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- 5. mar. 2025, 08:21
- ☁️ 9 °C
- Høyde: 3 638 m
BoliviaPlaza Murillo16°29’50” S 68°8’16” W
La Paz & Reunion 🇧🇴👭🏽

After another overnight flight with half-decent sleep, I landed in La Paz at 4 a.m. Pro tip: Make sure you have an exit ticket (bus or plane) before boarding. Border control—and sometimes even the airline—will want to see it. Since my plan was to head to Peru anyway, I booked a bus ticket to Puno for $20. I hate setting a fixed date, but sometimes you just have to.
Luckily, I had arranged an airport shuttle through my hostel, so I didn’t have to deal with taxi drivers while sleep-deprived. La Paz’s airport is actually in El Alto, a city next door, sitting at over 4,000 meters above sea level. I could feel the air getting thinner as soon as we arrived. Thankfully, my hostel was in the lower part of La Paz, so we descended the hill, and I finally got some proper sleep.
The hostel was a capsule hostel—one of my favorite stays so far. You share a dorm but have the privacy of a little cocoon once you close the doors. After catching up on sleep and enjoying the included breakfast, I went out to explore. At 4 a.m., the streets had been deserted, but during the day, La Paz was alive—too alive for my taste. Traffic, people, chaos. But hey, what do you expect in a city of 8 million?
I visited the Mercado de las Brujas (Witches' Market) and strolled through the colorful streets. Fun fact: some parts of the city are painted and decorated specifically to attract tourists and reduce crime. Smart, right?
Little travel hack: Make sure to bring enough US dollars to Bolivia—for a much better exchange rate! The official exchange rate during my trip was 1 USD = 7 Bolivianos, but just around the corner from the cathedral, you could get 1 USD = 11 Bolivianos! Coming from Ecuador with plenty of cash, the choice was pretty obvious. 🙃 Due to the altitude (3,600m), my heart was pounding, and breathing was harder, so I took it easy and returned to the hostel.
The next day, I was super excited—my friend Linda from Germany was supposed to join me for three weeks! Pick-up was planned through the hostel again, but… surprise! She missed her connection in Bogotá because her Paris flight was delayed. That meant she had to kill 24 hours in Bogotá since there were no earlier flights.
Since I didn’t want to explore La Paz twice, I took it easy, enjoyed my surroundings, and had one of the best mangoes of my life. Fingers crossed for Linda’s new flight! Finally, at 2:50 a.m. on Saturday night, we were reunited. It’s her first time outside of Europe, so I’m super excited to show her everything! We got a private room with two capsules to fully enjoy the hostel experience.
Saturday was all about altitude adjustment for Linda. We found an incredible $3.70 lunch deal—soup, all-you-can-eat hummus and bread, juice, and a fresh vegan bowl. Absolute steal!
The next day, we did a cable car tour with a local guide, learning a lot about La Paz and its people. We went back to the Witches' Market, where we heard about the mix of Catholic beliefs and traditional Andean rituals. People here worship Pachamama (Mother Earth) and make offerings—burning different objects depending on their wishes (health, money, work, etc.).
If they wish someone bad luck, they do the same but place black paper underneath instead of white. Dark, huh? They also sacrifice baby llamas that were stillborn. And then came the real shocker: there are still human sacrifices in Bolivia! Some people believe that new buildings need a spirit for protection, so—while illegal—kidnappings still happen for this ritual. Our guide reassured us: "Tourists are not a target because our spirits don’t match theirs." Well… thanks, I guess?
After that intense history lesson, we tried salteñas (Bolivia’s version of empanadas) and took the steepest cable car ride—climbing 400 meters in just 8 minutes. Paceños (La Paz locals) now love the cable cars, despite their initial skepticism, as it’s way better than getting stuck in traffic. Even if they have to wait 30–45 minutes in line, it’s still worth it.
After three hours of exploring, we grabbed a Paceña beer with Debby, a fellow traveler from our tour, and headed back to pack. Next stop: Uyuni! We got an 9h overnight bus ticket and are planning a three-day adventure in the area.
Stay tuned for the next update!
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Nach einem weiteren Nachtflug mit mittelmäßigem Schlaf kam ich um 4 Uhr morgens in La Paz an. Tipp: Unbedingt vor dem Abflug ein Weiterreiseticket (Bus oder Flug) organisieren! Die Grenzkontrolle – und manchmal sogar die Airline – will es sehen. Ich hatte eh vor, nach Peru weiterzureisen, also habe ich mir ein Busticket nach Puno für 20$ gebucht. Ich hasse es zwar, ein fixes Datum festzulegen, aber manchmal muss es eben sein.
Zum Glück hatte ich über mein Hostel einen Shuttle organisiert, sodass ich mich nicht schlaftrunken mit Taxifahrern auseinandersetzen musste. Der Flughafen von La Paz liegt eigentlich in El Alto, einer Nachbarstadt auf über 4.000 Metern Höhe. Die Luft war deutlich dünner, und ich spürte es sofort. Mein Hostel lag weiter unten in La Paz, sodass ich wenigstens ein bisschen an Höhe „gewann“ und endlich richtig schlafen konnte.
Ich hatte mich für ein Kapsel-Hostel entschieden – eine meiner bisher besten Unterkünfte. Man schläft im Dorm, hat aber dank kleiner Türen seine eigene kleine Höhle. Nach dem Frühstück machte ich mich auf zum Erkunden. Um 4 Uhr war die Stadt leer, aber tagsüber war sie voller Leben – fast schon zu viel. Aber gut, was erwartet man in einer 8-Millionen-Stadt?
Ich besuchte den Mercado de las Brujas (Hexenmarkt) und schlenderte durch die bunten Straßen. Fun Fact: Teile der Stadt werden absichtlich bunt gestaltet, um Touristen anzulocken und die Kriminalität zu senken.
Pro Tipp am Rande: genug US-Dollar mit nach Bolivien zu bringen – es gibt einen viel besseren Wechselkurs! Der offizielle Kurs während meiner Reise lag bei 1 USD = 7 Bolivianos, aber direkt um die Ecke der Kathedrale konnte man 1 USD = 11 Bolivianos bekommen! Da ich aus Ecuador mit genug Bargeld kam, war die Entscheidung ziemlich einfach. Wegen der Höhe (3.600m) pochte mein Herz, und Atmen war anstrengender, also ließ ich es nach dem Geldwechsel ruhig angehen.
Am nächsten Tag war ich mega aufgeregt: Meine Freundin Linda aus Deutschland sollte zu mir stoßen! 😍 Aber… sie verpasste ihren Anschluss in Bogotá, weil ihr Paris-Flug Verspätung hatte. Damit musste sie 24 Stunden in Bogotá totschlagen – keine früheren Flüge.
Ich wollte La Paz nicht zweimal erkunden, also verbrachte ich den Tag entspannt, aß eine der besten Mangos meines Lebens und hoffte, dass ihr neuer Flug klappte. Endlich, um 2:50 Uhr in der Nacht, waren wir wieder vereint! 🥹🫶🏽 Da es Lindas erste Reise außerhalb Europas ist, freue ich mich riesig, ihr alles zu zeigen.
Wir gönnten uns ein Privatzimmer mit zwei Kapseln, und Linda akklimatisierte sich erst mal an die Höhe. Beim Mittagessen fanden wir einen geheimen Food-Deal für 3,70$ – Suppe, all-you-can-eat Hummus & Brot, Saft und eine frische vegane Bowl.
Am nächsten Tag machten wir eine Seilbahn-Tour mit einem lokalen Guide und erfuhren dabei eine Menge über La Paz und seine Menschen. Unser erster Halt war der Mercado de las Brujas (Hexenmarkt), wo wir mehr über den Glaubensmix aus Katholizismus und traditionellen Andenritualen lernten. Viele Menschen verehren hier Pachamama (Mutter Erde) und bringen ihr regelmäßig Opfergaben dar. Je nach Wunsch – sei es Gesundheit, Geld, Erfolg oder Schutz – verbrennen sie verschiedene symbolische Gegenstände vor ihren Häusern.
Doch es gibt auch eine dunklere Seite dieser Rituale. Wenn jemand Unglück über eine andere Person bringen will, führt er das gleiche Ritual durch, legt aber schwarzes Papier unter die Opfergaben anstelle von weißem. Unser Guide erwähnte das so beiläufig, als wäre es völlig normal, seinem Nachbarn mal eben einen Fluch zu verpassen.
Doch das war noch harmlos im Vergleich zu dem, was als Nächstes kam: Lama-Opferungen. Es ist üblich, Pachamama mit Baby-Lamas zu opfern. Aber keine Sorge – diese Lamas waren bereits tot geboren, also handelt es sich nicht um brutale Schlachtungen. Man glaubt, dass diese Opfergaben Glück bringen und Häuser sowie Geschäfte schützen.
Und dann kam der größte Schocker: Es gibt immer noch Menschenopfer in Bolivien! Einige Leute glauben, dass neue Gebäude eine Seele brauchen, um sicher und stabil zu stehen. Früher war es gängige Praxis, für den Bau von Brücken, großen Gebäuden oder Minen einen Menschen zu opfern. Heute ist das natürlich illegal, aber es heißt, dass es immer noch Entführungen gibt – oft trifft es Obdachlose oder sozial schwache Menschen, die dann als Opfer für diese Rituale genutzt werden. Man glaubt, dass ihr Geist das Gebäude schützt.
Aber hey, gute Nachrichten für uns Touristen! Unser Guide beruhigte uns mit einem schiefen Grinsen: „Keine Sorge, Ausländer werden nicht geopfert – unsere Geister passen einfach nicht zu ihren.“ Ähm… danke?!
Nach dieser intensiven Geschichtsstunde brauchten wir erst mal was zu essen und probierten Salteñas – Boliviens Antwort auf Empanadas. Danach nahmen wir die steilste Seilbahn der Stadt, die in nur 8 Minuten 400 Höhenmeter erklimmt. Mittlerweile lieben die Paceños (Einwohner von La Paz) ihre Seilbahnen, auch wenn sie anfangs skeptisch waren. Angesichts des brutalen Stadtverkehrs warten sie lieber 30–45 Minuten in der Schlange, als in einem überfüllten Minibus festzustecken.
Nach drei Stunden Stadt-Erkundung ließen wir den Tag mit einem Paceña-Bier ausklingen – zusammen mit Debby, einer Reisenden aus unserer Tour. Dann ging es zurück ins Hostel, um unsere Sachen zu packen. Nächstes Ziel: Uyuni!
Wir haben uns ein Ticket für den 9h Nachtbus nach Uyuni besorgt und planen dort eine dreitägige Tour, um die Umgebung zu erkunden.
Stay tuned!Les mer
Reisende Durch und durch faszinierend diese Stadt!