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- Giorno 38
- domenica 24 novembre 2024 10:52
- ⛅ 11 °C
- Altitudine: Livello del mare
Nuova ZelandaMacrae Point46°53’49” S 168°7’45” E
Durch die Foveaux Strait auf Rakiura
24 novembre 2024, Nuova Zelanda ⋅ ⛅ 11 °C
Die Foveaux Strait ist eine 30 Kilometer breite Meeresstraße. Sie trennt die Südinsel von Stewart Island. Der Robbenjäger Owen Folger Smith war der erste Europäer der 1804 durch die Straße segelte und sie Smith’s Strait benannte. 1809 wurde sie nach dem damaligen Gouverneur von New South Wales, Joseph Foveaux, umbenannt. Sie liegt auf 47 Grad südlicher Breite, genau im Zentrum der berüchtigten „roaring fourties“. Da es sich zudem um ein relativ seichtes Gewässer handelt, in dem sich drei Ozeane
(Southern, Tasman and Pacific) begegnen, kommt es häufig zu sehr hohen Wellengängen, was die Überfahrt mit der Fähre zu einem besonderen Erlebnis macht.
Stewart Island (Rakiura) ist Neuseelands dritte Hauptinsel und war zusammen mit Australien, der Antarktis und der neuseeländischen Süd- und Nordinsel Bestandteil des Kontinents Gondwana. Vor 80 bis 85 Millionen Jahren trennten sich die neuseeländischen Inseln von dem Großkontinent, während das Auseinanderbrechen von Australien und der Antarktis erst später erfolgte. Die Flora und Fauna Neuseelands war 80 Millionen Jahre isoliert von der restlichen Welt. Es gab vor der Ankunft der Menschen außer einer kleinen Fledermausspezies keine Säugetiere, insbesondere keine Raubtiere.
Stewart Island ist umgeben von 190 kleineren Inseln. Das ganze Jahr über gibt es Wetterschwankungen und häufig stürmische Winde, die ungehindert von der Antarktis kommend auf die Insel treffen. Die allermeisten der insgesamt 407 Einwohner wohnen in Oban, auch Halfmoon Bay genannt, nach der gleichnamigen Bucht in der die Siedlung liegt. 85% der 140.00O Hektar großen Insel steht unter Naturschutz und ist Bestandteil des Nationalparks.
Eine Bustour führt uns über die wenigen Straßen der Insel. Auf dem Observation Rock ergeben sich Ausblicke auf Oban, die Hafmoon Bay, den Paterson Inlet und die Berge der Insel. Immer wieder umflattern uns Kakas oder Waldpapageien, neben den Keas die zweite heute noch lebende Art der Nestorpapageien, die in Neuseeland vorkommen.
Ein Bootsausflug bringt uns auf Ulva Island. Die Insel ist unter großen Anstrengungen von Raubtieren befreit worden. Die größte Schwierigkeit ist es aktuell zu verhindern, dass Ratten von Stewart Island herüberschwimmen und den Vogelbestand vernichten. Auf der kurzen Wanderung begegnen uns wieder Kakas, Tuis, Waldtauben und der New Zealand Robin (Südinselschnäpper).
Zurück auf der Südinsel übernachten wir in Bluff. Die kleine Hafen- und Fischerstadt ist seit 1824 besiedelt und damit tatsächlich der älteste europäische Ort in Neuseeland. Berühmt ist das Städtchen vor allem wegen seinen Austern. Unser Hotel liegt am Signal Point. Es ist zwar nicht exakt der südlichste Ort der Südinsel (das ist Slope Point), aber es steht hier ein Wegweiser, der das Gegenstück zu jenem von Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt der Nordinsel darstellt.Leggi altro




















