• Christian Wurzel
  • Annika Wurzel

Wurzlingers Weltreisen

November 2019 Baca lagi
  • Fergeburger + Schlabbereis

    1 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Der Milford Sound (bekanntester Fjord von Neuseeland) soll das nächste größere Ziel sein. Dieser ist nicht so leicht erreichbar, deshalb werden wir noch ein paar Zwischenstops auf dem Weg einlegen müssen. Erster Halt: Arrowtown!
    Im wesentlichen besteht der touristische Teil der Stadt aus wenigen Straßen mit Häusern, die durch die Goldgräberzeiten geprägt sind.
    Unser Highlight ist das Eis von Patagonia 🤗.

    Nächster Halt: Queenstown! Auf Queenstown und einen Fergeburger hat sich Christian schon den ganzen Urlaub gefreut. Scheinbar freuen sich eine ganze Menge Leute auf einen der großen Burger... Aber die Leute vor Ort sind organisiert und wir warten nur ca. 15min.
    Wir teilen uns den Burger und kaufen zum Nachtisch einen warmen Apfelkuchen mit Vanilleeis 👍 Sehr gute Empfehlung von Lisa und Sebastian 😊 Danke!
    Der Bauch spannt... gut, dass wir heute nur noch Auto fahren müssen, um in zwei Tagen Milford Sound zu erreichen.
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  • Kepler Track Wanderung

    2 Februari 2020, New Zealand ⋅ 🌧 17 °C

    Der Kepler Track ist eine mehrtägige Wanderung. Wir entscheiden einen Teilabschnitt zu gehen und dann wieder zurück zu laufen.

    Übersicht:
    Touristeninformationszentrum bis Rainbow Reach Brücke und zurück
    13km einfach (27km gesamt)
    Laufzeit ca. 6 Stunden
    Flaches Gelände, Waldwege mit Wurzeln

    Der Weg entlang des Flusses ist sehr grün und leuchtet förmlich durch das saftige Moos. Überall gibt es Farne und anderes Gestrüpp, das aussieht als ob es aus einem Werbefilm stammt. Das etwas regnerische Wetter verstärkt die Farben noch zusätzlich... Der dichte Wald schützt uns abschnittsweise, dadurch werden wir nicht zu sehr nass.
    Der Weg ist jedoch lang und wem 27 km zu lang sind, der kann nach dem einfachen Weg ein Shuttle bestellen. Hierzu gibt es viele Anbieter. Uns hat besonders die sehr ruhige Atmosphäre und das leuchtende Grün beeindruckt.

    Zurück im Camper quetschen wir uns in die kleine Dusche um warm zu duschen. Anni hatte leider noch recht kaltes Wasser, da der Boiler noch nicht ausreicht vorgewärmt war 😅

    Am späten Nachmittag hatten wir uns vorgenommen, möglichst weit Richtung Milford Sound zu fahren, sodass wir am nächsten Morgen nicht lange bis zur Kajaktour fahren müssen, die in Milford um 7:15 Uhr starten soll. Wir übernachten am letztmöglichen Campingplatz Cascade Creek ca. 40 km entfernt von Milford. Zwischen 5:30 und 6:00 Uhr wollen wir morgen los...
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  • Te Anau - Wir stecken hier erstmal fest

    4 Februari 2020, New Zealand ⋅ 🌧 8 °C

    Wir stecken noch immer in Te Anau fest. Wir trocknen unsere Kleider und Schuhe und essen eine Kleinigkeit, bevor wir die Town Hall aufsuchen, um den aktuellen Stand der Situation zu erfragen. Man bietet uns an einen weitere Nacht im Hotel zu verbringen. Diverse Zufahrtsstraßen seien gesperrt und nach einem Telefonat erfahren wir, dass wir unser Gepäck heute sicher nicht mehr bekommen.

    Es regnet den kompletten Tag und wir kümmern uns darum, den Verlust des Gepäcks der Versicherung offiziell zu melden und uns zu informieren, wie wir am besten die Stadt verlassen können und an einen neuen Camper kommen...
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  • Queenstown

    5 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen! Wir checken erneut aus dem Hotel aus.
    Da der Notstand im Süden ausgerufen wurde und alle Straßen wegen Überflutung noch immer gesperrt sind, entschieden wir uns heute auszufliegen. Daher fliegen wir am Nachmittag mit einer Cessna von Manapouri nach Queenstown. Der Flug war trotz gutem Wetter sehr holprig.

    In Queenstown angekommen, suchen wir uns ein Hotel in der Stadt. Die Zimmer sind leider sehr teuer, da wir uns gerade in der Hauptsaison befinden. Eine Wahl besteht praktisch nicht. Man muss wohl oder übel das Zimmer nehmen, dass einem in der Touristen Info vorgeschlagen wird. Die Dame im Hotel ist sehr nett und läd uns zu einem kostenlosen Frühstück für den nächsten Morgen ein und lässt uns zusätzlich auch noch eine Flasche Wein zukommen.
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  • Auf nach Auckland

    6 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem wir noch ein paar Besorgungen gemacht haben, um eine minimale Grundausstattung für die kommenden Tage zu haben, geht es zum Flughafen. Wir fliegen nach Auckland ganz in den Norden von Neuseeland. Dort soll uns ein neuer Camper zur Verfügung gestellt werden. Wir sind gespannt in welchem Zustand dieser sich befindet... 🤔Baca lagi

  • Neustart: Wir holen unseren neuen Camper

    8 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Abend zuvor haben wir uns ein Hotel in der Nähe der Camper Vermietung gesucht.
    Check out ist wie gewohnt um 10 Uhr. Wir sind relativ früh wach und gehen in das Fitnessstudio des Hotels. Unseren Camper können wir erst am Nachmittag abholen. Die Polizei informiert uns über die Möglichkeiten unser Gepäck nach Bergung wieder zu erhalten und die Schritte, die wir hierfür einzuleiten hätten.

    Am Nachmittag verbringen wir 4 Std. bei der Campervermietung. Die Mitarbeiter sind mal wieder dermaßen unkoordiniert, unorganisiert, unvorbereitet, gestresst und von den (teuer bezahlten) Wünschen ihrer Kunden genervt. Wir sehen es mittlerweile sportlich alle Einzelheiten unserer "Bestellung" nochmal nachfragen zu müssen. Verständnis haben wir allerdings nicht.

    Während wir warten lernen wir Alex und Ina aus Berlin kennen, die gerade erst in Neuseeland angekommen sind, aber schon eine lange Reise hinter sich haben. Die Zeit der Warterei vergeht daher relativ schnell.

    Der neue Camper sieht dem alten tatsächlich ähnlich. Wer hätte das gedacht. Genauso gut ist er nicht, aber gut, wir wollen endlich wieder auf die Straße.

    Nach erneutem Großeinkauf soll es als Erstes in den fernen Norden von Neuseeland gehen.
    Wir finden an einer Flussmündung in einer kleinen Stadt einen Platz zum Übernachten. Der Platz ist perfekt, da wir am nächsten Morgen früh auf den Markt gehen wollen.
    Der Abend gestaltet sich zudem als sehr interessant, nachdem wir auf dem Platz zwei angetrunken Neuseeländerinnen kennenlernen 😉
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  • Wir erkunden die Strände des Nordens

    8 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 27 °C

    Leider kein Insidertip mehr, aber wunderschön aufgezogen ist der Farmermarkt in Matakana. Hier werden in kleinen Holzhäusern allerlei lokal erzeugte Leckereien verkauft. Kommt man ganz früh am Morgen, teilt man sich den Markt und den kleinen Fluss, der direkt am Markt entlang fließt nur mit ein paar Einheimischen. Wir besorgen uns Brot, Schokocroissants und Brötchen und ziehen uns an den Flussabschnitt zurück, an dem wir unser Auto geparkt haben. Wir frühstücken ausgiebig unter der dortigen Pergola und beobachten die vielen Autofahrer auf der verzweifelten Suche nach einem Parkplatz.

    Wieder unterwegs gelangen wir auf die Halbinsel Omaha. Hie scheinen nur besser Betuchte ihre Ferienwohnungen mit Fuhrpark, Boot, Jetskies etc. zu haben. Wir unternehmen einen Spaziergang am Strand von Omaha und genießen die Sonne.
    Christian hätte gerne einen Halbtages-Angelausflug gemacht, er war jedoch von dem Preis für 2.000 Dollar und Angeln sind selbst mitzubringen etwas abgeschreckt. Verständlich...

    Unser Nachtquartier schlagen wir am Matheson Bay bei Leigh auf, denn am nächsten Morgen soll es früh losgehen. Die Lage ist direkt am Strand und perfekt für eine Abkühlung.
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  • Tauchgang Nr. 5 in Leigh

    9 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute geht es tauchen im ersten Marine Reserve Neuseelands! Hier soll es die meisten Lebewesen entlang der Küste geben, da das Gebiet strengen Regulatorien unterliegt.
    So oder so freuen wir uns, unsere erst kürzlich erworbenen Tauchskills weiter zu festigen.

    Das Wasser ist wesentlich kühler als in Indonesien. Daher bekommen wir mit 7mm im Vergleich unfassbar dicke Neoprenanzüge. Dementsprechend schwer kommt man auch in die Anzüge rein und ist gleich durch den Kampf mit dem Anzug aufgewärmt 😅 Wir benötigen auch wesentlich mehr Gewicht, da die Anzüge mehr Auftrieb haben. In voller Montur bewegen wir uns in slow motion über den Strand ins Wasser.

    Die Unterwasserwelt besteht im wesentlichen aus Kelp (lange orange-braune Seealgen) und Snappern (Fischart die durchaus zutraulich und ca. 70cm groß war). Die Farbenvielfalt ist, im Vergleich zu Indonesien eher gering. Dafür ist die Strömung teilweise relativ stark und kostet viel Kraft.

    Auf dem weiteren Weg hat Anni einen sehr schönen Strand (Mangawhai Head Beach) gefunden, den wir bei den angenehmen Temperaturen entlangspazieren.
    Wir laufen ca. 2 km am Strand entlang bis wir umdrehen und wieder Richtung Auto laufen. Der Strand hat aber noch viele weitere Kilometer zu bieten. Am Strand gibt es außerdem eine Dünenrutsche, die mit Bodyboards heruntergerutscht wird.
    Zurück am Auto wollen wir dieses aufschließen, doch... Der Autoschlüssel ist weg! Och nein... Er muss irgendwann, irgendwo, irgendwie aus Annis kleiner Hosentasche gefallen sein... Wir laufen also den ganzen Strand nochmal ab, doch das Wasser ist bereits gestiegen. Wir probieren zu erahnen, ob der Schlüssel eher ins Meer gezogen wird, vergraben wird oder doch an Land gespült wird... Anni motiviert ein paar Leute die Augen offen zu halten...
    Und siehe da: Eine Frau findet den Schlüssel mit dem grünen Beschriftungsplastik, das laut ihrer Aussage aussah wie eine Alge.
    Puh Schwein gehabt 😅😁
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  • Shopping in Whangarei

    10 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 27 °C

    Den heutigen Tag haben wir sehr erfolgreich in Whangarei verbracht. Es gab einen leckeren Kaffee in dem netten Café 'Fat Camel', zwei kurze Hosen für Christian und ein paar Sportschuhe für Annika 😉
    Der Hafen lud zu einem netten Spaziergang ein und die Wasserfälle von Whangarei sind wirklich schön anzuschauen.
    Campen gestaltet sich auch in Neuseeland als nicht so einfach. Häufig gibt es einen großen Parkplatz mit nur 4 ausgewiesenen Plätzen, auf denen man übernachten darf. Alle anderen Stellplätze werden von der Nachbarschaftsbrigade strengstens überwacht und leider auch geahndet. Man bekommt den Eindruck, dass Wildcamper nicht wirklich erwünscht sind. Auf der Suche nach einem freien Platz treffen wir Laura aus Köln.
    Unser Stellplatz ist am Fuße eines kleinen Wanderberges neben einen Pub, der Abends Getränke to-go verkauft... Praktisches Geschäftsmodell 😉
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  • Te Whara Wanderung

    11 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Te Whara Track folgt einem alten Maori Trail von Ocean Beach zum Urquharts Bay. Wir haben uns morgens an das Ende des Trails fahren lassen, um zurück zum Auto laufen zu können.

    Ziel:
    Wanderung über 2 alte Vulkane
    Je ca. 400 bis 500 m hoch
    8km
    5-6 Stunden

    Der Weg durchquert eines der schönsten Waldgebiete der Küste der Nordinsel. Um die Aussicht genießen zu können ist allerdings erstmal schwitzen angesagt. Die komplette Höhe des ersten Berges ist über Stufen zu erklimmen.
    Ansonsten besticht der Weg durch ein wildes Wirrwarr aus Wurzeln umgeben von Lianen, Palmen, Farnen und anderer Dschungelgewächse.

    Die Aussicht über die Küste, das Meer und die Inseln lässt den Aufstieg nicht vergesen, ist die Anstrengung aber in jedem Fall wert.
    Nach knapp über 4 Std. Haben wir es geschafft und setzten die Reise gen Norden fort und erreichen Sandy Bay.

    Da der Strand in dieser Gegend unter Surfern bekannt ist, melden wir uns für den kommenden Vormittag zu einem Surf Kurs an. So schwer kann das doch nicht sein, oder??...
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  • Sandy Bay Surfing

    12 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 28 °C

    Der Sonnenaufgang war vielversprechend... Der Sonnenuntergang auch... Nur dazwischen hat es nicht ganz gepasst...

    Den Vormittag verbringen wir mit dem Surfkurs im Meer und jeder Menge Wasser in der Nase. Den Nachmittag dann im White Cross Krankenhaus, weil Annika sich bei einem Sprung im Wasser die Ferse verletzt hat. Aber hey, wir finden raus, dass in Neuseeland Behandlungen kostenlos sind....
    D. h. Zwangspause für Anni bis zur Heilung. Auftreten geht garnicht und wandern mit Krücken ist nicht gerade ideal.

    Nach einer längeren Fahrt kommen wir in "the Farm" unter. Eine größere Farm mit allen möglichem Tieren angefangen von Ziegen, Hühnern, Hunden, Pferden mit Fohlen, Kühen bis ca. 40 wild herumlaufenden Enten, die alles klauen wollen was essbar ist. Auf der Farm arbeiten nur junge Menschen und es ist auf eine Weise chaotisch, auf eine andere Weise nett. Jeder 'Mitarbeiter' hat einen kleinen Campingwagen von ca. 4 m2, in dem er schlafen kann und seine privaten Sachen verstaut.
    Aber irgendwie erinnert es an eine Hippie Kommune 😂
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  • Irgendwo im Norden - The Farm

    13 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir verbringen den Tag auf der Farm, auf der viele Work & Traveller arbeiten. Uns fällt auf, dass nicht nur die Tiere unkoordiniert herumlaufen, sondern auch die Mitarbeiter 😜 Aber alles sehr entspannt! Auf dem Gelände gibt es eine Motocross Strecke, eine Reitschule und viele Kinderveranstaltungen inkl. Übernachtungsmöglichkeiten wie in einem Schullandheim mit pädagogischen Inhalten. Abends gab's für die Kids (und auch für uns 😊) eine FeuershowBaca lagi

  • Westküste des Nordens

    14 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Um den Tane Mahuta, den ältesten bekannten Kauribaum Neuseelands zu sehen, geht es einmal von Ost nach West. Man geht davon aus, dass er rund 2000 Jahre alt ist. Mit über 50 Metern Höhe und 11 Metern Umfang wirkt er sehr erhaben.

    In jedem Fall erhabener als die Bewohner Neuseelands, die in diesem Teil des Landes wohnen. Die Haupteinnahmequelle des Landes ist der Tourismus. Wirklich freundlich gehen die Menschen hier aber nicht mit Fremden um. Das wurde uns bereits von den zwei Frauen, die wir abends in Matakana kennen gelernt haben, prophezeit. Es gibt Leute, die am Camper rütteln, Mittelfinger zeigen und angelächelt wird man ohnehin nicht. Hier wollen wir nun wirklich nicht bleiben...
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  • Coromandel - die bezaubernde Halbinsel

    15 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☁️ 23 °C

    Noch immer immobil besorgen wir uns in Auckland ein paar Dinge, die wir benötigen bis wir unser Gepäck hoffentlich wieder bekommen.

    Wir fahren weiter Richtung Coromandel, die Halbinsel im Osten von Auckland.
    Die Straße führt knapp am Ufer entlang und wirkt verwunschen.
    Die Neuseeländer bauen nicht gerne Tunnel (vielleicht hat es auch andere Gründe 😉). Man fährt daher über jeden oder um jeden Hügel herum. Das benötigt einiges an Zeit und Nerven.

    Am Abend gehen wir in der Stadt Coromandel lecker bei "Pepper Tree" essen und fahren danach noch ein Stück weiter nach Whitianga, da wir für den nächsten Tag etwas besonderes gebucht haben. Die Städte die am Ortsschild schon mit "Camper friendly" werben, sind meistens die, in denen wir mit unserem Camper am meisten Probleme haben... So auch hier, da keine Übernachtungsplätze frei sind, die Parkplätze zu schmal sind und man mit hohen Strafen Angst gemacht bekommt. Wir suchen ewig und finden schlussendlich eine Stelle, mit der wir aber nicht wirklich zufrieden waren.
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  • Segelturn zur Cathedral Cove

    16 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    Kann man nicht laufen, muss man eben Boot fahren! Wir gönnen uns eine Katamaranfahrt für den Vormittag. Auf diese Weise sehen wir auch Sehenswürdigkeiten wie die Cathedral Cove, die wir sonst nur mit einer Wanderung über den Strand hätten sehen können. Außerdem gibt es Tee und Kekse und viel entspannter ist es obendrein 😅 Das hellt die Stimmung ein wenig auf und Christian kann etwas Segelerfahrung sammeln.

    Wir finden einen Campingplatz in der Nähe eines Strands, an dem Christian sich beim Joggen austoben kann.

    Anni kann sich hingegen abends beim Verteidigen von zwei Abiturientinnen austoben, die von einem grantigen Neuseeländer verscheucht werden sollten. Brandschutz soll der Grund sein... Doch Anni siegt 😉
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  • Ankunft im Surferparadies Raglan

    17 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir konnten heute unser gerettetes Gepäck in Auckland abholen!!! Wir haben in der Zwischenzeit nur das Nötigste besorgt, um über die Runden zu kommen in der Hoffnung, dass wir unsere Sachen wieder bekommen. So richtig ausgiebig einkaufen ist hier schwierig, wenn man nicht einfach irgendeinen Quatsch kaufen will, der einem gar nicht richtig gefällt.
    Zum Glück waren die wesentlichen Dinge enthalten. Ein paar Dinge fehlen, aber gut, wir sind trotzdem froh wieder mehr Auswahl zu haben.

    Wir fahren entlang der Westküste Richtung Süden. Unser erster Halt ist Raglan. Raglan ist als Surferparadies bekannt und ein kleines gemütliches Städtchen mit viel Meerblick.
    Wir essen am Meer zu Abend und suchen uns dann eine zentrale Stelle zur Übernachtung. Die Nacht ist durch die vielen fahrenden Autos und Lkws leider etwas unruhig...
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  • Surfen in Raglan (Ngarunui Beach)

    18 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    Annis Tag bestand im Wesentlichen aus lesen, warten und darin die Schwellung des Fußes in den Giiff zu bekommen. Aussicht vom Parkplatz ohne Blick auf den Strand... wer rampunierte Camper auf einem großen Parkplatz zusammen gedrängt mag ist die Aussicht auf dem Parkplatz Ocean Beach Raglan sehr zu empfehlen 😉

    Christian hat nicht lange warten müssen und ist direkt Richtung Strand gerannt. Die Wellen am Strand von Ngarunui Beach flogen ihm nur so um die Ohren. Boxenstopp mit Essen und Trinken gab's dann immer am Camper. Angeblich ist er auch ein paar Mal gesurft... Es gibt aber keine Zeugen 😉 (Christian: die Wellen waren bestimmt 2m hoch! 😅)
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  • Glowworm Cave Waitomo

    19 Februari 2020, New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Touristisch aber durchaus sehenswert ist die Waitomo Glow Worm Cave. In Neuseeland gibt es viele Höhlen, die man eigenständig mit der Taschenlampe bewaffnet erkunden kann. In der Waitomo Cave gibt es auch die Möglichkeit mit Einpersonen-Gummireifen durch die Höhlen zu rutschen. Wir haben uns aber für die "ich-setz-mich-in-ein-Boot-und-lasst-mich-durch-die-Höhle-fahren"-Variante entschieden. Weitaus weniger abenteuerlich, aber wirklich schön, wenn man durch eine Höhle voll leuchtender Glühwürmchen gleitet.

    Glühwürmchen leben ca. 10 Monate. Sie befinden sich 3 Wochen in ihren Eiern. Einmal geschlüpft fressen sie ihre nicht geschlüpften Geschwister auf, sodass gerade mal 3-5 eines Wurfs überleben. Futter angeln sie danach. Sie spinnen bis zu 30 klebrige Schnüre, die von der Decke nach unten hängen. Andere Insekter fühlen sich durch das Leuchten angezogen und bleiben an den in der Dunkelheit durchsichtigen Fäden kleben. Die Fäden können die Glühwürmchen dann ganz bequem zu sich hochziehen. Am Ende ihres Lebenszyklus verpuppen sich die Glühwürmchen und bekommen Flügel, wenn sie schlüpfen. Ironischer Weise werden die fliegenden Glühwürmchen auch vom Licht anderer Glühwürmchen angezogen, sodass sie direkt in die klebrigen Fäden der anderen fliegen und gefressen werden. Sie gehören wohl nicht zu den 'hellsten' Geschöpfen 😅
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  • Drei Schwestern und ein Elefant

    19 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 26 °C

    Die südlichere Westküste der Nordinsel Neuseelands (verstanden? 😅) bietet nicht viele Attraktionen, aber eine schöne Aussicht auf Meer, Strand und Steilküste. Besonders gut gefallen hat uns die Aussicht auf die drei Schwestern und den Elefant, eine Steinformation im Meer.

    Unser Stellplatz am Lake Rotomanu bei New Plymouth war wunderbar ruhig und man hatte einen tollen Blick auf den Mt. Taranaki. Es sei übrigens eine Seltenheit den Berg überhaupt zu sehen, da er meist in Wolken gehüllt sei. Das Glück ist wieder auf unserer Seite!

    Quasi um die Ecke befindet sich eine Brücke in Form eines Wal-Skelettes. Von dort bekommt man neben einem Blick auf den Berg auch noch einen schönen Sonnenuntergang zu Gesicht.
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  • Ich hab nen Kiwi gesehen und duhu nicht!

    20 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 28 °C

    So viele abgefahrene amerikanische Autos haben wir wirklich noch nie gesehen. Selbst wenn man beim Thema Auto nicht gleich vor Freunde im Dreieck springt ist die Americana beeindruckend.
    Und die Besitzer und Besucher sind total im Amerikafieber. Von Kopf bis Fuß in den Farben Amerikas gekleidet, schlendern sie entlang der Autoreihen, die die Staßen einer ganzen Stadt füllen.

    Die allabendliche Suche nach einem Übernachtungsplatz beginnt erneut und endet
    laut Navi vor einem doppelt gesicherten Zaun, wie bei einem Hochsicherheitstrakt. Per Knopfdruck öffnet sich eine Schleuse, in die ein LKW hätte hineinfahren können. Die zweite Schläuse öffnet sich erst, wenn die Erste sich verschlossenen hat. Hm...
    Willkommen am Rotokare Lake
    Hier die Erklärung dazu:
    Das Projekt Halo bietet Besuchern die Möglichkeit in der Schutzzone einheimischer gefährdeter Tiere zu übernachten.
    Um einheimische Tiere, wie den Kiwi zu schützen wurde ein 8,2 km langen Zaun (kommt uns viel länger vor!) um das Gelände gebaut und die störenden Tiere im inneren Bereich ausgerottet. Der Zaun hat die Aufgabe eingebürgerte Fressfeinde wie Ratten und Opossums zukünftig fernzuhalten. Dies scheint auch erfolgreich zu sein und die Schutzzone wird stetig ausgebaut.

    In der Nacht soll man im umliegenden Wald Kiwis sehen können. Zusammen mit unseren Nachbarn suchen wir den nahegelegenen Wald auf und warten in der Dunkelheit. Es ist ein so schönes friedvolles Gefühl im Wald zu stehen, den Tieren zu lauschen (zu wissen, dass einen hier nichts umbringen kann!!!) und die Sterne durch die Baumkronen durchblitzen zu sehen. Und siehe da ich hab sogar einen Kiwi gesehen, einen richtig wilden in freier Natur! Die runde Kugel mit Schnabel ist direkt an mir vorbei über den Weg und in den Schutz des Waldes geflüchtet. Christian hat ihn leider nicht gesehen.
    Dafür haben wir beide auf dem Rückweg zahlreiche Glühwürmchen in den Büschen entlang des Weges gesehen.
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  • Forgotten World Highway

    21 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute fahren wir den Forgotten World Highway. Knapp 155km von Startford nach Taumarunui.
    So abenteuerlich wie oft beschrieben ist er gar nicht. Die Straße ist top ausgebaut und windet sich durch die Landschaft. Er ist vermutlich der am wenigsten befahrene Highway und der mit der schönsten Aussicht. Im Vergleich zu anderen Nebenstraßen, die durch Neuseeland führen ist es ein schöner Panoramaweg, aber nicht die beeindruckendste Route. Der Name hat bei uns die Erwartung geschürt durch wilde unberührte Natur zu fahren, die Jurassik Park Feeling aufkommen lässt. Schön wars auf jeden Fall, aber nicht das was wir erwartet haben.

    Alex und Ina haben uns den Tipp gegeben abgelegen in der Wüste mit Blick auf einen aktiven Vulkan zu übernachten.
    Der Weg war abenteuerlich, der Stellplatz super abgelegen, es war sehr windig, verdammt kalt, aber das Panorama phänomenal.
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  • Around Taupo

    22 Februari 2020, New Zealand ⋅ 🌧 18 °C

    Der Wind hat unser Auto die ganze Nacht hindurch schön durchgerüttelt und sich durch jede Ritze des Autos einen Weg zu uns gebahnt. Nach einer kalten unruhigen Nacht wachen wir umgeben von Lastwagen mit lauter Mountainbikes auf... Heute startet ein Radrennen in der Wüste. Startlinie direkt neben unserem Camper 😂 Na was ein Zufall. Kurze Zeit später treffen diverse Busse mit den Teilnehmern ein und es beginnt die Suche nach dem eigenen Rad. Wir wärmen uns im Camper mit einem Heißgetränk auf und beobachten das Treiben gespannt.

    Die Huka Falls in die bekanntesten Wasserfälle Neuseelands sein. Das blau des Wassers erinnert stark an das von Icebonbons. Die farbe ist wirklich schön, weshalb es die bekanntesten Wasserfälle sein sollen können wir uns aber nicht erklären. In jedem Fall werden 15% der gewonnenen Energie Neuseelands aus dem Fluss gewonnen.
    Annis Highlight: Die Brücke von der man direkt auf den Wasserfall sehen kann ist nur 15m vom Parkplatz entfernt 👍 Also voll in Hoppelentfernung.

    Unsere ersten neuseeländischen hot springs finden wir im Spa Park Taupo. Hier fließt das warme Wasser in den Fluss. Zwei kleine vorgelagerte Pools fangen das warme Wasser auf bevor es in den Fluss plätschert. Das Wasser ist leider nur lauwarm und sehr aufgewühlt. Einladend ist anders...

    Christians Highlight ist definitiv der Kauf seiner Fliegenfischrute inkl. diversem Zubehör. Wie gut, dass unser Stellplatz im Wald direkt neben einem kleinen Fluss liegt...
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  • Fischen im Tongariro River

    23 Februari 2020, New Zealand ⋅ ⛅ 23 °C

    Nachdem wir gleich am Morgen eine kurze Wanderung zum Tawhai Waterfall (Gollums Pool) machen, probiert Christian sein Glück beim Fischen. Nach ein paar Versuchen klappt es auch mit dem Auswurf beim Fliegenfischen. Der Wind ist jedoch stark und kein Fisch will so richtig...

    Am Abend parken wir auf einem kleinen Parkplatz bei dem Pillars of Herkules Track. Eine wackelige Brücke führt über eine Schlucht und in der Tiefe sieht man einen Fluss. Ein Angler kommt uns entgegen und hat gesagt, dass aktuell nur sehr kleine Fische unterwegs sind. Ich (Christian) probiere nochmal mein Glück nach einer wilden Kletteraktion hinunter zum Fluss, da es keinen offiziellen Weg gibt... Das Panorama ist einmalig und viele Personen kommen dort nicht vorbei... Fische aber anscheinend auch nicht... Also gibt es Brot zum Abendessen 😉
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  • Taupo Volcanic Zone

    24 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 8 °C

    Neuseeland besitzt eine der weltweit aktivsten vulkanischen und geothermalen Gebiete. Vulkane, Geysire, heiße Quellen und blubbernder Matsch prägen die Landschaft.
    Nachdem wir den Tongariro Alpine Crossing leider nicht machen können, aber wirklich scharf auf die Aussicht sind, müssen wir auf die Variante für Faule (.. und körperlich Beeinträchtigte 😉) zurückgreifen. Wir nehmen die Seilbahn und "erklimmen" in nullkommanix den Vulkan Mount Ruapehu.
    Die riesigen Felsbrocken entlang des Vulkans scheinen wie aus vielen großen Felsbrocken zusammen geschmolzen zu sein... Unvorstellbar welche Kräfte gewütet haben, um das heutige Landschaftsbild zu erschaffen. Auf den Infotafeln lesen wir, dass die Geröllschicht im Tal heute noch teilweise 12m dick ist, nachdem sie zum erliegen gekommen ist und bereits Jahrhunderte zusammengesackt ist. Irgendwie stimmt es nachdenklich, dass man heute in einer Gondel über die Geröllschichten fährt, oben Partys veranstaltet und verschiedene Hütten auf dem Geröll erbaut, das einmal alles Leben unter sich begraben hat.
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  • Craters of the Moon

    24 Februari 2020, New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Unser zweiter Stop ist Craters of the Moon.
    Hier dampft und blubbert es aus allen möglichen Löchern, Kratern oder einfach aus der Erde. Irgendwie erwischt man sich früher oder später bei der Frage, ob es nachts weiter dampft oder jemand die Dampfversorgung abstellt. Es ist einfach schwer vorstellbar wo der Ursprung des Dampfes liegt und dass er scheinbar nicht versiegt...

    Nach Lisa's Vorbild haben wir auch mal probiert 'The Ring' nachzustellen 😂
    Naja... 😜
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