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- Jour 17
- jeudi 15 août 2024 à 21:55
- 🌙 24 °C
- Altitude: 21 m
MarocDar Bouazza33°32’3” N 7°49’35” W
Tag 17
15 août 2024, Maroc ⋅ 🌙 24 °C
Heute verlassen wir leider schon diese nette Unterkunft. Nach dem Frühstück geht es los. Es erwartet uns die längste Fahrt. Von daher gibt es nicht viel zu erzählen und ich nutze einmal die Gelegenheit meine Beobachtungen von Marokko zu schildern. Dass es hier mit der Sauberkeit und der Infrastruktur nicht so prall ist. Irgendwie gibt's es hier auch wenig Sensibilität für den kleinsten Funken Umweltschutz oder Logik. Man ist hier recht anspruchslos und unbedarft in allen belangen. Generell verramscht man hier auch alles. Man pflegt nix. Man baut ne Haus, wenns kaputt ist baut man halt was neues. Irgendwie. Überall im Land verteilt an jeder Straße stehen kleine bis riesengroße Rohbauten , die auch schon ne Weile so stehen und niemand macht was dran. Egal ob Hotelanlagen, Wohnparks oder einzelne Häuser. Ich vermute, dass man hier den Begriff Mehrgenerationenhaus falsch versteht. Man baut hier vielleicht über mehrere Generationen. Zum Straßenverkehr hab ich ja auch schon einiges gesagt. In den Städten Anarchie. Auf den Landstraßen kann man sagen das vor jedem größeren Ort die Polizei steht und blitzt und Verkehrskontrollen macht. Hinter der Polizeikontrolle halt wieder Ort und Anarchie. Ich verstehe es nicht. Die Marokkaner sind offensichtlich aber auch überfordert wenn kein Chaos herrscht. Über Land tuckern die weit unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit. Serpentinen überfordern sie, genau wie oft Gegenverkehr. Das ist ein bissel frustierend. Meistens ist 80. Das schaffen sie so gerade. Aber bei 80 ist überholverbot. Dort wo man 100 fahren darf und man Überholen könnte ohne die 80 zu reißen ist überholverbot. Auf Straßen ohne Fahrbahnmarkierung ist 100, ohne 80. Man hat auch zu viel Metall. Es kommt ein Schild 80. 40 Meter weiter 60, 40 Meter weiter 60 aufgehoben, dsnn wieder 40, dann 20 dann wieder 80. Auf 300 Metern. Regelmässig. Ohne Grund. Als ob die willkürlich von nem Laster gefallen sind und im Boden stecken geblieben sind. Heute hatten wir auch wieder ein Kontrolle. Einfach so. Der Polizist konnte natürlich wieder kein Englisch, dafür die Kioskbesitzer im 2000 Einwohnerdorf Deutsch. 500 Meter weiter fahren 23 Autos auf eigentlich nur einer Spur pro Richtung gleichzeitig in den Kreisverkehr und der mit den stärksten Nerven und der lautesten Hube gewinnt. Radio ist hier auch ein Thema für sich. Man hat keine Lizenzen. Also entweder hört man ständig due gleichen 10 Lieder, davon sind 5 einfach dreist Nachgesungen oder man hat das landestypische gedudel. Ansonsten ging die Fahrt heute durch ziemlich einfaches gebiet. Pferde und Eselkutschen dienten als Taxi und allgemeines Verkehrsmittel. Autos sah man keine. Nur halt der Durchfahrtsverkehr. Schon seltsam dass hier alles noch mit Lasttieren und Kutschen bewältigt wird. Der lustige Mann mit seinem Fähnchen auf eibem der Fotos ist von Beruf übrigens Baustellenampel. Er ist mit seineM Kumpel, der anderen Baustellenampel am anderen Ende verbunden und sie winken abwechselnd die Autos durxh. Wir sind auch heute durch den absolut dreckigsten Ort gefahren den ich in meinem Leben gesehen hab. Im Prinzip standen dort in einem Umkreis von 5 km, nur Platiktütenbäume. Es wurden Plastikflaschenkürbisse angebaut. Eigentlich müsste sich die Stadt bei 100 Grad selbst einlaminieren, soviel Plastikmüll wie hier rum lag. Wir sind 2.5 Stunden gefahren und eigentlich an keinem Rastplatz vorbei gekommen, der nicht nach Rohbau, Krankheit oder kurz vorm zusammenbrechen aussah. Auf der Autobahn nach 3 Stunden haben wir dann man Pause gemacht. Das war dann auch recht modern. Um ca 15.40 Uhr kommen wir in unserer Unterkunft an. Siehe Video. Auch diese Wohnung ist auf dem ersten Blick ein Traum, aber man darf nicht genau hin gucken. Jeder Wasserhahn ist undicht. Die Schalter vom Lichtschalter fehlen. Alles ist irgendwie immer irgendwie nicht mehr ganz in Ordnung. Das Haus ist eine ausgebaute ehemalige Fischerhüte. Von der Idee ganz süß. Die Lage ist so naja. Als wir das erste Mal vorfuhren dachten wir wir sind falsch. Da man erst an massig Müll über ne Schotterpiste vor nem kaputten Tor steht. Ist aber richtig. Eigentlich gab es mal ne Schranke , nen Pförtner ein elektronisches Tor. Aber alles kaputt. Wie gesagt Wohnung von Lage und Idee her aber süß. Mariella schläft um Hängebett und hat Angst morgen früh seekrank zu sein. Bela und Julian im doppel und wir im Boot. Wir gehen erst was in den Pool, Mariella in der Sarg, äh Schatten. Dann zum Meer, was aber alle wegen Algen/Krebsen/ Muscheln bah finden. Ich bin der einzige der was tiefer rein geht. Danach gehen wir essen. Leider ist das Hack aus was die Auswahlmöglichkeiten sehr schmälert. Dann Wohnung und BettEn savoir plus






















Voyageur
Oh ?!