• Helsinki & Umgebung

    Jul 8–11 in Finland ⋅ 🌧 17 °C

    Gegen Mittag ging es vom Hafen in Tallinn mit der Fähre in etwa 2,5 Stunden weiter nach Helsinki.

    Dort angekommen, parkten wir unser Auto in einem Parkhaus im Stadtzentrum und kehrten in ein syrisches Restaurant ein. Bei Meze, Hummus und Falafel planten wir mit Hilfe von ChatGPT, welche Sehenswürdigkeiten wir uns am Nachmittag noch anschauen wollten, bevor es ins Hotel am Stadtrand ging.

    Unsere Route durch Helsinki führte uns zu folgenden Highlights:

    1. Alexander Theater – das älteste Theater der Stadt
    2. Alte Kirche – die älteste Holzkirche Helsinkis, umgeben von einem kleinen Park
    3. Design District – ein kreatives Künstlerviertel mit Boutiquen und Galerien
    4. Vanha Kauppahalli (Alte Markthalle) – eine historische Markthalle am Hafen, ideal für Snacks und frischen Fisch
    5. Uspenski-Kathedrale – die größte orthodoxe Kirche Westeuropas
    6. Senatsplatz & Dom von Helsinki – das wohl bekannteste Gebäude der Stadt, derzeit allerdings teilweise eingerüstet
    7. Kamppi-Kapelle – ein ovaler Holzbau mitten in der Stadt, der mit seiner ruhigen Atmosphäre zum Innehalten einlädt

    Nach unserem Rundgang checkten wir im sehr modernen „VALO Hotel“ ein.

    Am nächsten Morgen zog es uns raus aus der Stadt. Statt weiterem Sightseeing in Helsinki fuhren wir rund 40 Kilometer zum Nuuksio-Nationalpark – ein echtes Naturparadies.

    Hier starten verschiedene Wanderrouten zwischen 2 und 17 Kilometern. Wir entschieden uns für die mittlere „Falken“-Route und anschließend für die kurze „Rotkehlchen“-Runde, die idyllisch um einen kleinen See führt.

    Ursprünglich hatten wir vor, auch den örtlichen Rentierpark zu besuchen (geöffnet von 17–19 Uhr), entschieden uns dann aber dagegen. Die Tiere kommen in Südfinnland nicht natürlich vor, und der Park gleicht eher einem kleinen Zoo. Wir heben uns das Erlebnis für den nächsten Finnlandbesuch auf – dann hoffentlich im echten Lappland.

    Zurück im Hotel ließen wir den Tag im Spa- und Wellnessbereich auf dem Hoteldach ausklingen – inklusive typischer finnischer Holzsaunen und einem Cocktail mit Aussicht.

    Unser letzter Tag führte uns mit der Fähre zur Inselgruppe Suomenlinna, einer historischen Festungsanlage, die einst von Schweden, Russland und später Finnland zur Verteidigung und Munitionslagerung genutzt wurde. Heute ist die Insel für Besucher frei zugänglich und lässt sich entspannt in 2–3 Stunden zu Fuß erkunden.

    Zurück in Helsinki gönnten wir uns ein Essen beim Italiener, bevor wir noch zwei Sehenswürdigkeiten nachholten, die wir am ersten Tag ausgelassen hatten:

    - Felsenkirche – eine beeindruckende Kirche, direkt in den Felsen gebaut
    -Sibelius-Denkmal – ein abstraktes Monument aus Hunderten metallischen Röhren, gewidmet dem berühmten finnischen Komponisten.

    Helsinki hat uns gut gefallen – eine entspannte, Hauptstadt mit einigen interessanten Ecken. Im Vergleich zu den zuvor besuchten Hauptstädten des Baltikums sticht sie vielleicht nicht besonders heraus, doch die umliegende Natur macht definitiv Lust auf mehr. So steht Lappland nun ganz oben auf unserer Bucketlist – und wir sind sicher: Wir kommen wieder.

    Mit der Fähre geht es jetzt zurück nach Tallinn – und weiter nach Riga.
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