Colombia
Departamento del Magdalena

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Top 10 Travel Destinations Departamento del Magdalena
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Travelers at this place
    • Day 22

      Feliz cumpleaños mi Papi

      December 9, 2021 in Colombia ⋅ ☁️ 0 °C

      Mensch jetzt bin ich schon wieder nicht an deinem Geburtstag im Lande...
      Ich wünsche dir alles alles Gute zum Geburtstag und hoffe das du trotz den kalten deutschen Wetter deinen Tag genießen kannst und das Mama dich ordentlich verwöhnt! Macht euch einen schönen Tag! Ich trinke heute ein Bierchen beim Sonnenuntergang auf dich!
      anstoßen tun wir dann wenn ich wieder da bin 🥳🥳😎

      Bleib so wie du bist !

      Dein Sohn Dominik 😘
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      Traveler  😘😘😘😘

      12/9/21Reply
       
    • Day 22

      Minca

      December 9, 2021 in Colombia ⋅ ⛅ 24 °C

      Obwohl ich direkt bei meiner Ankunft im Hostel von Santa Marta mit einer mega geilen Rooftopparty empfangen wurde, hat mir die Stadt absolut nicht gefallen und ich zog weiter nach Minca. Dort waren die Locals alle schon wieder viel freundlicher, neugieriger und viel interessierter an mir. Musste gefühlt jeden zweiten den ich auf meinem verdammt langen und anstrengenden Weg zum Hostel erzählen was ich denn hier mache und wie die Kultur in Deutschland so ist. Nach guten 1 1/2 Stunden nur bergauf bei 33° war ich verdammt glücklich endlich im Hostel angekommen zu sein. Und das war einfach der Hammer !!! Da ich mich super gut mit den Hostelstuff verstanden habe, bekam ich das meiste Essen umsonst und durfte endlich Mal wieder meine Wäsche waschen ( auch kostenlos).
      Am nächsten Tag machte ich noch eine mega schöne Wanderung entlang der schönen Kaffeeplantagen, den grünen Bergen und wunderschönen, fast einsamen Wasserfällen.

      Nun sitze ich im völlig überfüllten, super chaotischen Bus auf meinem Weg zum Tayrona Nationalpark.
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      Traveler  Hallo Dominik, auf deinem 1 1/2 stündigen Weg und bei 33 Grad bist du auch der Sonne stark ausgesetzt oder hast du auch viel Schatten durch die Bäume, in welcher Höhe bewegst du dich. Gut ist auch, dass ihr nur eine "Arschbombe" macht, alles andere könnte gefährlich sein. Noch weiterhin viel Spaß und viele Kontakte mit aller Vorsicht 🤣👍

      12/11/21Reply
       
    • Day 23

      Der Eingang zum Nationalpark

      December 10, 2021 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

      Eigentlich wollte ich in diesem wunderschönen Hostel einfach nur einen Tag entspannen damit ich am nächsten Morgen früh aufstehen kann um in den Dschungel zu wandern. Dann lernte ich die Kolumbianerin Tanja kennen....
      Sie hat die ganze Zeit probiert mich zu überreden mit ihr feiern zu gehen. Nach 2 Runden Bierpong und 2 gewonneneTequila war ich dann soweit, dass ich mitkam. Der Abend war der Hammer und die Party die direkt am Strand war hat sich absolut gelohnt !
      Auf dem Rückweg quetschten wir uns dann zu 3 auf ein Motorradtaxi das uns dann über die Dschungelwege zurück ins Hostel fuhr. War ich froh als ich dort heil angekommen bin 😅

      PS: Das Hostel hat mich wahnsinnige 8 Euro mit Frühstück gekostet 😎
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      Traveler  Moin Dominik, du erlebst doch schöne Zeiten und Tanja hat es bestimmt nicht so schwer gehabt wie es sich liest. Wenn alle Unterkünfte so günstig sind, kann man doch einen relativ preiswerten Urlaub machen. Du hast aber auch manches Erlebnis und Abenteuer mitgemacht. Hauptsache man kommt so ungeschoren wie möglich davon. Wir drücken dir die Daumen, dass du zufrieden bleiben kannst. 🤣😜👍

      12/13/21Reply

      Traveler  Wow das sieht alles toll aus! Wie heißt das Hostel?

      12/29/21Reply
       
    • Day 24

      Tayrona Nationalpark

      December 11, 2021 in Colombia ⋅ ☀️ 27 °C

      Endlich habe ich nach langen schreiben Ummut kennengelernt (Freund von meinem Freund Manuel). Mit ihm frühstückte ich am Morgen und er gab mir viele mega gute Tipps welche Route ich im Dschungel zunehmen habe um an die wunderschönen Stränden zu kommen.
      Kurz darauf fuhr ich (leider mit einen super bekifften 24 jährigen wie sich später herausstellte) mit den Motorradtaxi gute 20 Minuten Richtung Dschungel. Die sehr abenteuerliche Fahrt mit den natürlich gut gelaunten Latino habe ich dann zum Glück überstanden...
      Bewaffnet mit Dosenthunfisch und Früchte marschierte ich dann alleine gute 3 Stunden durch den Dschungel um an meinem Schlafplatz am Strand anzukommen. Der fast menschleere Strand gehörte an dem Tag mir ganz alleine. Der Track hatte sich schon jetzt absolut gelohnt!!
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    • Day 25

      Tayrona Nationalpark 2/2

      December 12, 2021 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Am nächsten Morgen wanderte ich dann durch Dschungelwege entlang etlicher Traumstrände die quasi immer menschleer waren!
      Nur 1 er war ziemlich touristisch, da dort viele Touriboote einen Stopp machten.

      Es war eine wunderschöne Zeit in Park !
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    • Day 85

      Lost City Track: 4 Tage im Dschungel!

      January 3, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Der Wecker klingelt um 7 Uhr und Paula und ich müssen nach einer kurzen Nacht schon wieder raus. Das Bett im Dorm war bequem und bis auf den Typen der heute in der Nacht im Bett unter uns, nen Wald mit seinem Geschnarche abgesägt hat, haben wir gut geschlafen - mit Ohrenstöpsel wohl gemerkt, weil des hab ich noch nicht erlebt.

      Nochmal warm geduscht und rasiert sind wir dann beim Frühstückstisch im Hostel gesessen und haben uns das Frühstück gegönnt. Es gab Früchte, Müsli, Orangensaft und wir haben sogar Pancakes mit Ei bekommen. Genau das richtige, was man vor einer 4-Tages-Tour durch den Dschungel braucht! Also das Hostel war schon nobel und die Nacht war für uns kostenlos weil wir die Lost-City-Tour über das Hostel gebucht haben. Und da ist eine Nacht for free dabei.

      Muss man nämlich auch mal kurz erwähnen: Die Tour ist wirklich verhältnismäßig teuer für kolumbianische Verhältnisse. Vor 5 Jahren hat die Tour noch die Hälfte gekostet, aber nach Corona usw. zahlen wir jetzt 1.400.000 Pesos, was ungefähr 300€ sind. Vorallem wurden jetzt am 01. Dezember der Preis nochmal um 400.000 Pesos gehoben wegen Hauptsaison und ich hab schon die ganze Zeit als ich bei Fadi in Panama war, nach einem guten Angebot gesucht. Aber die ganzen Agencies haben sich auf einen festen Tarif geeinigt und somit zahlt man überall das Gleiche. Und im Nachhinein ist das sehr sinnvoll und wir haben auch im Laufe der Tour erfahren warum. Wird wirklich alles sehr interessant!

      Zurück zum Preis: Wir wollten die Tour wegen dem Geld zuerst tatsächlich nicht machen, aber wenn man schon in der Nähe von so einem Ort ist, dann muss man die Change nutzen. Die Momo (meine Oma) hat mir zu Weihnachten 180$ in bar geschenkt, die bei ihr Zuhause noch von früheren Reise rumgelegen sind. Das Geld hab ich mir dann mit Paula als kleines Weihnachtsgeschenk geteilt und somit ist die Momo Sponsorin des Trips:)

      Um 8:30 Uhr sollten wir dann vor dem Hostel abgeholt werden. Zuvor haben wir noch einen Beutel beim Hostel abgegeben, mit Sachen die wir für die Tour nicht brauchen und ich habe tatsächlich nochmal einiges aussortiert. Ich war mim Kopf die letzten Tage irgendwie out of order und hab vergessen was ich wirklich brauch und was nicht. Der Hostelmitarbeiter war sehr freundlich und hat uns dann noch den Tipp gegeben, ein Moskitospray bei der Apotheke um die Ecke zu kaufen, weil das das Beste sei. Als wir wieder zurück waren, war es eine Punktlandung mit dem Rangerover, der uns für die Tour abgeholt hat. Paula und ich sind mit unseren beiden Rucksäcken reingehüpft und dann gings los.

      Wir waren zuerst alleine hinten drin gesessen, bis uns dann ein Mädel aus Deutschland gejoined ist. Sie heißt witzigerweise Paulina und wir haben uns direkt mit ihr verstanden. Sie hat in Bogota schon ein halbes Jahr studiert und ist einen Ticken älter als wir. Des ist eh so krass: ich bin normalerweise eh hier in Südamerika schon immer der Jüngste, aber Paula macht ja G9 und ist ja noch in der Schule, und nochmal ein Stückchen jünger. Und jetzt machen wir Jungspunde aus Deutschland vier Tage Dschungeltour in Kolumbien... kaum zu glauben.

      Auf dem Weg haben wir noch versucht eine Bank zu finden, wo ich Geld abheben kann. Die Agency verlangt nämlich nochmal 4% Gebühren wenn man mit Kreditkarte zahlt... sehr frech. Vorallem hatte kein ATM mehr so viel Geld, dass wir dann doch mit Karte zahlen mussten... egal. Deswegen waren wir dann bisschen später dran und haben dann noch zwei Dänen in meinen Alter eingesammelt: Fred und ich hab den Namen über die Tage nie herausgefunden... Ferdinand glaub ich. Beim Büro von der Agency haben wir dann noch die anderen unserer Gruppe kennengelernt. Wobei kennengelernt erst später beim Mittagessen. Beim Büro wurden nämlich unsere Rucksäcke aufs Dach geschnallt und wir wurden alle in einen Landrover gesetzt. Wir ganz hinten mit Paulina und Wiel. Wiel war Niederländer und ist auch älter als wir und super super nett. Er war sowas wie der Motor der Gruppe und er spricht super viel und hat schon viel erlebt und ich werde viele interessante Gespräche mit ihm die nächsten Tage haben.

      Mit dem Landrover mussten wir 2 h zum Startpunkt des Lost-City-Tracks fahren und unsere Gruppe wurde schon in der ersten halbe Stunde mit einer Challenge konfrontiert. Die Batterie von unserem Landrover ist beim Passieren eines Checkpoints abgeschmiert und der Motor ist nicht mehr angesprungen. Also alle raus und schieben. Und zack nach 10 Meter lief der Motor wieder und es gab Applaus für uns, als wir wieder in Bord waren.

      Nach einer Stunde gabs einen weiteren Halt und wir haben ein Bändchen für den Arm bekommen. Nochmal eine Stunde weiter über windige Schotterstraßen durch den Dschungel sind wir dann in einem Dorf angekommen, wo es für uns Mittagessen gab. Super lecker, obwohl ich vegetarisch gegessen habe^^ ich hab beschlossen die 4 Tage mit Paula vegetarisch durchzuziehen und hab auf den ein oder anderen lecker gebratenen Fisch verzichtet.

      Beim Essen hat sich dann Pedro vorgestellt, unser offizieller Guide für die Tour. Es ist etwas besonderes, ein Guide für diese Tour zu sein, aber dazu später mehr. Pedro hat uns dann Juan vorgestellt, wer unser Übersetzer sein wird für die nächsten Tage. Tatsächlich sprechen eigentlich alle bei uns in der Gruppe Spanisch bis auf Paula, Wiel und Bryan. Wobei ich manchmal auch sehr froh auf die englische Übersetzung war. Beide waren auf jeden Fall super nett und man hat sich von Anfang an, wohl gefühlt.

      Unserer Gruppe besteht aus Wiel, Paulina, den zwei Dänen, Santiago (ein netter Junge aus Medelin), dem Pärchen Camilla aus Kolumbien und Bryan aus den USA, der Mutter von Camilla, Melissa aus Mexiko und dem Turteltauben Paula und Leo. Perfekte Größe und wir werden die nächsten Tage zu ner richtigen Familie zusammen wachsen hat Pedro gesagt und jeder soll auch aufeinander achten. Und das haben wir wirklich sehr gut hinbekommen und jeder hat sich mit jedem verstanden:)

      Nach einer letzten kurzen Instruktion der Strecke und der Dauer der verschiedenen Etappen, ging es endlich so richtig los. Für den ersten Tag waren 3-4 Stunden angesetzt bis zum ersten Camp. Also gut machbar. Die nächsten Tage werden knackiger. Immer um 5 Uhr aufstehen und schon morgen steht ein 17 km Marsch durch den Dschungel an. Dazu aber in den nächsten Footprints mehr.

      Ich hab am ersten Tag nur mit der Handykamera Bilder gemacht und deswegen könnt ihr euch auf die Bilder mit der Kamera erst morgen darauf freuen^^ Sind trotzdem schon wirklich gute Schnappschüsse dabei!

      Die Tour ging auf einem breiten Feldweg los und mit der Zeit und dem Anstieg ist der Weg immer schmaler geworden. Es schießen immer wieder Motorräder an uns vorbei, die zum ersten Checkpoint fahren oder Waren transportieren. Ist aber nur auf dem ersten Teil der Strecke. Irgendwann ist es unmöglich mit dem Motorrad zu fahren und der Transport geht nur noch mit Mulas voran. Mulas sind eine Mischung aus Esel und Pferd und können schwere Lasten transportieren. Sie sind extrem trittfest und es ist unglaublich was für schwierige Bodengegebenheiten diese Tiere meistern können. Dazu aber auch mehr in den nächsten Footprints.

      Es sind mit unserer Gruppe noch einige Weitere unterwegs und gemeinsam trifft man andere Gruppen dann später wieder bei anderen Checkpoints. Aber hauptsächlich bleibt man in seiner zusammen und hat nicht viel mit den anderen zu tun.

      Nach 2h waren wir beim "El Mirador" übersetzt der Ausblick, wo das Coverbild für den Footprint entstanden ist: Wiel links, wir beide, Melissa und Paulina. Man sieht auf das Tal, wo du Dschungel siehst, soweit das Auge reicht. Und das sollte erst der Anfang sein. Pedro erzählt immer wieder was zu dem Streckenabschnitten wo wir gerade sind.

      Inzwischen waren mit uns auf der Strecke die Mulas unterwegs und immer wieder wird man von einer Kette von Mulas überholt. Einmal hatte ich kurz Angst, weil ein Mula schnell den Berg runter ist und ich Paula aus dem Weg gezogen hab, weil ich dachte es rennt uns um, aber die haben sich schon ganz gut unter Kontrolle.

      Auf dem Weg gab es zwei Punkte wo man mit Obst versorgt wird. Diese kleinen Vitaminbomben helfen dir bei den steilen Etappen. Bei der ersten haben Paula und ich uns einen frisch gepressten Orangensaft mit Stückchen gegönnt und er war sooo gut. Als wir so da saßen, bemerkten wir auf einmal den Papagei, der sich oberhalb von uns an Dach gehangen hatte. Malerisch! Direkt bei uns!

      Als es ganz langsam anfing zu dämmern, haben wir unser erster Camp erreicht: Auf einmal sieht man viele viele große Hütten, die an einem Fluss gebaut Schutz bieten. Eine Hängebrücke lässt dich auf die andere Seite und so erreichen wir unseren ersten Schalfplatz. Jeder ist verschwitzt und nass weil die Strecke war schon anspruchsvoll und es ist noch dazu ziemlich humid. Pedro und Juan meinten: Sachen aus, Badehosen an und ab zum Flussbecken!

      Dort konnte man nämlich von einem Fels in ein Flussbecken springen, wo rechts ein kleiner Wasserfall mündete. Zack und Köpfer rein! Sehr erfrischend und es hat sehr gut getan! Paula musste ich erst ein bisschen locken, bis sie die Leiter runter geklettert ist, aber she did it!

      Beim Camp gabs dann eine Dusche, eiskalt natürlich.. warm gibts hier natürlich nicht. Es tut mega gut frische und trockene Sachen anzuziehen. Lange Hose und meine Salewajacke sind perfekt. Die Hütten sind zu allen Seiten offen und Fliegennetze an den Betten schützen vor den Moskitos. Die sind nämlich wirklich penetrant und nur mit dem Mückenspray kommst du voran.

      Nachdem alle fertig geduscht und die nassen Sachen zum Trocknen aufgehangen waren, gab es Abendessen. Die anderen haben Fisch bekommen und wir auch was sehr leckeres. Im Prinzip wird einfach das Fleisch durch was anderes vegetarisches ersetzt, aber ich muss sagen, dass das Essen wirklich gut war. Wir haben beim essen dann unseren Koch vorgestellt bekommen, wer einer der sechs Söhne von Pedro ist. Er wird uns die nächsten Tage unser Essen zubereiten.

      Nach dem Essen hat uns dann Pedro die Geschichte zu dem Lost-City-Track erzählt: Obacht jetzt wirds interessant:

      Frühere waren alle Bauern hier in der Gegend arm und haben normale Landwirtschaft betrieben. Die Entfernung zur Stadt durch den Dschungel war aber so groß, dass die Lebensmittel nicht so lange gehalten haben und auf dem Weg dorthin schlecht wurden. Deswegen haben sie zu Zeiten von Pablo Escobar angefangen, Marihuanapflanzen anzubauen. Das war für sie die erste von 4 Bohnenzeiten. Sie haben gut verdient und bis die Regierung davon mitbekommen hat, hat das Geschäft im wahrsten Sinne des Wortes geblüht.

      Die Regierung hat das aber irgendwann herausgefunden und deswegen wurde mit Flugzeugen Gift über allen Plantagen ausgesprüht, was alle Marihuanapflanzen abgetötet hat. Den Bauern gings wieder schlecht und jetzt konnten sie nicht einmal mehr Landwirtschaft betreiben, weil das Gift die Umwelt und alles so stark beeinflusst hat, dass nichts mehr wachsen könnte. Bis auf eine Pflanze: die Cokainpflanze. Und so haben sie einige Jahre später mit dem Bau von Cokainpflanzen begonnen, was ihnen noch mehr Ertrag eingebracht hat. Das war die zweite von 4 Bohnnenzeiten. Die Regierung hat das gemerkt und hat ein Programm ins Leben gerufen, wo sie den Bauern helfen wollten.

      1992 Die Bauern haben Kredite bei Banken aufnehmen können und sollten mit Investitionen auf die Landwirtschaft zurückschwenken. Das war die dritte Bohnenzeit. Nach zwei Jahren haben die Banken, die Kredite aber wieder zurück verlangt und die Bauern hatten Schulden und wussten nur einen Ausweg und haben wieder mit Cokainpflanzen angefangen. Die Regierung hat das mitbekommen und wieder Gift versprüht. Aber die Kokainpflanzen sind so resistent, dass sie es überlebten und das Geschäft weiterging. Bis 2002 das Militär in den Dschungel gekommen ist und jede einzelne Cokainpflanze mit der Machete abgeholzt hat. Die Bauern standen wieder mit leeren Händen und verseuchten Boden da.

      Die Regierung hatte aber zu diesem Zeitpunkt schon die Ciudad Perdida auf dem Schirm und haben das Pontential hinter diesem Tourismusmangnet gespürt. Die verlorene Stadt ist nämlich schon 1972 entdeckt worden und es gab bis dato schon von vereinzelten Dschungelguides Touren zu diesem Ort. Die Regierung machte den Bauern das Angebot, sich zu offiziellen Guides für den Lost-City-Track und die Ciudad Perdida auszubilden. Und das machten sie und deswegen gibt es seit 2008, 95 offiziell anerkannte Guides, die Menschen zu der verlorenen Stadt führen. Das ist die vierte Bohnenzeit der Bauern.

      Pedro, unserer Guide war früher einer dieser Bauern und die Geschichte beim Abendessen aus seinem Mund zu hören, war noch viel spannender als von mir.

      Alle waren an diesem Abend fix und foxy und Manchen sind bei der Erzählstunde schon die Augen zugefallen. Deswegen gings dann schnurstracks ins Bett. Unglücklicherweise waren zu 11 in der Gruppe und hatten nur 10 Betten. Aber Paula und ich haben uns bereit erklärt uns das Bett zu teilen, was wir eh machen wollten und so sind wir dann in einem Hochbeet eingeschlafen. Noch schnell ein Selfie, was das letzte Bild vom Footprint war und zack Licht aus.
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      Traveler  🦜 klasse Bericht, Leo !🦜

      1/9/22Reply
       
    • Day 89

      ein Highlight jagt das Nächste!

      January 7, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Ausschlafen! Das erste Mal seit fünf anstrengenden Tagen! Es hat sehr gut getan. Paula gings auch ein wenig besser und wir sind einfach den ganzen Vormittag im Hotelzimmer gelegen und haben entspannt. Wir haben nen Film geschaut und Paula kennt jetzt auch Projekt X. Ein super Film, der optimal zu unserer Situation und Stimmung gepasst hat. Ein wenig chaotisch und trotzdem spannend.

      Dann gegen 12 Uhr bin ich mal wieder zu meinen Freunden an der Rezeption runtergesteppt und habe versucht heißes Wasser in einer Schüssel zu besorgen. Bis des bei denen angekommen ist, was ich da wollte... ayayay. Ich hab nämlich noch Brühe besorgt und es gab dann tatsächlich eine heiße Suppe für Paula^^

      Wir hatten dann noch ein Familytelefonat mit allen und dann war die Stimmung wieder recht weit oben! Wir waren gut gestimmt jetzt nach Cartagena zu reisen. Wir haben es so lang wie möglich aufgeschoben, weil die Busfahrt wieder 4-5 Stunden dauern wird. Gar keinen Bock. Und so haben wir erst gegen 13 Uhr unser Zimmer verlassen und Paula hat unten noch eine heiße Suppe gezaubert bekommen.

      Ein Taxi hat uns dann zum Terminal de Autobuses gebracht. Dort wurden uns dann sofort nur die besten Bustransporteangebote nach Cartagena von verschiedenen durcheinander schreinenden Leuten, angeboten. Wir haben dann das Erstbeste genommen und saßen zügig im Reisebus. Er hatte A/C und wir haben sogar den letzten zwei freien Plätze nebeneinander abgestaubt. Die Sitze konnte man richtig weit nach hinten lehnen und war echt ganz in Ordnung. Wir haben unseren Film fertig geschaut und die Zeit rumgeschlagen.

      Was bisschen nervig war, dass wir bei der Hälfte der Strecke einen Halt für eine Stunde eingelegt haben, weil wir auf weitere Passagiere gewartet haben und in the end sind wir dann mega spät in Cartagena angekommen. Wir waren echt fertig nach 6 Stunden und Schlafen ist bekanntlich auf der Strecke auch keine wirkliche Option. Noch dazu lief im Bus ein echt beschissener Film.. Naja in Cartagena angekommen, sind wir dann mit einem Taxi zu Carolina gefahren, haben mit Taxifahrer einen Halt bei einem Supermarkt gemacht, Paulas Backpack geholt und sind dann mit einem Uber wieder in die Stadt. Wir wollten mit Paulas Magen auf Nummer sicher gehen und haben beschlossen für die Nacht uns ein Hotel zu gönnen. Es war schon ziemlich spät und unser Uberfahrer hat uns geholfen ein Hotel zu so später Stunde zu finden. Aber es war Freitag und schon 23:30 Uhr und deswegen waren die meisten ausgebucht.

      Aber dann hatten wir einen absoluten Glücksgriff auf Booking.com und haben ein freies Zimmer in einem sehr guten Hotel gefunden. Der Preis war mega runtergesetzt, warscheinlich wegen der Uhrzeit und wir haben die Nacht dann in einer Junior-Suite verbracht. Einfach der Hammer. Bilder kommen im morgigen Footprint ^^

      Wir haben dann die Einkäufe so gut wies ging verwertet und das war dann unser verrücktes Abendessen im warscheinlich bequemsten Bett in dem ich die letzten drei Monaten gelegen bin. Der Roomservice hat uns dann um 2 Uhr noch eine heißes Wasser für ne Suppe gebracht und ja war schon nen Erlebnis der Aufenthalt.
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    • Day 94

      Adios Cartagena, hola Santa Marta again!

      January 12, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 28 °C

      An diesem Morgen ging sogar der Wecker. Heute ist Reisetag und ich werde Santa Marta jetzt nach 22 Tagen verlassen.. ein schwerer Abschied.

      Ich musste am Vormittag noch meinen Backpack aus der Wohnung von Carolina holen, bis ich mich um 14 Uhr mit Sean, Ram und Renato am Terminal de Transporte verabredet habe. Also für mich erstmal mit einem Uber raus aus der Stadt. Der Uberdriver war nen ziemlich netter Typ und so ne spanische Konversation krieg ich jetzt schon so einigermaßen hin. Die Costelleros (Kolumbianer, die an der Küste wohnen) sind bekannt dafür sehr schnell und mit einem starken Dialekt zu sprechen. Also ich versteh die nur wenn sie langsamer sprechen.

      Bei der Residenz hat mich der Pförter inzwischen ohne Fragen wer ich bin, durchgelassen. Ich bin in die Wohnung und durfte jetzt das erste Mal meinen neuen 85l Backpack packen. Psychisch keine einfache Aufgabe, nach dem Verlust von meinem Alten und als ich dann 2 Stunden später, fertig gepackt und damit vor der Wohnung stand, hat der Tag für mich angefangen melancholisch zu sein.. Ich weiß nicht, ich hatte ein komisches Gefühl wieder mit meinen Sachen loszuziehen. Ich hab mich 1000mal wohler, mit meinem alten Equipment gefühlt und jetzt ist das meiste halt irgendwie zusammengewürfelt und ka. Die Erinnerung an den Verlust wird mich die nächsten 2 Tage noch verfolgen und ich weiß, ich müsst jetzt einfach abschließen und es hinter mir lassen aber irgendwie krieg ichs nicht ganz hin.

      In der Wohnung hab ich dann den Nikerucksack den ich von der Familie von Fadi bekommen habe, zurück gelassen und was außerdem zu erwähnen ist: ich trag jetzt eine Jeans und ein Top von Paula mit mir rum, weil es noch im Auto nach den Segeltrip war und das Auto irgendwo in der Stadt stand, als wir gepackt haben. Also ich geb mein bestes meinen Backpack nicht mehr zu verlieren..

      Mit einem Uber bin ich dann am Terminal de Transporte angekommen und hab dort auf die anderen gewartet. Hatte noch einen kleinen Snack und wir sind dann so gegen 15 Uhr an Bord gewesen Richtung Santa Marta - diesmal ohne Paula:/ aber dafür hatte ich mit den Jungs Gesellschaft. Sean ist sehr gesprächig und auch Ram und eigentlich auch Renato. Also Gesprächsstoff geht nicht aus.

      Nach 5 Stunden sind wir dann bei Dunkelheit in Santa Marta angekommen und sind aus den Bus raus, ins Taxi rein, zum Hostel, eingecheckt und alle zusammen in den Pool gehüpft. Das Hostel kostet nur 8€ die Nacht ist aber echt fancy.

      Im Pool hatten wir vier echte Männer^^ dann nen kaltes Bier haha. Ram hat ein wenig Schwimmunterricht bekommen, weil er nämlich nicht schwimmen kann. Also gar nicht. Voll krass weil ich kenn niemanden, der sich im Wasser nicht fortbewegen kann. Gegen 10 Uhr sind wir dann mit nem Dosenbier in der Hand in die Stadt gezogen und ich hab Santa Marta wirklich unterschätzt. Es gibt viele Bars und Restaurants und auch Clubs im Zentrum. Viele Menschen sind unterwegs! Und zack auf einmal treffen wir auf die deutsche Gruppe aus Cartagena. Und wer sitz mit ihnen am Tisch? Paulina vom Lost City Track. Ein sehr witziger Zufall, dass sie die Gruppe in dem Hostel in Santa Marta jetzt getroffen hat. Wir waren dann ne Gruppe von 10-12 Leuten und sind dann noch gemeinsam ein wenig durch die Stadt gezogen. die Jungs waren ziemlich weggeballert aber witzig und wir sind dann alle in ne Bar, wo Sean, Paulina und ich uns nen Craftbier gegönnt haben und die anderen auf der Tanzfläche verschwunden sind.

      Von Paulina hab ich dann den Kontakt für eine Tour zu den Wüsten im Norden bekommen, weil sie heute erst von dort zurück gekommen ist. Topsache!

      Kurz nach 12 sind wir dann zum Hostel zurück und todmüde ins Bett gefallen. Wir hatten noch einen kurzen Chat mit dem Kolumbianer vom Hostel, der uns morgen in der Früh, nach seiner Nachtschicht zum Ort bringt, wo die Busse zum Taytonapark abgehen. Wir müssen morgen um 6 Uhr aufstehen, damit wir gegen 8 Uhr am Park sind. Die Wartezeit ist nämlich extrem hoch, wenn man zu spät kommt.

      Also ab in die Heiya!
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    • Day 95

      Tyrona Nationalpark: Paradies triffts!

      January 13, 2022 in Colombia ⋅ ☀️ 26 °C

      Wie schon im letzten Footprint erwähnt ging der Wecker um 6 Uhr und um 6:30 Uhr haben wir vier das Hostel verlassen. Mit dabei war der Typ vom Hostel, der uns am Weg noch ein kolumbianisches Frühstück gezeigt hat, bis er uns beim Abfahrtsort von den Busen nach Tayrona abgesetzt hat.

      Nach einer 70 Minuten Busfahrt waren wir beim Tayrona-Park und haben nicht schlecht geschaut wie lang die Schlangen schon war.. obwohl wir die ersten um 8 Uhr sein wollten. Wir haben dann lächerlich viel Eintritt gezahlt und ewig beim Kaufen der Tickets gewartet und ja schon touristisch des ganze. Nichts desto trotz ist der Park wunderschön und ein Paradies..

      Man wandert circa 2 Stunden oberhalb des Strandes durch das Dickicht und der Weg ist oft mit Holzbrettern und Stegen geführt. Und die Kulisse mit dem Meer und den wundervollen Felsen ist malerisch! Zwischendrin wird man mit Kokusnüssen oder frisch gepressten Orangensaft versorgt und der Typ vom Hostel hat uns den Tipp gegeben, dass wenn man den Orangensaft nur bis zur Hälfte trinkt, man nach einem kostenlosen Refill fragen kann, wenn man sagt "Repechaje, por favor". Hat funktioniert und genüsslich hat ich dann eineinhalb Becher Orangensaft^^

      Unsere vierer Jungs- oder was weiß ich Männergruppe hat dann am Weg noch Affen entdeckt und hatten viele interessante Gespräche. Vorallem bin ich ja mit 20 mit Abstand der Jüngste. Die anderen sind 29, 35 und 36 und jeder steht an so nem eigenen Punkt im Leben und viele unterschiedliche Ansichten auf Dinge und so weiter.

      Als wir den Hauptstrand erreicht haben, musste ich mich erstmal in den Schatten legen und hatte einen kleinen Nap. Vier Stunden Schlaf sind vllt doch ein wenig wenig.. Aber der Strand ist wirklich wahnsinnig schön!

      Mittags haben wir uns ins offene Restaurant gesetzt, wo jeder sich was bestellen wollte und so haben wir eine Stunde damit verbracht aufs Essen zu warten. Ich hab die Zeit aber gut rumbekommen, weil ich auf dem Hinweg meine neue Kamera das erste Mal ausprobiert habe! Es ist eine 360° Kamera und sie nimmt somit alles auf, was gerade um dich passiert. Ich bin begeistert von den Bilder und seid gespannt, was da noch für cooler Content kommen wird!

      Zu Mittag gabs für mich Spaghetti mit Tuna und die waren super lecker. Direkt am Anschluss hat Renato eine Schnorchelmöglichkeit entdeckt und für umgerechnet 15€ sind wir dann spontan zum Schnnorcheln! Und es war für mich das erste Mal, dass ich so richtig mit einer Tour zum Schnorcheln gehe! Ich war hyped!

      Insgesamt waren wir mit Guide dann zu fünft und sind vom Strand aus zu den Felsen geschwommen, wo dann hunderte bunte Fische auf uns gewartet haben. Toll! auch wenn es anscheind normalerweise sehr viel farbenfroher sein soll, war war es für mich ein Erlebnis. Mit der 360°- Kamera in der Hand bin ich dann durch die Felsen getaucht und geschwommen und habe kleine, große, bunte Fische gesehen. Aber auch riesige Krebse und sogar eine Moräne, die mich böse aus ihrer Höhle angestarrt hat. Ich hatte sie nämlich erst nicht gesehen, bis mich der Guide quasi davor geschoben hat und ich richtig erschrocken bin - Depp.

      Hoffe dir Aufmahmen sind gut geworden und im Footprint werdet ihr sie ja jetzt sehen.

      Als wir wieder am Strand waren, mussten wir den ganzen Weg zum Eingang zurück gehen und wir hatten ein leichtes Zeitproblem und mussten ein bisschen husteln. Wir haben alle auf eine Zeit gewettet und da Renato und ich eine relativ sportliche Zeit eingeloggt haben, sind wir recht zügig gegangen. Auf dem Weg wieder interessante Gespräche und so weiter und zum Schluss hat Ram mit seiner Schätzung gewonnen gehabt. 1 h 15 min.. obwohl wir echt schnell waren.

      Mit einem Shuttle gings zurück nach Santa Marta und auf dem Weg dorthin hab ich glaub ich, von den Farben her, den krassesten Sonnenuntergang jemals gesehen. Das Rot und das Orange waren soo stark am Himmel, dass du dachtest es ist nicht real. Leider hab ich ihn nur schlecht vom Shuttle aus gesehen aber ich hoffe ich sehe sowas nochmal hier in Kolumbien.

      In Santa Marta war dann jeder im Unterzucker und hatte Hunger. Renato und ich wollten Spaghetti Carbonara machen, wo die anderen beiden aber ein wenig skeptisch waren und als Renato und ich einkaufen waren, ist es dann auf Thunfischspaghetti drauf raus gelaufen und ich glaub wir haben uns aufgeführt wie zickige Mädels.. haha auch dann in der Küche haben Renato und ich gemeinsam gekocht und da hat das Sprichwort "zu viele Köche verderben den Brei" ganz gut gepasst. Wir hatten nämlich dann die Soße zubereitet und erst zum Schluss gecheckt, dass es Ketchup war und keine Tomatensoße... und es hat fürchterlich geschmeckt und war nicht mehr zu retten..

      Der Parmesan und der ein Kilo Nudeltopf habens dann wieder rausgerissen und so waren dann alle satt. Ich hab mich dann geduscht und das Salz vom Tauchen abgewaschen, während Ram und Sean abspülen durften. Ich hab mir dann, eine Gehminute vom Hostel entfenrt, zwei geschnittene Mangos für umgerechnet 1,20€ gekauft und da könnt ich mich ja reinsetzen... Des war immer ein Traum von mir: auf meiner Reise einmal so viel Mangos essen wie ich lustig bin^^🥭

      Dazu hab ich mich an den Pool gesetzt und das Footage von der Kamera angeschaut und ein wenig Zeit allein für mich gebraucht. Einfach mal bisl rumdoofen. Irgendwann spät bin ich dann ins Bett gewandert und eingeschlafen.

      P.S. Foto vom frittieren Fisch: sehr typisches Gericht in Kolumbien: Kokusreis mit Fisch und frittieren Kochbananen.
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    • Day 96

      Ab in Richtung Wüste!🏜

      January 14, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

      Ich verfluche dieses scheiß Stahlbettgestell! Du haust dich an jeder Ecke an und wenn du oder jemand in der Nacht im Dorm seinen Rucksack bewegt und dabei an die Luke kommt, dann macht das so einen Radau, das es es vorbei ist mit Schlafen.. Noch dazu bin ich heute beim hochgehen mim Rücken an einer scharfkantigen Ecke von dem Drecksgestell hängen geblieben und hab mir mit einem 10 Zentimeter blutigen Schnitt geholt und es hat wirklich sehr weh getan. Ein richtiger Streifen..

      Ich hab mir dann erstmal das kostenlose Frühstück im Hostel geholt und eigentlich war der Plan heute schon recht früh nach Riochacha abzuhauen. Daraus ist aber nichts geworden, weil ich beim Frühstücken ins Organsieren reingerutscht bin und dann mir irgendwann gedacht habe, dass ich von hier aus jetzt perfekt meine nächsten Flüge buchen kann. Die werden ja auch nicht billiger.

      Da geht dann das reinfuchsen los und man schaut ob des und des möglich ist und was sich lohnt anzusehen und was nicht und so weiter, aber ich hab mir die letzten Tage schon Gedanken gemacht und ich glaub ich hab nen ganz guten Plan. Also habe ich den Laptop ausgepackt und die Flüge gebucht. Einem nach dem anderen. Und sowas kostet mit Raussuchen und Buchen ja auch seine Zeit und so bin ich bis um 14 Uhr im Hostel gesessen.

      Zwischendrin hab ich mir aus den übrigen Spaghetti von gestern, Knoblauchspaghetti mit Butter gezaubert und mich immer wieder mit Leuten vom Hostel unterhalten, die mich ansprechen wegen meinem großen Laptop ob ich arbeite.. Ja der Laptop vom Jani ist sehr groß und schwer leider auch und da ich damit leider keine Videos oder dergleichen Schneiden kann und sonst nur fürs Internet reicht, hätt ich ihn im Nachhinein Paula wieder nach Deutschland mitgeben sollen..:/ Jetzt ist er halt mit dabei und versuch ihn so viel wie möglich zu nutzen.

      Sean wird mich übrigens auf die Tour in die Wüste begleiten, weil er sich vor 3 Tagen so einen Fetzen Sonnenbrand eingefangen hat, das er keinen Rucksack für den Lostcitytrack tragen kann und jetzt sich mir anschließt. Ich versteh mich auch super mit ihm, wobei ich die Tour lieber alleine gemacht hätte glaub ich. Auf jeden Fall war Sean noch um Fitnessstudio und als er um 15 Uhr wieder da war, haben wir uns von Ram und Renato verabschiedet und sind mit dem Taxi zum Terminal de Transporte aufgebrochen. Meinen großen Backpack lass ich übrigens in Santa Marta im Hostel und hol ihn auf dem Rückweg wieder ab. Aber jetzt erstmal mit leichtem Gepäck in die Wüste von Guajiera! Für 5 Tage bin ich jetzt mit Kamera und Kleidung ausgestattet.

      Beim Busbahnhof hab ich erstmal 1 h Stunde mit Paula telefoniert:) und dann nochmal im Bus, bis die Verbindung weg ist. Für mich geht es nämlich in einen abgelegeren Teil von Kolumbien. Ich bin gespannt was mich erwartet!

      Der Bus war mal wieder auf Minustemperaturen runter gekühlt und relativ spät sind Sean und ich dann angekommen. Als wir grad ins Taxi steigen wollten, haben wir eine Gruppe von drei Backbackern getroffen, die gar keine Ahnung hatten, wohin sie müssen und sich nicht ausgekannt haben. Nach paar Sätzen hat sich rausgestellt das zwei von Ihnen deutsch sind und einer aus den Niederlanden kommt. Wir haben ihnen unser Hostel genannt und ihnen gesagt dass für uns morgen die Tour in die Guajira Wüste losgeht. Sie wollten die Tour auch machen und sind uns somit mit einem Taxi hinterher gefahren.

      Das Hostel ist richtig fancy und passt überhaupt nicht ins Stadtbild. Alle Fassaden der Häuser und die ganze Stadt ist wirklich sehr heruntergekommen und ärmlich hier. Wir sind eingecheckt und sind dann zusammen mit der Gruppe auf die Suche nach etwas zu Essen gegangen.

      Also Clara ist aus München, Moritz aus Köln und Matthia ist aus den Niederlanden und es gibt natürlich viel zu erzählen. Die Gruppe ist seit Dezember unterwegs und waren auch schon in Costa Rica. Alle am Tisch haben sich gut verstanden und Sean ist voll mit eingestiegen in die Jugend. Wir sind nämlich alle nicht älter als 24.

      Wir sind noch in eine Strandbar gegangen und haben uns ein zwei Bier gezischt und so bisschen Riochacha kennengelernt. Erinnert mit dem weiten Strand ein wenig an Los Angelos find ich, aber des wars dann auch^^ Wir sind nämlich schon relativ weit oben im Norden, wo es immer trockener und trockener wird. Merkt man schon an der Vegetation und an den trockenen Sträuchern.

      Gegen 1 Uhr sind wir dann zum Hostel zurück, weil Moritz Magenschmerzen hatte. Ich hab ihn dann mit meiner Reiseapotheke versorgt und des wars an diesem Tag eigentlich. Wir werden morgen um 8 Uhr vorm Hostel abgeholt und somit haben wir mal wieder zu wenig Schlaf. Und was mir noch einfällt: wir haben noch den Pool am Dach ausgecheckt, als wir zurück gekommen sind und er sieht echt Hammer aus. Ich spring morgen in der Früh nochmal rein!
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      Traveler  Also

      1/16/22Reply

      Traveler  nur action - weiter so!! Das sind Dinge, die Dur niemand mehr nehmen kann

      1/16/22Reply

      Traveler  Dir .... wenn ich d Bilder so sehe, kommt mir alles so bekannt vor...

      1/16/22Reply
       

    You might also know this place by the following names:

    Departamento del Magdalena

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