
    28 de noviembre de 2019
  • Joga‍‍ & Meditation & Spa ‍‍‍= ✔️

    30 de noviembre de 2019, Indonesia ⋅ 🌙 26 °C

    Wir haben es ja so gewollt 😅
    Im Norden Balis geht es weitaus entspannter zu als im Süden des Landes. Wir sind die einzigen Touristen im Hotel und alle ausgeschriebenen Sehenswürdigkeiten befinden sich NICHT in unmittelbarer Nähe. D. h. wir müssen uns wirklich entspannen.. wir arbeiten daran^^
    Dafür stehen uns alle Barkeeper, Masseurinnen und Jogis des Resorts uneingeschränkt zur Verfügung :)
    Die Kerzenmeditation am Meer und die erste Jogastunde waren super, sodass wir die Jogi-Frau gleich wieder für morgen engagiert haben!
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  • Wanderung zu: Les Waterfalls

    2 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Ca. 1 h Laufweg vom Resort entfernt befindet sich ein Wasserfall, den wir uns gleich in der Früh anschauen wollten. Um 6:30 Uhr bei bereits 30°C ging es los. Der Weg führte uns durch verwinkelte aber stark belebte Straßen und entlang ausgetrockneter staubiger Flussbetten. Unsere Hoffnung einen richtigen Wasserfall zu sehen, war zu diesem Zeitpunkt aufgrund des riesigen aber staubtrockenen Flussbetts nicht mehr besonders groß 😉
    Doch dann kam er, der 'les waterfall'. Nach einer kurzen Erfrischung am Wasserfall haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht, um um 9:30 Uhr bei 35°C unser Frühstück zu genießen... 🌞
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  • Smell the Ocean

    4 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

    Der frühe Start in den Tag hat sich mal wieder gelohnt. Einer der Fischer nahm uns mit aufs Meer zum Fischen. Der warme Wind wehte uns um die Nase, als wir den Sonnenaufgang auf dem Meer genossen haben. Mit einer Nylonleine bewaffnet, ging es auf Tunajagd (?!? Christian: ob der Tuna Jagd auf mich gemacht hätte oder ich auf ihn, haben wir zum Glück nicht herausgefunden ☺️). Bis auf 3 Fliegenfische war die Jagd erfolglos, aber als am Horizont eine Delfinfamilie auftauchte, konnten wir diese aus der Nähe beobachten.Leer más

  • Hier muss niemand verhungern :)

    5 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 30 °C

    Wir haben uns gedacht, dass wir euch heute mal zeigen, was wir hier täglich zum Essen bekommen.

    Im Resort gibt es einen offenen Bereich, in dem die Gäste beim Blick auf den mit Fischen gefüllten Teich frühstücken und abendessen können.
    Zum Frühstück gibt es immer frisches Obst, einen frischen Shake und einen Bali-Kaffee oder Ingwer-Tee (Christian: Jahresvorrat an Obst zu mir genommen = ✔️). Dazu gibt es noch ein Gericht nach Wahl von der Karte (z. B. Porridge, Omelette, Pancake).
    Zum Abendessen gibt es meist ein Menü, dass aus abwechslungsreichen 3-Gängen besteht. Die Gerichte wechseln jeden Tag. Es gab bereits verschiedene Curry mit Reis, selbstgemachte Ravioli, Nasi Goreng und Vieles mehr... Für den Hauptgang kann meist zwischen Fisch und Tofu gewählt werden.
    Bisher war das Essen immer sehr lecker 😁 Mit dem Teich und den Libellen am Morgen, sowie den vielen Lichtern am Abend findet jedes Essen bei einer schönen Atmosphäre statt.
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  • Bali / Sekumpul - Wasserfälle

    7 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach einer ersten entspannten Woche haben wir uns gedacht, wir wechseln frühzeitig den Standort. - - > soviel sei vorweggenommen - wir kommen zurück :)

    Unser Ziel: Labuan Bajo auf der Insel Flores beim Komodo Nationalpark (ca. 1h Flugzeit).
    Wir brechen früh morgens um 7 Uhr vom Hotel in Bali auf, um auf dem Weg noch ein paar Stopps zu machen:
    Wegpunkt 1: Sekumpul Wasserfälle
    Nach einer ca. 30min Wanderung runter zu den Wasserfällen sind wir wirklich überwältigt. Kaum Touristen, natürliche Swimmingpools, kühle Luft und alles super grün. Anni lässt sich kurz eine Massage vom Wasserfall geben :) Unser Guide zeigt uns viele einheimische Pflanzen wie Kakao, Vanille, Kaffee, Nelken etc. und gab uns viele Erklärungen dazu. Das verrückte an Vanillepflanzen ist, das diese nur einmal geerntet werden können. Danach stirbt die Pflanze. Das macht Vanille auch in Indonesien mit umgerechnet 2€ pro Schote unfassbar teuer.
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  • Bali / Jatiluwih - Reisterrassen

    7 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wegpunkt 2: Reisterrassen von Jatiluwih

    Da die Tour zu den Wasserfällen von Sekumpul - weil sooo toll :) - länger dauerte als erwartet, hatten wir leider nicht mehr so viel Zeit eine Wanderung durch die Reisfelder von Jatiluwih zu unternehmen. Einen Blick auf diese wollten wir uns aber nicht nehmen lassen...Leer más

  • Labuan Bajo: Tag 1 Schnorcheln

    9 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 28 °C

    Labuan Bajo im Westen der Insel Flores ist der Ausgangspunkt für Ausflüge in den Komodo-Nationalpark.

    Zwischen den Inseln Sumbawa und Flores in der Provinz East Nusatenggara liegt der riesige und beeindruckende Nationalpark Komodo. 1986 wurde der Park von der UNESCO zum Weltkulturerbe und zum Biosphärenreservat erklärt. Der Nationalpark Komodo umfasst insgesamt 29 Vulkaninseln (einschließlich der 3 Hauptinseln Rinca, Padar und Komodo) und beherbergt etwa 2.500 Komodowarane und andere Landtiere wie verschiedene Arten von Reptilien, Vögeln und Säugetieren. Das Gelände des Parks ist einzigartig vielfältig und besteht aus Berghängen, tropischen Regenwäldern, Grasland-Savannen und unberührten weißen Sandstränden, die eine reiche marine Artenvielfalt beherbergen. Da wir den Park am Ende der Trockenzeit besucht haben waren die Inseln natürlich nicht mehr ganz so grün und eher staubtrocken. 😉
    Die Meereswelt im Komodo Nationalpark ist eine der weltweit reichsten in Tier- und Pflanzenwelt und ist noch relativ unentdeckt. Der 2.000qm große Park (der auch Schutzland und Wasser umfasst) ist als ein weltweit vorrangiges Naturschutzgebiet anerkannt und bietet eine Reihe von Naturattraktionen, die wir uns nicht entgehen lassen wollten 😊

    Wir hatten eine genaue Vorstellung was wir erleben wollten. Auf jeden Fall wollten wir die  Drachen von Komodo sehen und einen ersten Blick auf die so angepriesene Unterwasserwelt des Komodo Nationalparks erhalten.

    Eine Speedboat-Tagestour mit Blue Marlin schien uns genau das Richtige zu sein. Start 7:15 Uhr am Montag.

    Das frühe Aufstehen macht uns recht wenig aus. Spätestens um 4 Uhr werden wir ohnehin von einer der 5 Moscheen der Stadt geweckt, wenn das Morgenritual startet, das die ganze Stadt eine Stunde lang mit Imam-"Gesängen" beschallt. Abends sind wir dann hundemüde, gehen früh schlafen und haben dann bis 4 Uhr genug schlaf intus :)

    Padar und Komodo Island waren unsere Landgänge für diesen Tag.
    Padar ermöglicht es seinen Besuchern zu verchiedenen Aussichtspunkten zu wandern.
    Der Aussichtspunkt vom höchsten Gipfel bietet einen atemberaubenden Blick auf vier halbmondförmige in verschiedenen Farben glitzernde Strände.
    Und unten am Wasser erwartet eine Herde Timor-Rehe auf die  Besucher der Insel. Man sagte uns sie seien natürlichen Bewohner der Insel und es gäbe auf vielen anderen Inseln noch viel mehr Rehe. Sie seien zudem die Hauptnahrung der Komodowarane.

    Der zweite Landgang war so ganz anders als erwartet, was sich insbesondere auf die menschlichen Besucher von Komodo Island bezog. Wir gingen laut Internetrecherche davon aus, dass lediglich Backpacker von Labuan Bajo aus Komodo Island besuchen.

    Als wir dort ankamen lag allerdings ein britisches Kreuzfahrtschiff vor Anker...
    Es bewegten sich mehrere hundert uralte (> 75 Jahre) Engländer in Safaribekleidung und mit langsamen Schritten durch den Park. Quasi der komplette Rundweg war verstopft und alle paar Hundert Meter saß ein Touri, der vor Erschöpfung nicht weiter gehen konnte...
    So haben wir uns das nicht vorgestellt 😉
    Ansonsten ist die Insel wie die meisten Inseln im Nationalpark dicht bewachen mit diversen Pflanzen, zum Ende der Trockenzeit allerdings bei 36 Grad staubtrocken und gefühlt um einiges heißer als an Board unseres Schiffes.

    Ich hatte total Schiss von einem der Komodowarane angefallen zu werden. Die Angst haben mir die anderen Touristen in jeden Fall genommen, weil ich wusste, dass die Warane vermutlich nicht mich als das schwächste Glied der Gruppe sehen (Komodowarane sind nämlich keine typischen Jäger, sondern verletzen ihre Beute und erlegen sie, wenn sie zu schwach zur Flucht sind) :)

    Die Warane an sich haben wir nur in der Nähe der Wasserstelle und natürlich der Cafeteria sehen können.

    Wesentlich friedlicher und entspannter war die Unterwasserwelt. Mit Flossen und Schnochel bewaffnet haben wir als Einstieg die Korallen am Pink beach bewundern dürfen.
    Durch den Abbau von roten Korallen in Kombination mit dem weißen Sand hat der Strand seinen Namen erhalten. Weltweit gibt es 7 rosafarbbene Strände. 2 davon im Komodo-Nationalpark.

    Der zweite Auflug war schon etwas abenteuerlicher. Am Mantapoint tummeln sich wie der Name bereits verrät häufig Mantas. Also sprangen wir vom Boot und sahen außer unfassbar viel leuchtendem Plankton erstmal nichts... weder der Grund des Meeres... irgendwie gruselig... noch irgendein anderes Lebewesen. Wir waren uns auch nicht sicher, ob wir wirklich eines sehen wollten 😅
    Nach kurzer Zeit schwamm uns dann tatsächlich der erste Manta aus dem Schwarz des Meeres entgegen und dann der Zweite... Beim zweiten Mal war es dann nicht ganz so überraschend, weil wir ja wussten wie ein Manta in real aussieht 😁

    Der dritte Spot war unser Highlight, weil es dort soo viele Schildkröten gab, die mit uns geschwommen sind oder denen wir beim fressen zuschauen konnten. Die Farben der Panzer waren in den unterschiedlichsten Braun- und Ockertönen. Wir haben euch ein Video eingefügt.
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  • Labuan Bajo: Tauchkurs Open Water

    10 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 29 °C

    Falls ihr euch fragt was wir die letzten Tage gemacht haben - wir haben so viel spannendes erlebt, dass wir nicht zum Schreiben gekommen sind 😁

    Aber nochmal von vorne:
    Nachdem wir bereits per Schnorchel phänomenales unter Wasser erleben und sehen konnten, wollten wir gerne mehr davon 😊

    Der ursprüngliche Plan bestand darin eine mehrtägige Tour mit einem Segelboot zu unternehmen. Nachdem aber scheinbar niemand außer uns gerade an einer mehrtägigen Tour duch den Nationalpark interessiert war und uns private Touren zu teuer erschienen, haben wir nach Alternativen gesucht. Dann haben wir die nette Dame im Uber DIVING gefunden.
    Sie konnte uns relativ schnell davon überzeugen einen Open Water Tauchkurs zu absolvieren... Wer hätte das gedacht :)

    Mit dem Online-Theorieunterricht konnten wir sogar direkt am selben Tag (Sonntag) mit dem Lernen beginnen - Lernen im Urlaub... Verrückt, aber viele von euch haben das sicher auch schon durchgemacht und kennen das Gefühl 😉

    Dienstag und Mittwoch haben wir dann die Tauchgänge absolviert. Wir hatten keine Kamera dabei, weil wir uns auf die Übungen konzentrieren wollten, aber die Eindrücke waren atemberaubend. Bunte Riffe, Fische so weit das Auge reicht, Schildkröten, ein Hai (Anni war sofort bereit für den Notfallaufstieg 😂) und Riesenmantas von ca. 5m Spannweite im Abstand von <5m... Woahh

    Der Kurs hat sich für uns wirklich gelohnt. Wir haben unfassbar viel atemberaubende Dinge erleben dürfen und auch die Tauchlehrer können wir wirklich empfehlen - Phil und Savri waren super kompetent und witzig! Wir hatten über und unter Wasser wirklich viel zu lachen. Taucherbrille von Wasser befreien ist quasi jetzt unser Spezialgebiet 😂
    Als dann bei der letzten Notfallübung das Mundstück in 10m Tiefe bei der Übergabe von Anni an mich abgefallen ist und ich das auch überlebt habe, war uns der Schein für die Praxis sicher 😂

    Die Theorieprüfung auf der Rückfahrt hat dann aber auch noch super geklappt (außer dass es ein Gewitter gab und unsere Prüfung nicht wirklich vom Wasser verschont blieb) und wir dürfen jetzt offiziell lostauchen :)
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  • Insel Flores: Tag 1-3 unserer Autotour

    12 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ☀️ 34 °C

    Wir kehren dem Komodo Nationalpark den Rücken und erkunden die nächsten 6 Tage die Insel Flores: von Labuan Bajo bis zur Hauptstadt von Flores namens Maumere im Osten der Insel.
    Begleitet werden wir von unserem Fahrer Hende.

    Die Insel ist noch sehr ursprünglich und nur von wenigen Touristen besucht. Die wenigsten Touristen entfernen sich weiter als einen Tagesausflug von Labuan Bajo / Komodo.

    Auch wenn die indonesisch typische Fahrweise, in der mehr gehubt als geblinkt wird, für uns zu erst etwas Gewöhnung bedarf, fallen uns die neuen gepflegten Straßen der Insel besonders auf. Die Straßenpfeiler verraten, dass diese erst in den letzten 2-3 Jahren fertig gestellt wurden. Regierungsgebäude stechen ebenfalls  mit ihrer meist modernen Bauweise aus den Häuserreihen der Bevölkerung hervor. Insgesamt leben die Menschen aber sehr einfach und haben oft nur wacklige Häuser ohne fließend Wasser und ohne Lebensmittelkühlung.

    Das Leben der Inselbewohner ist insgesamt stark abhängig vom Vorkommen der Bodenschätze und dem natürlichen Wasservorkommen am jeweiligen Wohnort. Industrie gibt es auf der Insel nicht.

    Die Abhängigkeit von der Natur wird gerade jetzt am Ende der Trockenzeit deutlich. Die sozialschwächere Bevölkerung lebt unverkennbar in wasserarmen Regionen. Die Erde ist staubtrocken, fast steppenartig und es gibt kaum Grün, sowie wenig Schatten. Dementsprechend gibt es in diesen Regionen nur wenig Tierhaltung, wenig genutzte oder ausgetrocknete Anbauflächen und die Häuser wirken notdürftig aus Blechen oder Bambus zusammengezimmert.

    Von einem gehobenen Lebensstandard profitieren all jene, die das Glück haben in Regionen zu leben, die insbesondere reich an Kakao und Kaffeepflanzen sind. Diese werden gewinnbringend zur industriellen Weiterverarbeitung verkauft. Sehr wasserreiche Regionen ermöglichen zudem den Anbau von Reis, Gemüse und die Haltung von Nutztieren. Mango, Papaja, Bananen und diverse andere exotische Früchte und Nüsse wachsen in diesen Regionen ohnehin beinahe überall und müssen nur geerntet werden.

    Allgemein sind die Menschen, die wir getroffen haben unfassbar freundlich und interessiert. Auch wenn sie nur wenig englisch sprechen wurden wir von beinahe jedem Menschen gegrüßt und man kommt schnell miteinander ins Gespräch. Mit Händen und Füßen wollen die Menschen wissen wie es einem geht, wie man heißt, woher man kommt und wohin einen der Weg führt. Insbesondere Frauen und Kinder sind hier sehr gastfreundlich und kommunikativ 😁

    Wilde Tiere sind uns auf der Insel nicht begegnet - in den Wäldern sollen aber durchaus Schlangen, Kühe, Wildschweine, Pferde und Affen leben.

    Auch wenn die gesamte Strecke weniger als 600km beträgt, müssen wir mehrere Tage viele Stunden Auto fahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei ca. 20-30 km/h, mit einigen Passagen, auf denen man zu Fuß schneller vorankommen würde...

    Unterwegs haben wir einige Stopps gemacht:
    - Spiderricefield
    In einer Gegend auf Flores sind die Reisfelder spinnennetzförmig angebaut, was wirklich ganz besonders aussieht. Die Felder sind riesig und über einen Aussichtspunkt kann man sich einen guten Überblick verschaffen.

    -Bena Village
    Die traditionelle Stadt besteht aus Häusern aus einer vergangenen Zeit. Die Häuser werden aber weiterhin genutzt und im Dorf werden regelmäßig grosse Zeremonien durchgeführt. An den Häusern verkaufen Frauen ihre selbstgewebten Schals und Souvenirs. Viele der Menschen vor Ort haben blutrote Zähne, da sie 'Bitternut' kauen. Anni durfte mal probieren... Leider haben wir kein Bild von ihrem Gesichtsausdruck 😁🤢
    Am obersten Punkt des Dorfes gibt es einen schönen Aussichtspunkt ins Tal

    - Wolobobo Aussichtspunkt
    Der Aussichtspunkt liegt am Rande eines Vulkankraters und lässt weit blicken. Von dort aus kann eine Wanderung über verwachsene Wege zu 7 Vulkankratern gemacht werden (dringend Machete mitnehmen 😉) . Die Hitze und die fehlende Zeit haben bei uns nur einen ermöglicht.
    Am Aussichtspunkt gibt es eine Schaukel und andere Geräte, sowie 3 Kreuze, um die Kreuzigung von Jesus nachzustellen (joa kann man machen... war uns dann aber doch zu makaber...)

    -Mengeruda Hotspring
    Bei fast 35°C Luft temperatur in ein fast 38-40°C heißes Becken zu steigen ist auch mal eine Erfahrung... 😅 Die Hotsprings sind leider etwas verlebt und nicht mehr wirklich in Schuss. Später hat sich dann noch herausgestellt, dass in dem Wasser eine Art Alge oder Bakterie lebt, die all unsere dort getragenen Klamotten knallig rot eingefärbt hat. Wegbekommen haben wir es nicht mehr 🤔
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  • Insel Flores: Tag 4-6 unserer Autotour

    14 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ☁️ 33 °C

    - Riung
    Riung ist ein kleines verschlafenes Dorf im Norden von Flores, das von Bajawa aus über eine sehr schlechte Straßen erreichbar ist (wir haben teilweise gedacht, dass das Auto auseinander fällt oder alle Reifen gleichzeitig platt sind 😁) .

    Vor Ort gibt es nicht viel. Genau genommen gibt es noch weniger als in den Städten, die wir zuvor passiert haben. Es gibt einen lokalen Markt, einen kleinen Fischerhafen, wenige Warungs (das ist so etwas wie ein Kiosk, der große Supermärkte ersetzt) und einen Bankautomaten, der für Visa leider nicht funktioniert. Das hat uns in eine ziemlich blöde Lage gebracht, da uns das Geld ausgegangen ist. Unser Fahrer hat uns dann aber zum Glück ausgeholfen.
    Und da wäre noch ein übergrosses Dieselaggregat, dass in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel positioniert war. Dieses erzeugt im Dorf einen nicht überhörbaren Grundschallpegel und versorgt dieses mit Strom und Wasser.
    Leider erzeugt das Aggregat kein Internetnetz.

    Die Bewohner von Riung sind wahnsinnig offen und für indonesische Verhältnisse relativ ordentlich. Der Müll am Rande der Hauptstraße hat unser Bild von Indonesien zunächst unterstrichen. Bei einem Spaziergang durch die Wohnviertel selber waren aber alle Leute am aufräumen und Müll verbrennen.

    Als wir gerade vor dem Bankautomaten standen und uns wunderten warum wir mal wieder kein Geld bekommen, haben wir den Zuständigen für die Sauberkeit und die Natur im Dorf und auf den vorgelagerten Inseln kennen gelernt. Er war sehr aufgeschlossen und hat über seine Vorhaben und Herausforderungen in Zusammenhang mit der Müllproblematik in Indonesien berichtet.
    Er wollte uns sogar irgendwie mit Geld aushelfen, falls alle Stricke reißen - wie auch immer er das dann gemacht hätte 😉.

    Zur Abwechslung haben wir einen Tag auf dem Boot verbracht. Die Abwechslung zum Autofahren tat wirklich gut.
    Das Dorf liegt direkt an der Floressee (Indischer Ozean) und verfügt über 17 wunderschöne vorgelagerte Inseln. Das Wasser ist klar und türkisfarben, die Strände der Insel weiß. Karibikfeeling!
    Einziger Wehmutstropfen ist der vom Meer angeschwämmte Müll, der auf jeder indonesischen Insel vorzufinden ist. 🤨
    Wir haben einzelne Riffe erschnorchelt und wurden mit einem leckeren BBQ am Strand mit frisch gefangenem Fisch überrascht.

    Außerdem gibt es unzählige Flughunde (angeblich ca. 1 Mio.), die vor Ort in den Mangroven leben. Die Tiere fliegen zur Freude aller Bauern jede Nacht ca. 200km ins Landesinnere um dort Obst zu essen (sind reine Vegetarier).

    -Kelimutu
    Der Kelimutu ist ein inaktiver Vulkan mit 3 Kraterseen. Auf dem Bild sind 2 der Seen zu sehen. Wir sind morgens um kurz nach 4 Uhr los, um dort den Sonnenaufgang zu erleben, der super schön war.
    Das besondere an dem Ort sind die mysteriösen Seen. Die Seen wechseln von Zeit zu Zeit die Farbe in ein tiefes rot (nicht immer gleichzeitig). Bis heute nicht klar wann es passiert und aus welchem Grund. Bei uns waren die Seen jedoch beide hellblau.

    -Koka Beach
    Der Strandabschnitt besticht durch seinen feinen weißen Sand und einer natürlichen Felsküste. Hier haben wir ein paar entspannte Stunden verbracht bevor es weiter nach Maumere ging. Die Gezeiten, die starken Strömungen und die vorgelagerten Felsen erschweren das Schwimmen leider sehr.
    Der Wasserspiegel hat sich während unserer Anweaenheit wahnsinnig schnell verändert. Dies hat dazu geführt, dass kurzzeitig Annis Lieblings- Havanianas mit ins Meer gespült wurden (immer diese Touris die ihre Schuhe zu nah ans Wasser stellen 😂). Zum Glück konnten wir sie dann aber durch eine kurze Schwimmeinlage retten.
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  • Back to Bali: Ubud wir kommen!

    18 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 32 °C

    We are back to Bali!
    Und irgendwie wirkt auf einmal alles anders als beim letzten Mal... Irgendwie moderner und aufgeräumter. Das liegt wahrscheinlich daran, dass wir innerlich Bali nun nicht mehr mit Deutschland, sondern mit Flores vergleichen und dass wir uns im turistischeren Ubud befinden. Irgendwie ist es hier schön und wir auf einmal total entspannt. Hier gibt es zahlreiche kleine Geschäfte, die zum Bummeln verleiten, Yogabarns zum Auspowern antreiben und Cafes die zum Verweilen einladen. Es klingelt und klöngelt von allen Seiten und man muss immer aufpassen, keine der mitten auf dem Weg stehenden Opfergaben zu zerstören. Ansonsten streunern wir (wie wir es am liebsten mögen :) ) durch die Umgebung von Ubud. Da alles per Fuß erreichbar ist, haben wir bislang keinen Roller benötigt.

    Wir wohnen eine Seitenstraße vom Zentrum entfernt in einer Art Homestay. Die balinesische Familie ist super freundlich und hilfsbereit. Insgesamt vermietet die Famile 5 Zimmer, wovon aktuell aber nur 2 belegt sind.
    Für die nächsten Tage haben wir auf jeden Fall geplant einen Kochkurs zu besuchen, bevor wir am 23.12. in den Flieger nach Melbourne steigen.
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  • Bali Ubud: die Umgebung

    21 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Wir haben den Rat der meisten von euch befolgt und den von Papa missachtet 😅
    Wir haben einen Roller gemietet und würden es wieder tun. In Denpasar (Hauptstadt) selber würden wir es wegen des sehr starken Verkehrs nur erprobten Rollerfahrer mit guten Nerven empfehlen. Ubud und das Umland hingegen sind nicht so stark befahren. An den Linksverkehr haben wir uns zwischenzeitlich ganz gut gewöhnt.
    Die Fahrweise auf Bali ist sehr rücksichtsvoll, aber Regeln sind eigentlich nur Empfehlungen... Der Verkehr fließt erstaunlicherweise sehr gut.

    Man erlebt das Land, wenn einem der Wind durch die Haare weht, ganz anders als in einem klimatisierten Kleinwagen, der einen von der Außenwelt ein wenig abschirmt. Erst jetzt können wir die Schönheit der Insel richtig begreifen. Wir sind durch so schöne Landschaften gefahren und es gibt sicher noch viel mehr zu entdecken.
    Wir sind zu zwei Wasserfällen (Tibumana und Manuaba) gefahren, haben uns die Reisterasse Tegallalang bei Ubud angesehen und haben uns zum Abendessen ein etwas abgelegerenes Restaurant ausgesucht.
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  • Bali Ubud: Periuk Bali Cooking Class

    22 de diciembre de 2019, Indonesia ⋅ ⛅ 31 °C

    Heute haben wir auf unser Frühstück verzichtet und an einem balinesischen Kochkurs teilgenommen. Wir wurden früh eingesammelt und sind zu einem lokalen Markt etwas außerhalb von Ubud gefahren, wo uns die unterschiedlichen Obst und Gemüsesorten näher gebracht wurden. Es gibt einfach so viel tolles Obst und Gemüse außerhalb von Deutschland, aber es gibt auch einiges in Deutschland, dass es auf diese Weise in anderen Ländern weniger gibt. Auf Bali gibt es beispielsweise 7 Ingwerarten, 7 Arten Bananen, 4 Auberginenarten und sehr viel unterschiedliche Gewürze. Äpfel sind dafür nicht größer als kleine Mandarinen, Mehl gibt es nur wenig und Form und Größe entsprechen so ganz und gar nicht der deutschen Norm. 😂

    Danach haben wir einen Abstecher zu den Reisfeldern der gastgebenden Familie gemacht. Der Anbau von Reis dauert insgesamt ca. 3 Monate von der ersten Anzucht über die Aussaat bis zur Ernte. Inkl. der Aufräumarbeiten und Ruhezeiten kann somit bis zu 3 mal pro Jahr Reis geerntet werden.

    Auf dem Anwesen der Familie haben wir Kokosöl und Kokosmilch hergestellt, Opfergaben gebastelt und im Anschluss mit dem Kochen losgelegt.
    In Indonesien wird scharf und würzig gegessen, wobei Salz eine nicht so grosse Rolle spielt. Pasten und Gewürze werden wirklich von Grund auf selbst zubereitet. Somit waren wir viel mit stampfen und kleinschneiden beschäftigt 😉
    Knoblauch wird in Indonesien ebenfalls sehr viel verwenden. Wir haben diesen jedoch weggelassen, da wir Knoblauch beide nicht so gut vertragen.
    Fleisch lassen wir ebenfalls schon seit Anbeginn der gesamten Reise weg, da uns der Umgang mit den Tieren und dem 'Produkt Fleisch' hier nicht wirklich zusagt...

    Es war aber auch so wirklich lecker!

    Yoga heute Abend tut uns sicher gut 😉
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  • Australien - Erster Halt Melbourne

    24 de diciembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    Auf geht's nach Australien...
    24.12.-27.12. Erbringen wir in Melbourne:

    Nach einem ruhigen aber fast schlaflosen Flug über Nacht (- Jetstar, die günstige Airline von Quantas, macht die Sitzreihen leider seeehr eng & spart auch noch an der Heizung, sodass es super kalt war! ) kommen wir gerädert morgens früh um 7 Uhr in Melbourne an. Mit dem Skybus geht es vom Flughafen direkt in die ca. 30min entfernte Innenstadt.

    Unser Magen hat geknurrt, da bei Jetstar auch das Essen 'eingespart' wird. Daher haben wir uns gleich ein nettes Café am Yarra River (Fluß in Melbourne) gesucht und uns gestärkt. Wir haben interessanter Weise wahnsinnig gefroren, obwohl es laut Thermometer schon 25°C waren... Viele Menschen mit Softshelljacke und langer Hose haben wir nicht gesehen, daher haben wir es auf die heißen und schwülen Wochen in Indonesien geschoben 😁

    Im Innenstadtbereich sind Tram Bahnen komplett kostenlos und nur wenn man man in die Außenbereiche fährt, benötigt man eine MyKi Karte, die mit Geld aufgeladen wird. Das System scheint vermeintlich einfach zu sein, jedoch war uns bis kurz vor der Abreise nicht immer 100%ig klar, wann wir ein- und wann ausstempeln müssen. Aber die sehr hilfsbereiten Melbourner haben uns immer sofort ohne zu fragen geholfen 😉

    Achja... Es ist ja Weihnachten... Tagsüber 30°C, Weihnachtsmänner und Tannenbäume überall und Massen an Menschen die die letzten Weihnachtseinkäufe erledigen.
    Wir entscheiden uns für eine Free walking Stadtführung, bei der uns einige schöne, interessante und geschichtlich relevante Orte gezeigt werden. Weihnachten war somit sehr untypisch für uns.

    Am 25.12. verbringen die meisten Australier die Zeit mit ihren Familien, somit sind auch alle Geschäfte geschlossen. Uns als zwei Urlauber ohne Familie in Australien war anfangs nicht ganz klar, was wir an dem Tag machen sollten, bis wir von einem Bahnmitarbeiter darauf aufmerksam gemacht wurden, dass am 25.12. alle Fahrten in Victoria (Staat im Südosten von Australien) kostenlos sind.... Somit sind wir spontan in die Bahn gestiegen und ab Richtung Strand St. Kilda im Süden von Melbourne. Dort haben wir uns umgeschaut und ein paar ruhige Stunden verbracht.

    Am 27.12. haben wir dann unsere Sachen gepackt und sind zur Autovermietung gefahren, die schon mit einem kleinen roten Hyundai I20 'Sport' auf uns gewartet hat.

    Der kleine Rote soll uns sicher nach Adelaide bringen!
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  • Australien Autotour: Tag 1

    27 de diciembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir rollen uns ein...

    Nachdem wir unser kleines rotes Auto am Flughafen in Melbourne abgeholt hatten, sind wir direkt gestartet. Linksverkehr? Dank dem Irlandtrip vor 2 Jahren (danke Basti und Christoph 😉) - KEIN PROBLEM!
    Unser Ziel: Adelaide (ca. 900km auf direktem Weg entfernt) bis zum 6.1.2020 (11 Tage) zu erreichen.
    So machen wir uns zu erst auf den Weg in den Südwesten von Melbourne, um uns dort entlang der Küste vorzuarbeiten. Hier gibt es einige Surferstrände und Urlaubsorte der Australier, die wir uns ansehen möchten. So zum Beispiel Bells Beach und Apollo Bay. Beide Sandstrand-Buchten bieten Platz und kleine Wellen, um perfekt die ersten Surferfahrungen zu machen.
    Erkenntnis des Tages : Wasser = kalt!, ☝️deswegen tragen Surfer bei 30 Grad Neoprenanzüge ☝️
    Für all jene, die lieber die Natur genießen wollen, gibt es kleinere Wanderwege entlang der Felsküsten und Strände, die wir an dem Tag abgelaufen sind.
    Unterwegs haben wir uns immer Gedanken über unsere nächste Unterkunft gemacht. Hochsommer in Australien... Urlaubszeit zwischen Weihnachten und Silvester... Hochsaison... Nicht so einfach... 🤔 Aber irgendwie geht es dann doch immer.
    Am Abend haben wir in der Stadt Lorne die Aussicht am Teddy's Lookout mit einem Stück Pizza genossen und den Sonnenuntergang angesehen. Wirklich traumhaft schön!
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  • Australien Autotour: Tag 2

    28 de diciembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Nach unserer ersten Nacht sind wir früh morgens los, um uns den Erskine Wasserfall anzusehen. Auf dem Fahrtweg dorthin wurde die Straße stetig schlechter und Schilder mit der Aufschrift "Drive slowly, Event taking place" immer häufiger. Wir haben uns nichts dabei gedacht, da wir ja zu dem Wasserfall wollten. Wir haben das Event mal als Hinweis auf umfangreichere Straßenbauarbeiten gedeutet. Um uns herum wurde die Anzahl der Fahrzeuge immer höher, bis wir schließlich im Vollstau standen. Mitten im Wald? Seit ca. 20km kein Haus mehr gesehen? Was ist da los?
    Anni steigt aus und eine leicht bekleidete junge Frau kommt ihr entgegen und fragt: Bereit für die Party? Lust aufs Falls Festival? ... Hä!?
    4 Tage durchgängig Party und Musikacts mit Rock, Pop und Dance bis Silvester... ... Mitten im nirgendwo... Das Rock am Ring von Südaustralien... Und wir stehen ganz vorne in der Warteschlange! Das war überraschend 😅
    Wir haben länger überlegt, ob wir vielleicht bleiben sollten, haben uns dann aber doch dagegen entschieden. Der Autotrip hat schließlich gerade erst begonnen...
    Später haben wir gelesen, dass zum Falls Festival etwa 15.000 Besucher je Location kommen und es bei den Australiern wahnsinnig beliebt ist. Über das Radio haben wir später erfahren, dass das Festival dieses Jahr auf Grund eines Orkans und einer sehr hohen Brandgefahr am 2ten Tag abgesagt wurde.

    Wir sind also weitergefahren und haben ein Schild mit der Aufschrift "Sheoak Falls" gelesen und haben unser Auto gestoppt. Dann schauen wir uns halt einen anderen Wasserfall an 😅
    Die leichte Wanderung führte über Stege und Felsen, sowie durch ein Maisfeld, um dann am Ende an einem kleinen romantischen Wasserfall herauszukommen. Wir hatten noch Lust weiterzulaufen und haben uns die nahegelegene Swallow Cave (Schwalbenhöhle) angesehen. Man konnte zwar nur von der Ferne in die Höhle hineinsehen, aber die Nester an der Decke und die fliegenden Schwalben konnte man gut erkennen.

    Zurück beim Auto, hat Anni in ein Forum von einer unscheinbaren Straße gelesen, die Grey River Road. Hier soll es viele wilde Koalas geben. Und so war es auch... Bevor wir eigentlich verstanden haben, dass wir bereits auf der Grey River Road waren, hing der erste Koala schlafend in einer Astgabel. Bei ca. 20h Schlaf am Tag, ist das wohl das häufigste Bild eines Koalas 😉
    Im Schritttempo ging es im Auto weiter (draußen waren es ca. 36°C) und wir konnten ca. 6 Stück entdecken, obwohl 4 ungeschulte Augen sicherlich viele Koalas übersehen...

    Nach ein paar kleineren Stopps in verschiedenen Städten und an Stränden hatten wir noch immer nicht genug Natur für den Tag. Der Melba Gully Nationalpark kam hier gerade recht. Jurassic Park Gefühle werden hier wach und ein T-Rex würde einen hier kaum überraschen... Riesige Farne gepaart mit Eukalyptus und Hängepflanzen in einem dichten feuchten Regenwald. Tatsächlich leben hier aber nur ein paar Schnabeltiere und die üblichen anderen Tiere, die wir aber alle leider nicht gesehen haben.

    Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der great ocean road im Süden sind die 12 Apostel, Felsformationen die aus dem Meer ragen. Als wir dort ankommen, stehen die Reisebusse schon Schlange und die Helikopter für die Touristenrundflüge starten im Minutentakt. Uns war das Ganze etwas zu viel und haben den Aussichtspunkt mehr oder weniger bewusst übersprungen. Kurz danach kam Loch Ard Gorge, ebenfalls Felsformationen im Meer mit einer begehbaren Bucht, die aber ebenfalls sehr überlaufen ist. Hier haben wir kurz gehalten. Danach sind wir in den Abendstunden Richtung Grampions-Nationalpark im Inneren des Landes gefahren.
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  • Australien Autotour: Tag 3

    29 de diciembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 43 °C

    Wir sind bereits letzte Nacht den größten Teil der Strecke nach Halls Gap zum Grampians National Park, der im Wesentlichen durch Gebirgslandschaften geprägt ist, gefahren. Bereits bei der Fahrt ist aufgefallen, dass es je weiter wir ins Landesinneren fahren immer wärmer wird. Wir warm es hier tagsüber werden kann war uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar...

    Am Vormittag fahren wir das letzte Stück zum Nationalpark und machen uns mit ausreichend Wasser bewaffnet auf eine landschaftlich sehr schöne Wanderung zum Pinnacle Lookout. Die Wanderung dauert insgesamt ca. 3 Stunden und besteht größtenteils aus Auf- und Abstiegen. Bereits beim Aufstieg ist uns der Schweiß aus allen Poren gelaufen, beim Abstieg fühlte es sich ähnlich schweißtreibend an. Wir haben euch wieder ein Paar Bilder von der Wanderung beigefügt.

    Gegen 13 Uhr sind wir zurück von der Wanderung. Das Auto glüht und wir fahren zurück Richtung Stadt, um Wasser zu besorgen. Es sind bereits weit über 40 Grad und es ist nur noch in klimatisierten Supermärkten gerade so auszuhalten. Es ist einfach viel zu warm, als dass der Körper die Temperaturen gut aushalten kann (... Selbst die Australier haben sich in den Schatten zurückgezogen). Der Wetterbericht sagt für die kommenden Tage leider ähnliche Temperaturen voraus, sodass wir uns schweren Herzens entscheiden die Grampians zu verlassen und wieder Richtung Küste zu fahren. Wir wären liebend gerne ein paar Tage geblieben, um weitere Wanderungen zu unternehmen.

    Der Weg führt uns über den Blue Lake (Kratersee, der als Trinkwasserspeicher verwendet wird) bei Hamilton nach Tantanoola, wo wir auf einer Wiese direkt neben einer alten Bahnstation die Nacht verbringen.
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  • Australien Autotour: Tag 4

    30 de diciembre de 2019, Australia ⋅ ⛅ 30 °C

    Wir könnten mal wieder duschen...

    Wie gut, dass die beschauliche Stadt Millicent, die sich unweit unseres Nachtlagers befindet, über einen Schwimmteich, den Millicent Swimming Lake, verfügt. Da es keine offiziellen Öffnungszeiten gibt, spricht also nichts dagegen sich den älteren Herrschaften morgens um 7 Uhr beim Schwimmen anzuschließen. Wieder frisch gewaschen, begeben wir uns auf einen Rundweg im McIntrye Park. Man umrundet eine Landschaft aus kleinen Seen und kann diverse Vogelarten bei ihren Morgenritualen beobachten.

    Am späten Vormittag erreichen wir Beachport und es ist definitiv Zeit für eine Eisschokolade. Wir genießen das kühle Braune bei einem Spaziergang entlang der Promenade und durch die von Surfern belebte Kleinstadt. Durch den starken Wind ist es an den Küsten sogar richtig frisch. Gänsehaut ist ohne Jacken vorprogrammiert.

    Es wird Zeit sich weiter den Weg Richtung Adelaide zu bahnen. Nächster Stop sollte Robe sein. Immer dicht entlang der Küste. So der Plan. Wie meist nur ein Plan, denn dieser ging nicht ganz auf. Zu Beginn sind die Wege leicht mit Sand bedeckt, doch irgendwann sind Weg und Sanddüne nicht mehr zu unterscheiden. Die uns entgegenkommenden Fahrzeuge sind in der Dodge RAM Klasse (wir sind garnicht sicher, ob uns alle wahrgenommen haben, da wir fast unter den Autos durchschauen könnten 😁 Ist natürlich übertrieben, aber normale PKWs waren dort keine mehr zu finden). Wir entscheiden, dass unser kleiner Roter sich lieber auf keine Wüstensafari einlassen sollte. Diverse Straßenschilder deuten hingegen in unsere Fahrtrichtung mit dem Hinweis "lots of fun". Jetzt hätten wir tatsächlich gerne einen großen Roten mit Allrad, um durch die Dünen zu rasen. Auf das Abenteuer müssen wir leider verzichten. Wir drehen um und fahren ein Stück weiter im Landesinneren über Robe zum Weingut Cape Jaffa und über Kingston (am sehenswertesten ist hier wohl die Riesenkrabbe 😁) bis zu den Granites - Wir würden sagen große Kiselsteine im Wasser.
    Der Parkplatz direkt am Strand erscheint uns fernab jeder künstlichen Lichtquelle als idealer Ort für die Nacht. Wir stellen uns einen Wecker um 2 Uhr nachts und was sollen wir sagen.. Der Sternenhimmel war der absolute Knaller, bis wir vor Müdigkeit wieder eingeschlafen sind... 😴
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  • Australien Autotour: Tag 5 Silvester

    31 de diciembre de 2019, Australia ⋅ ☀️ 25 °C

    31.12... Silvester! Und Geburtstag von Christian!

    Nach einem gut gelaunten Frühstück (Müsli auf dem Parkplatz am Strand) sind wir Richtung Coorong Nationalpark gefahren. Der Park ist wahnsinnig langgezogen (ca. 150km lang) aber nur sehr schmal und besteht zum Großteil aus einem zeitweise vom Meer abgetrennten See. Der See ist sehr flach, bietet Vögeln daher gute Jagdbedingungen und eignet sich mit den vielen Büschen und Pflanzen entlang des Sees hervorragend als als Nist- und Brutplatz.
    Auf dem Weg durch den Nationalpark gibt es verschiedene Straßen, die nach Fahrzeugausstattung gewählt werden sollten: Hauptstraßen für jede Fahrzeugkategorie, 2WD unbefestigte/verdichtete Straße für mehr Natureindrücke (unsere Wahl) und die 4WD Dünenstrecke, die mindestens mit 2 Allradautos gefahren werden sollte. Auf dem Weg haben wir diverse Tannenzapfenechsen, Kängurus und Emus gesehen.
    Unser erster Stopp war der Salt Lake Nature Trail, der uns mit einem ordentlichen, aber leeren Parkplatz begrüßte. Lediglich ein kleiner Camper kam uns beim Einfahren in das Gelände zügig entgegen. Wir haben uns wie immer nichts gedacht (Fehler! 😅). Kaum war Anni mit den schmutzigen Müslischüsseln ausgestiegen, um diese in den WC's zu reinigen, wurde sie von einem Schwarm wilder Bienen in Beschlag genommen... Handtuch, Schüsseln und Spülmittel wurden schnellstmöglich geopfert und auf den Boden gestellt und Anni hat unversehrt wieder Schutz im Auto gefunden. Nach diversen Umparkaktionen mussten wir feststellen, dass die Bienen überall waren und nicht vom Auto wischen... Wie kommen wir nun an unsere Sachen, die mitten auf dem Parkplatz auf dem Boden stehen?
    Die einzige Idee die wir hatten bestand darin, schräg über die Sachen zu fahren und die Gegenstände bei nur minimal geöffneter Tür hineinzuziehen. Glücklicherweise hat dies geklappt ohne eine Biene mit ins Auto zu ziehen...
    Der Trail war dann ersteinmal für uns erledigt 😉
    Weiter gings zum Jack Point, der Pelikan Beobachtungspunkt, von dem man zwischen Oktober und März die Pelikane mit ihrem Nachwuchs beobachten kann. Wieder keine Autos auf dem Parkplatz... Bienen waren nach kurzer Wartezeit aber auch nicht zu sehen... Was stimmt hier jetzt nicht? Die fehlenden Pelikane waren das Problem! Warum die Pelikane gefehlt haben, wissen wir leider nicht. Aber soviel können wir vorweg nehmen, später haben wir doch noch welche gesehen 😁

    Nächster Stopp war das überraschend schöne Strathalbyn. Knapp 6000 Einwohner und gefühlt von der Fläche mindestens so groß wie Germering. Hier gibt es alles was man eigentlich nur in einer großen Stadt erwarten würde. Unser Highlight ist der sehr gepflegte wunderschöne Park (Soldiers Memorial Garden, sehr zu empfehlen!) in dem wir uns einen Salat mit Brot zubereitet haben.
    Mit all den friedlichen unaufdringlichen Kakdus, dem unglaublich grünen Rasen und dem kleinen Fluss hätte der Park Abbild für einen Disneyfilm sein können.

    Auf der Suche nach einem guten Silvesterstandort sind wir auf das kleine, an der Küste gelegene Victor Habor gestoßen. Zur Stadt gehört eine nah an der Küste gelegene kleine Insel, die über eine Brücke mit einer Pferde-Tram erreicht werden kann. - Obwohl die Insel wirklich nicht weit entfernt ist kann die "Überfahrt" mit einer Tram mit einem Wagon, vor die ein Pferd gespannt ist, erfolgen. In der Nähe der Brücke veranstaltet die Stadt jedes Jahr zu Silvester einen kleinen Jahrmarkt mit Live Musik, einem Kinderfeuerwerk um 21:45 Uhr für Familien und einem großen Feuerwerk um Mitternacht. Das kleine Feuerwerk war schon überraschend groß und das Große dann noch mächtiger 😀
    Super schön und eine sehr entspannte Stimmung!
    Am Ende gab es sogar noch ein Stück Geburtstagskuchen 😊.
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  • Kangaroo Island - Last Minute Anreise

    1 de enero de 2020, Australia ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir haben viel Gutes über Kangaroo Island gelesen. Eine besonders geschützte Insel zum Schutz einheimischer Tiere und Pflanzen.
    Christian ergatterte spontan einen freien Platz auf der Fähre auf die Insel und wieder zurück.

    Wir wussten bereits, dass ein Gewitter einige Tage zuvor einen Brand im Flinders Nationalpark ausgelöst hat (= größter und sehenswertester Bereich im Westen der Insel) und einige Teile des Parks daher  gesperrt wurden. Auf dem Weg zur Fähre wurde ein unangenehmer Geruch nach 'zu nah am Lagerfeuer gesessen' oder 'Tür vom Holzofen zur falschen Zeit aufgemacht' immer stärker und wir waren uns kurzzeitig nicht sicher, ob die Fahrt auf eine brennende, nur ca. 145km lange Insel wirklich die beste Idee war... Nach kurzer Absicherung über die Fährenbetreiber und die Aktualisierung der CFS Feuerwehrapp mit den gesperrten Straßen haben wir uns doch auf den Weg gemacht. Bei Abfahrt erfuhren wir zusätzlich, dass der ganze Park leider nicht mehr zugänglich sei. Wir hatten uns natürlich auf all die Tiere und tollen Wanderwege gefreut, aber Sicherheit geht natürlich vor. Da wir ohnehin nur zwei volle Tage auf der Insel ergattert haben, konzentrierten wir uns auf all die anderen schönen Plätze.

    Wir kauften ein paar wenige Dinge zum Essen und tankten das Auto voll. Denn es gibt auf der ganzen Insel wirklich nur wenige Möglichkeiten etwas Essbares zu bekommen oder zu tanken. Flores war im Vergleich ein Mekka. Das merkten wir insbesondere am Ende des zweiten Tags, als es für uns nur trockenes Brot gab 😀

    Wir fuhren also von der Fähre, besorgten ein paar Kleinigkeiten und fuhren in Richtung Emu Bay, an der sich unser Campingplatz befinden sollte.
    Auf dem Weg machten wir einen spontanen Zwischenstop am Prospect Hill. Nachdem man etliche Stufen überwindet, wird man mit einem sagenhaften Ausblick über Buchten, Seen und Ländereien belohnt. Diesen Stop können wir definitiv jedem empfehlen. Ein kostenloses Gesäßtraining ist inklusive😅

    Unser erster Campingplatz (Discovery Lagoon Caravan & Camping Grounds) lag mitten in der für Australien typischen Buschlandschaft, war aber in einem super gepflegten Zustand. Nachdem wir bislang jede Nacht unserer Tour mit unseren bei K-Mart preisgünstig erworbenen Schlafsäcken im Auto verbracht haben, überließen uns die besten Campingnachgbarn Vanessa und Pete und ihre Kinder Stella, Betty und Felix ihr zweites Zelt und eine große Luftmatratze für die kommende Nacht. Das die Luftmatratze ein kleines Loch hatte und wir nachts auf dem Boden gelegen haben, lassen wir jetzt mal außen vor 😉
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  • Kangaroo Island - Discover the Island

    2 de enero de 2020, Australia ⋅ ⛅ 36 °C

    Der nächste Morgen führte uns zur Emu Bay, an dem wir Pelikane vorfanden. Wir sind immer noch fasziniert davon, wie groß diese Tiere sind. Stehend reichen sie Anni fast bis zur Schulter... Die Spannweite ist dementsprechend ebenfalls enorm.
    Unserer nächster Stop hieß Stokes Bay. Den Strand erreicht man nur bei Ebbe trockenen Fußes. Man durchquert ein paar faszinierende Felsformationen, bevor man um die Ecke biegt und an einem karibisch weißen Sandstrand mit vorgelagerten Wasserpools steht.

    Bislang haben wir nur den Norden der Insel näher erkundet. Die Fahrt zu einem Zoo in der Mitte der Insel offenbart, was man zum Teil bereits vom Prospect Hill aus sehen konnte. Hier ist die Erde wesentlich dunkelbrauner und rötlicher als in South Australia, aber mindestens genauso trocken. Am Horizont erahnt man die Rauchschwarden der Brände im Nationalpark, besonders bei Sonnenuntergang.

    Das allerbeste am Zoo: Man kann Koalas und Wombats auf den Arm nehmen. Voraussetzung: Man hat genug Kleingeld (1 Foto = 40 $).
    Für ein Foto, das man auch noch selber machen muss war uns das ein wenig zu teuer. Jetzt haben wir Geld gespart und einen traurigen Christian. Wir holen das aber in jeden Fall nach. Beweis folgt 😉. Im Streichelzoo war die Flaute mit den Koalas mit all den kuschelbedürftigen Wallabies schnell vergessen.

    Im Süden der Insel finden sich verschiedene kleinere Nationalparks, die zum Teil zugänglich sind und ein paar wenige offizielle Wanderwege besitzen.

    In dem Nationalpark Cape Gantheaume befindet sich die Seal Bay. Ein Brutplatz für Seelöwen, vermutlich die süßesten Seelöwen der Welt 😊.
    Auf den letzen Drücker erreichten wir den Park. Die Größe des Parkplatzes und die Eintrittsgebühren erweckten gleich den Eindruck von Massenturismus 🤔
    Zum Glück standen nur eine handvoll Autos auf dem Parkplatz und das verhältnismäßig geringe Eintrittsgeld von 16$ entsprechen nur einer Erhaltungsgebühr für den Nationalpark. Der Park und das Schutzgebiet liegen an einer leicht abfallenden Küste. Das Gebiet besteht wesentlich aus Gestein, vielen hohen Dünen aus feinem weißen Sand und erstaunlich vielen grünen Büschen, die den Tieren Schatten spenden. Höher gelegene Stege führen die Besucher durch den Park bis zum Strand, an dem sich die meisten Seelöwen mit ihrem Nachwuchs aufhalten. Gerade, wenn sich sehr wenige Menschen im Park aufhalten ist es total entspannt, den Tieren beim Spielen zuzuschauen. Die männlichen ausgewachsenen Exemplare werden sogar bis zu 400 kg schwer... Kaum zu glauben, dass sich so ein Tier noch über den Strand robbt 😅
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  • Kangaroo Island - Zeit zu gehen

    3 de enero de 2020, Australia ⋅ ☀️ 31 °C

    Es ist doch immer wieder ein großer Unterschied, ob man von Orten liest oder sie selbst erlebt. Häufig sind die Rezessionen mehr als überschwänglich und man fragt sich am Ende des Trips, ob man wirklich den gleichen Ort  besichtigt hat. Die Erwartungen werden durch all die Berichte ins unendliche gehoben, weichen jedoch meist von der Realität eines kritischen Deutschen ab 😏 Von der Natur auf Kangaroo Island waren wir am Ende des zweiten Tages aber überzeugt.

    Kangaroo Island ist nicht wirklich groß, wenn man den Nationalpark im Westen außen vor lässt (bei uns wegen dem großen Buschfeuer) . Entlang der Küsten ist die Insel gesäumt von diversen Schutzgebieten und weiteren Nationalparks. Diese sind nur eingeschränkt begehbar, damit die Natur die Möglichkeit hat, sich wieder zu regenerieren. D. h. Wanderwege werden in bestimmten Parks vorübergehend gesperrt. Wir haben am letzten Tag dennoch zwei Wanderungen im Cape Gantheaume Conservation Park ausfindig gemacht, die uns Landschaften gezeigt haben, die wir so noch nicht gesegen haben. Die erste Wanderung, die wir unternommen haben war der Bald Hill Hike. Der Weg führt zu Beginn durch ein Spalier aus furztrockenen Büschen, die grauer nicht hätten sein können. Ein Rascheln verrät die vielen kleine Wallabies, die uns interessiert aus dem grauen Dickicht beobachten und wir sie... Der Weg führt auf eine Anhöhe, die den Blick über eine Landschaft aus mehreren Salzseen und ihre geflügelten Bewohner freigibt. Auf unserer Reise haben wir bereits den ein oder anderen schwarzen Schwan gesehen. Hier lebt u.a. ein ganzer Schwarm der Tiere. Der Weg führt entlang der Anhöhe. Zur Linken der Blick über die Seen, zur Rechten weite Steppe auf der sich ein paar Büsche und Bäume verloren haben - hier und da ein Kangoroo. Je mehr Bäume den Weg säumen, desto häufiger fahren wir zusammen, wenn es plötzlich laut raschelt. Wir wissen aber nicht, wer sich mehr erschreckt - Die Kangoroos, die sich unter den Bäumen ausruhen und panisch aufspringen, als sie uns 3m neben sich entdecken oder doch wir. In jedem Fall sind sie besser getarnt als wir. Umso erstaunlicher, dass sie so lange warten bis sie aufspringen. Am Ende des Wanderweges begegnet uns ein riesiges Kangoroo, das nach vorne gebeugt Christian bis zur Schulter reichte. Aufgrund der massiven Größe und der langsamen Fortbewegung sehen wir das definitiv männliche Exemplar bereits aus der Entfernung (ca. 20m). Näher wollen wir ihm auch nicht kommen. Als es dann vor uns auf dem Weg stehen bleibt und uns fokussiert, geben wir ganz cool vor, ohnehin den Rückweg antreten zu wollen. Von jetzt an sind wir mit zwei morschen Stöcken für den Rückweg bewaffnet... Sicher ist sicher.

    Nur wenige Killometer vom Bald Hill Hike entfernt, beginnt der kürzere Timber Creek Walk.
    Die Landschaft ist aus unserer Sicht aber irgendwie noch beeindruckender. Der Weg führt entlang eines komplett ausgetrockneten Salzsees. Die Luft schmeckt salziger und bis auf ein paar vereinzelte Schmetterlinge finden sich hier keine Tiere. Am Rande des Sees wachsen ausschließlich Flechten in verschiedenen Farben. Ein paar Baumstämme ragen aus dem bereits aufgerissenen Grund des Sees.

    Den restlichen Tag lassen wir am Strand mit einem Barbeque ausklingen, während wir auf unsere Fähre warten.
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