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  • Day 25

    Ungeplanter Ruhetag

    February 21, 2023 in Colombia ⋅ ☀️ 25 °C

    Daumen drücken und viel schlafen hat nur bedingt geholfen.
    Ich fühlte mich etwas besser aber nicht gut genug um zu tauchen. Schöne Scheisse! Sorry kann man nicht anders sagen. 😔
    Kurzes WhatsApp mit der Abmeldung an den Guide und weiter schlafen.

    Schon schade, aber all zu schwer ist mir die Entscheidung aufgrund der Umstände mit dem Wetsuit, der Wassertemperatur etc. nicht gefallen. Vor allem auch weil ich weiss, dass bald das rote Meer wieder auf mich wartet. 🤭

    Ich war mega geschafft, mein Zimmer, in welchem ich immer noch alleine war, war zwar gut, aber auch brutal heiss. Auch nicht das Beste für meine Kopfschmerzen.
    Irgendwann zwang ich mich dann aus dem Bett und ging gemütlich frühstücken.
    Ich wäre gerne an den Strand gelegen, aber dort hatte es niergends Schatten. Dann kam mir die (eigentlich naheliegende) Idee. Das Hostel hatte ja einen Pool, mit bequemen Stühlen und vor allem Schatten. Nichts wie hin!

    Der Nachmittag am Pool war sehr gemütlich.
    Normalerweise bin ich nicht so ein Kindermagnet und auch nicht so ein Fan, diesen Nachmittag hatte ich aber eine neue Freundin. Sie plapperte mich voll, keine Ahnug worüber, schenkte mir ihre Peso-Münzen und pflückte mir Blätter vom Gebüsch. Dazwischen musste ich Seifenblasen für sie machen, da ihre Puste-Technick noch nicht ganz ausgereift war. 😂 So nach 1h stapfte sie dann mit ihrer Leo-Handtasche, welche übrigens einen Schraubenzieher darin hatte (ob das ein gutes Spielzeug für eine 4 jährige ohne Aufsicht war?) davon. Ihr Mutter war nun aufgetaucht und sie gingen jetzt. Adios niña. 👋🏼

    Da es morgen weiter ging, musste ich mal wieder packen.
    Ich hatte wie gesagt extra einige Kleider mitgenommen, die ich zu Hause seit Jahren nicht mehr trage, aber eigentlich noch gut sind. Ich wollte sie nicht eifach wegwerfen, sondern spenden/weitergeben. Mein Spanisch ist aber zu schlecht um direkt die Obdachlosen auf der Strasse anzusprechen, zudem wollte ich auch nicht taktlos sein.
    Ich fragte die nette Dame an der Rezeption, ob sie jemanden kennt, der Kleider gebrauchen könnte. Sie meint sofort, dass ich die Kleider gerne ihr geben könnte, da gäbe es sicher Leute. Perfekt, genau nach so einer Möglichkeit hatte ich gesucht. Ich war die Kleider los, weniger Balast für mich und jemand anderes hat hoffentlich Freude daran.

    Ich machte noch einen Abstecher ins Dive Center um mich zu verabschieden.

    Übrigens, jedes Mal wenn ich am Wäscherei-Haus vorbei ging und der ältere grimmige Mann draussen war, grüsste er mich nun freundlich und fragte sogar wie es mir ginge. 😅 Offenbar fand er mich nun nicht mehr so doof, gut er hatte auch 4000 Pesos plus gemacht. 😜

    Abendessen gönnte ich mir im Pachamama, wie sagt man so schön, "never change a winning team".

    Danach ab ins Bett und hoffentlich war ich morgen wieder ganz fit!
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