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  • Day 48

    Eine Odyssee freie Reise

    October 20, 2018 in Indonesia ⋅ ☁️ 20 °C

    Pünktlich um 8 verlassen wir unser Homestay und machen uns auf eine anstrengende Reise gefasst. An der Hauptstrasse warten wir nur kurz und winken dann den richtigen Minibus raus. Damit geht es 30 Minuten zum "Terminal". Das Terminal erweist sich als Kreuzung. 😂 kaum sind wir raus gehoppst. Steht auch schon der etwas grössere Kleinbus für die Weiterfahrt vor uns. Überglücklich verfrachten wir die Ruchsäcke in den Kofferraum. (Auf dem Dach besteht hier während der Regensaison immer die Gefahr von durchnässten Rucksäcken). In abenteuerlichem Tempo und waghalsigen Manövern geht die Reise weiter. Um die Fahrgäste von der zügigen und den Kurven abzulenken wir über die Boxen auf höchster Lautstärke IndoPop gespielt. Die eigenen Kopfhöhrer werden da schon nur aus Gründen des Gehörschutzes getragen. Nach 2.5h geht auch diese Fahrt zu Ende. Kaum steigen wir aus, will man uns wie immer gleich ins nächste Fahrzeug verfrachten. Meist in einen viel zu teuren Touribus, oder zu überteuerten Preisen in den normalen Bus. Zu unserer Überraschung handelt es sich um ein grösseres Taxi welches noch zwei Plätze frei hat und uns für einen minim höheren Preis als der Buspreis, mitnimmt.
    Eingepfercht wie Sardinen fahren wir noch eine Stunde bis zur Fähre in Parabat. Mit rund 4h sind wir schneller als der Touristenbus und haben zusammen weniger gezahlt als eine Fahrt pro Person kosten würde. 😁
    In Parabat gönnen wir uns erst mal ein kleines Mittagessen am Hafen. Danach gehts mit der Fähre auf die Insel mitten im Lake Toba.
    Beim Lake Toba handelt es sich um den Krater eines Supervulkans. (Mehr Infos gibt vielleicht morgen) Beim Blick auf die Insel fühlen wir uns etwas an den Ausblick über den Neuenburgersee auf den Jura erinnert. Mit der Fähre werden wir direkt zum Anlegesteg unseres Homestays gebracht. GESCHAFFT! Ohne Probleme, hartnäckiges Handeln oder schlechte Laune erreichen wir unser Ziel.
    Unser Homestay ist toll und von unserer Terrasse haben wir direkten Blick auf das Wasser. Das persönliches Highlight für Annatina ist die langersehnte Duschkabine. Leider verfügt die Unterkunft nur über kaltes Wasser. Was bei den gegenwärtigen Temperaturen von 22 Grad und 16 Grad in der Nacht doch nicht so angenehm ist.

    Den Rest des Tages verbringen wir mit lesen, rumhängen und entspannen. Das Abendessen gibt es gleich im Restaurant des Home Stays.

    Nun lauschen wir dem ruhigen Plätschern des Sees und freuen uns darauf morgen mehr zu entdecken.
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