• Hà Giang Loop Tag 1: nach Yên Minh

    4 de maio, Vietnã ⋅ ☁️ 26 °C

    Es geht los. Großer Rucksack wird im Hotel verstaut, kleiner Rucksack für die nächsten Tage auf das Moped geschnallt. Und dann noch auschecken. Hab voll vergessen das bei dem günstigen Preis des Hotels auch noch Frühstück dabei ist. Also Bauch vollschlagen. Dann, um 08:30, geht es los. Es ist noch ziemlich bewölkt und ich bin fast alleine auf der Straße. Keine 500 m gefahren, Polizeikontrolle Nr.1 von 3. Muss ich jetzt schon zahlen. Nein, Polizeik war super freundlich und wollte nur den Führerschein sehen. Alles Gut und er wünschte mir noch gute Weiterfahrt. Entlang der Strecke gibt es unzählige Cafés, die meistens bieten auch eine super Aussicht.

    Danach biege ich mal links ab und fahre in die Berge. Die Straße wird immer schmäler und die Natur immer herrlicher. Nur sieht es absolut nach Regen aus und ich fahre wieder auf die Hauptroute zurück. Die Strecke ist echt ein Gedicht zum Fahren. So viele Kurven.

    Zu Mittag fahre ich durch ein Dorf. 100te von Mopeds mit Touris parken hier und füllen ihre Leiber. Ich kehre dann bei einem Restaurant der wenigen ein. Ich bin der einzige und bekomme das Beste Essen für die nächsten Tage. So arg. Als ob sich die Easyrider ausmachen, wo sie Mittag essen gehen. Danach geht es weiter durch die unwirklich auf mich wirkende Natur unterbrochen von vielen Photostops und Pausen. Jedoch ist immer extrem viel los bei den Cafés. Aber da die Easyrider immer nur kurz Pause machen, warte ich einfach ab, und hab dann für ein paar Minuten die volle Ruhe bis die nächste Gruppe kommt. Kein Gehupe, keine Party, kein Dosenbier sondern nur die Stille der Natur.

    Ziemlich müde und KO komme ich dann um ca. 18:00 in Yên Minh im Thien Son Hotel an. Sehr schönes Zimmer mit Balkon. Nach dem Duschen etwas essen gehen wäre schön. Fehlanzeige. Die Straße gleicht einer Baustelle. Straßenküchen, Fehlanzeige. Restaurants alle Menschenleer und sehr geringer Hygienegrad. Irgendwie klar, denn 99.9% der Touris sind nur mit Easyrider unterwegs und kehren am Abend ins Massenlager mit Buffet ein. Nur sehr sehr wenige, darunter ich, machen die Tour auf eigene Faust. Egal, Kekse und die lecker schmeckenden Minibananen vom lokalen Markt tun es auch.
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